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Das natürliche Vorkommen dieses Ilexes wäre der ganze Garten, wenn es nach ihm ginge. Ich rupfe ständig bedauernd kleine Ilexe aus. Ein gepflanzter und 4 selbstversämte Ilexe im Garten.Dieses Jahr ist ein gutes Beerenjahr.Dieser hat einen ganz anderen kriechenden Habitus als die anderen.4 mit Beeren, bei einem sehr schattigen sind die Beeren noch unreif, einer ohne Beeren - die männliche Pflanze?Zwei mit glattrandigen Blättern, einer am selben Busch gemischt glattrandig / stachelig und zwei durchgehend stachelblättrige.Ein wenig strakelig sind alle Büsche / Bäume, außer der, der am Boden langkriecht.
An manchen Tagen siegt die Gärtnerin - an anderen das Unkraut.
Zum Alter von Ilexen:Bei mir im Garten steht ein zweistämmiges, weitgehend unbeschnittenes Exemplar, Alter sicher um die 40 Jahre, Höhe etwa 5 bis 6 Meter, Durchmesser der Stämme in 1 Meter Höhe etwa 10 cm (Maße geschätzt).Leider hat er die etwas unschöne Eigenschaft kahler Zweigabschnitte mit hängendem Wuchs wie dieser Ilex in Kew Gardens.
Im Nachbargarten stand ein einstämmiger Ilex, der höher als das geschätzt 12 m hohe Wohnhaus war. Durchmesser des Stamms ganz unten etwa 30 cm.Alter unbekannt. Ich hab noch ein Stammstück, da müsste ich mal versuchen, die Jahresringe zu zählen.Die Nachbarn haben ihnen gefällt, sie hat gestört, dass die Zweige gegen das Haus schlugen und er infolge früheren seitlichen Schattendrucks (der dann schon nicht mehr bestand) nicht vollkommen gleichmäßig gewachsen war.Sie wollten stattdessen "was Schönes" pflanzen, haben sie auch: eine Kissenazalee (die nicht lange gelebt hat) und Dahlien.Mir tut es heute noch Leid um dieses Exemplar. Mir kam die Aktion so vor, als würde jemand den Stuck in einer alten Wohnung abschlagen, um stattdessen die Decke mit Kunststoffplatten zu verzieren.
@bristlecone: Du hast in einem anderen Faden geschrieben:"Die Verbreitung von Ilex deckt sich recht genau mit dem Verlauf der Null-Grad-Januar-Isotherme".Erklärst du mir, was das ist, also die Null-Grad-Januar-Isotherme. Also nicht null Grad und auch nicht Isotherme, aber was hat das mit dem Januar auf sich?
Das ist eine Linie, die die Punkte verbindet, auf denen die Durchschnittstemperatur im Monat Januar im langfristigen Mittel bei 0 °C liegt.Siehe hier.Westlich dieser Linie ist der Januar im Durchschnitt wärmer, östlich davon kälter - jedenfalls hier in Mitteleuropa.Infolge des Klimawandels verschiebt sich diese Isotherme nach Nordosten. Vermutlich wird sich das natürliche Verbreitungsgebiet des heimischen Ilex damit ausdehnen.Siehe z.B. hier: Die Stechpalme: Ein Gewinner des Klimawandels (pdf).
Das ist eine Linie, die die Punkte verbindet, auf denen die Durchschnittstemperatur im Monat Januar im langfristigen Mittel bei 0 °C liegt.
Ahhh. Durchschnittstemperatur. Ich konnte mir nicht sicher erklären, was an der Küste Norwegens im Januar wärmer sein soll, als null Grad und im Landesinneren dann wieder nicht. Aber das klärt alles. Danke!
Wie ich inzwischen aus kundiger Quelle erfahren habe (Dank an Cryptomeria für den Tipp!), braucht I. pedunculosa u.a. ausreichend Boden- und Luftfeuchtigkeit und in meinem Klima Winterschutz. Also nichts für meinen (trotz Bewässerung noch) trockenen Gehölzrand.Dank der von Troll und Bristlecone genannten Alternativen bin ich inzwischen auch von Ilex abgekommen und habe mich für die Orangenblume Choisya (vermutl. 'Aztec Pearl') entschieden. Wenn ich noch eine bekomme, werde ich diesen Herbst noch eine setzen und - wenn wir uns anfreunden - nächstes Jahr vielleicht noch ein bis zwei weitere. Den ebenfalls vorgeschlagenen Osmanthus x burkwodii habe ich mir für einen anderen Platz auf die Merkliste gesetzt .
Hat jemand von euch Ilex meserveae sehr trocken stehen? Ilex aquifolium kann das ja, auch wenn er bei uns sehr, sehr langsam wächst. Ich habe bei meserveae einen Hinweis gefunden ‚Wasserbedarf mittel‘ aber allgemein ‚anspruchslos‘. Trotzdem doch eher nicht für Trockenheitsgebiete?
I. vomitoria 'Nana' teste ich gerade, ist aber erst im Frühjahr gepflanzt.. Wobei der vom Blatt nicht sehr ilexartig ist. Gut mit trockenem Boden kommt Ilex Dragonlady zurecht. Ein Ilex 'Heckenstar' steht daneben, hält gut durch, wächst aber sehr langsam.
neo hat geschrieben: ↑23. Aug 2020, 09:42 ... sehr trocken stehen? Ilex aquifolium kann das ja, auch wenn er bei uns sehr, sehr langsam wächst. ...
Das hat seine Grenzen. Hier in Düsseldorf im Stadtpark sehen viele sehr alte und schon hohe Ilex aquifolium stark geschädigt aus oder sind abgestorben.
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Hier im angrenzenden Wald stehen einige Ilex-Sämlinge und trotzen der Dürre. Allerdings alle sehr gut beschattet und sie wachsen tatsächlich sehr, sehr langsam.
Mein Ilex Nellie R. Stevens (angeblich I. aquifolium x I. cornuta ??) von 2015 hat sich auch ohne großartige Bewässerung in unserem heißen Hof gehalten. Seit er allerdings seit letztem Frühjahr automatisch bewässert wird, lässt er keine Blätter mehr fallen und ist doch sehr viel dichter geworden.
Dafür hat er dieses Jahr keine Beeren, aber das ist ein anderes Thema.
Gartenplaner hat geschrieben: ↑23. Aug 2020, 13:09
Das hat seine Grenzen. Hier in Düsseldorf im Stadtpark sehen viele sehr alte und schon hohe Ilex aquifolium stark geschädigt aus oder sind abgestorben.
:-\
Ich bin schon bereit zu giessen, einfach nicht in rauen Mengen. Und in permanent sommerleidende „Strauchgesichter“ mag ich nicht schauen. Danke betr. meserveae. Nun freu‘ ich mich drauf bald auch mal wieder zu pflanzen, nicht nur immer zu Giessen.