klare Aussage ich mag es wild/romantisch, wo jedes Pflänzchen seine Berechtigung zum Wachsen hat, auch wenn ich dann eine Treppenstufe überspringen muss, um den Fingerhut, der sich dort eingenistet hat, nicht abzubrechen ;)Beete, die so ganz nach einem bestimmten Farbmuster zusammengestellt wurden und alles entfernt wird, was farblich nicht dazu passt, sind nicht so mein Ding...oft samen sich irgendwelche Pflanzen aus (hat man nie gepflanzt) die wunderbar miteinander harmonieren und wenn aus den Fugen eine große Akelei wächst....auch gut ansonsten mag ich Steine in allen Versionen...tonnenweise Sandsteine sind bei mir im Garten....die mit Wiesenschaumkraut und Margeriten bestückte Wiese, auf der sich allerlei Schmetterlinge tummeln und denen man so herrlich zuschaun kann, Bienen und Hummelgesumse....Vogelgezwitscher...den wunderbaren Geruch nach Erde und natürlich der Rosen manche Gärten, obwohl sehr "schön" angelegt, haben für mich keine Seele, anders kann ich das nicht beschreiben...
Jetzt hab ich viel hier gelesen.Sehr gute Gartenvorstellungen haben die Leute.Ich bin auch für Gärten,die nicht mit der Bogenschnur angelegt sind und einen somit Garten wiederspiegeln,wie er einfach sein muß.Bei mir ist auch so verschiedenes samt Rumpelecke zu sehen.Da bleibt auch schon Mal der Eimer stehen,oder so.Dann ist auch nicht alles ja nach Sorte und Art gepflanzt.Da sind nicht Blumen gleich Blumen.Es ist da schon ,dass neben den Taketis der Teufelsohrensalat steht,oder eine Rose von Succinis umwachsen ist.Wenn ich was pflanze und die Reihen sind voll,gehts schon Mal durch den Garten mit den Restpflanzen,und wo was frei ist,----rein damit. ;DAuch mit dem Unkrautrich.Meist ist viel weg,aber zum Beispiel,wo die Tomaten dann stehen,wird nicht gehackt.Nur rausgezuppt,was zu groß und lästig ist.Kartoffeln sowiso nicht.So ist es bei mir.Ich fühle mich wohl und so.Wer das nicht sehn kann,braucht nicht hinzugucken.Aber irgenwie gucken viele hin.So
Der Vorteil der Klugheit besteht darin,dass man sich dumm stellen kann. - Umgedreht ist das schon schwieriger.
Ich habe schön langsam die Nase voll, dass nur verwilderte Gärten ökologisch wertvoll sein sollen. Diese dauernde Missioniererei geht mir auf die Nerven.
Wer sagt das denn? Es will doch niemand missionieren... ???Von wem genau bist denn so genervt?Die Frage war, was für Gärten gefallen und wie schon gesagt: leben und leben lassen.Wer es eben formal mag... so what? Ist doch ok.Ich (persönlich) denke aber trotzdem, das in einem streckenweise mehr naturbelassenen Garten die Vielfalt an Tieren größer ist.
Was sollen denn für Tiere in einen naturbelassenen Garten sein>????Ich denke Mal,dass es in einen normalen Garten auch genügend Tiere gibt,was die einheimischen Arten angeht.Und,die geduldet werden.In meinen gibts genug und die fühlen sicjh auch wehl--denke ich Mal--
Der Vorteil der Klugheit besteht darin,dass man sich dumm stellen kann. - Umgedreht ist das schon schwieriger.
Ist eben eine Entscheidung zwischen Garten und Zoo
Jau, sehr lustig. ::)Gerade mein Thema, ich hasse nämlich Zoos und Zirkus mit Tieren.....So, mal ein Vergleich. Rechts nebenan habe ich Startbahn West, 3cm-Rasen und eine Plattenschneise. Da fliegt nix, keine Biene, keine Hummel, nix, da gibt es nicht einen Schmetterling! Andere Seite: keine Brennnessel für ein Räupchen, kein Fremdkraut im Rasen, keine Blume außer 4 Edelrosen. Ich habe Eidechsen und Blindschleichen im Kompost, Unmengen am Schmetterlingen, viele einheimische Vögel und rundherum summt und brummt es an Getier. Keine Ahnung ob jemand versteht was ich meine....
Ist eben eine Entscheidung zwischen Garten und Zoo
Jau, sehr lustig. ::)Gerade mein Thema, ich hasse nämlich Zoos und Zirkus mit Tieren.....So, mal ein Vergleich. Rechts nebenan habe ich Startbahn West, 3cm-Rasen und eine Plattenschneise. Da fliegt nix, keine Biene, keine Hummel, nix, da gibt es nicht einen Schmetterling! Andere Seite: keine Brennnessel für ein Räupchen, kein Fremdkraut im Rasen, keine Blume außer 4 Edelrosen. Ich habe Eidechsen und Blindschleichen im Kompost, Unmengen am Schmetterlingen, viele einheimische Vögel und rundherum summt und brummt es an Getier. Keine Ahnung ob jemand versteht was ich meine....
Ich hab da mal 'ne Frage...Wo seht Ihr Unterschiede zwischen "Wildwuchs" und "wild-romantischen" Gartensituationen?Ich habe selbst auch eine Ecke hinterm Gewächshaus unter zwei alten Birken, wo ich "Wildwuchs" zulasse. Dort wird z. B. auch Strauchschnitt zwischengelagert, den ich auf dem Kompost nicht unterbringen kann. Dort versamen sich Fingehüte, Akeleien und Silberlinge aber ich lasse dort auch Brennnesseln wachsen, Hier wird ganz bewusst jährlich nur einmal im Sommerurlaub aufgeräumt.Unter einer "wild-romantischen" Gartensituation verstehe ich jedoch z. B. einen schattigen Waldgarten mit einem alten Baum, der vielleicht mit Efeu bewachsen ist. Unter dem Baum wachsen standorttypische Stauden wie Epimedium, Hostas oder Rodgersien und Farne. Auch "Gartendeko" wie alte Baumstümpfe oder bemooste Steine könnten hier hereinpassen.Um diesen Eindruck zu erhalten muss ich jedoch vieles was sich spontan ansiedelt, entfernen, aber auch für Bewässerung in Trockenperioden und gegebenfalls auch für Düngung oder zusätzliche Dünger- bzw Humusgaben sorgen.Auch eine Streuobstwiese eingefasst mit einer einheimischen Wildrosenhecke hat für mich "wild-romantischen" Charakter. Wenn ich jedoch bei uns mehr als Löwenzahn und Wiesenkerbel in der Wiese haben will, muss ich Blütenstauden hineinpflanzen und mühsam erhalten.Was ich damit sagen möchte, ist das für mich ein "wild-romantischer" Garten einer ist, der viel Planung aber auch gärtnerische Eingriffe erfordert.
Gartenanarchist aus Überzeugung! Und ich bin kein Experte sondern immer noch neugierig...