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Das Jahr am Gartenteich 2013 (Gelesen 25372 mal)
Moderator: Nina
- Knusperhäuschen
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Re:Das Jahr am Gartenteich 2013
Der Teich ist jetzt, nachdem ich Wasser eingelassen habe, nicht mehr ganz so grün, aber ich weiß nicht, was die Fische im Trüben treiben. Ich hab mal junge Frösche in einen Goldfischteich gesetzt, die wurden gleich entzweigerissen und gefressen. Vermutlich machen sie das auch mit ihrem Nachwuchs, denke ich, wär ja noch ein gewisses Maß an Selbstregelung, aber bestimmt nicht erstrebenswert.
Warum bin ich eigentlich gerade nicht im Garten?
- Gänselieschen
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Re:Das Jahr am Gartenteich 2013
Das ist ja so ein ähnliches Becken, wie meins. Mit Folie ausgekleidet und Ziegelrand. Wie groß meinst du, ist die Oberfläche?Kanibalische Fische - ich weiß nicht, ob es das gibt, aber vielleicht fressen sie in der Not den Laich?
- Knusperhäuschen
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Re:Das Jahr am Gartenteich 2013
Oberfläche ist geschätzt 3,5 x2 Meter, Tiefe vielleicht 1m (bis auf Gehwegniveau, die Fische überwintern tatsächseit einigen Jahren darin).
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- Gänselieschen
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Re:Das Jahr am Gartenteich 2013
Meins dürfte etwas kleiner sein, aber 100 Fische möchte ich mir nicht drin vorstellen. Hoffentlich bekommt Ihr das geregelt und findet ein paar Abnehmer für die Goldies.
Re:Das Jahr am Gartenteich 2013
So grünes Wasser hab ich lange nicht mehr gesehen, eindeutig zu viele Fische drin. Was aber noch schlimmer ist, viel zu viel Futter, wenn den Fischen das was du denen jetzt am Tag gibst auf eine Woche verteilst reicht es auch vollkommen aus.
Schöne Grüße aus Ostfriesland
Heinz
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- Gänselieschen
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Re:Das Jahr am Gartenteich 2013
Bei mir ist das Beckenwasser auch nicht mehr klar, die Sichttiefe hat sich extrem verschlechtert. Das Wasser ist aber nicht grün sondern leicht bräunlich würde ich meinen. Im Glas wirkt es klar, aber das täuscht. Bewirkt den so eine kleine Fontaine wirklich eine Besserung? Die schafft über 700 l/h und läuft am Tage so gut wie durch.L.G.
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Re:Das Jahr am Gartenteich 2013
Die allermeisten Fische sind kannibalisch. Das ist bei ihnen die normale Bevölkerungsregulierung. Den Besatz zu verringern wird eher helfen als eine kleine Fontaine. Ein gut funktionierender Filter kann da Abhilfe schaffen. Dabei kommt es vor allem auf die Oberfläche der Filtermasse an die von Bakterien besiedelt wird. Eine anschließende Klärstufe mit Pflanzen (Schilf, Typha, Froschlöffel etc.) wird, entsprechend optimiert, dann für gute Werte sorgen. Sonst werden womöglich deine Fische krank.Beim Filter ist zu groß eher unwahrscheinlich. 
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Axel
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Re:Das Jahr am Gartenteich 2013
Ich hatte gehofft, dass der Teich drei Fische verkraftet, ohne weitere Technik. Diese Filterpumpen müssen - soweit ich das im Markt richtig verstanden habe - trocken stehen etc. und das kann ich so ohne Weiteres garnicht gewährleisten. Es sind ja nur drei Stück - vielleicht wäre das Becken auch so im Sommer trübe geworden.L.g.
- claus.gering
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Re:Das Jahr am Gartenteich 2013
Dass viel Fischmasse auch in klarem Wasser schwimmen kann, zeigen viele Koiteiche. Das funktioniert aber nur mit aufwändiger Filterung. Wer bereit ist, diesen Aufwand auch für Goldfische zu betreiben, wird sicher auch klares Wasser haben. Die sicherste Methode klares Wasser zu haben ist, auf Fische zu verzichten. Mein Teich funktioniert seit 20 Jahren auf diese Weise ohne jegliche Aufbereitung. Bioregulatoren sind viele submerse Pflanzen, die regelmäßig ausgedünnt werden. So habe ich mir Filterung, Wasserwechsel und sonstigen Schnickschnack, bis auf gelegentliches Nachfüllen aus der Leitung erspart...
Herzliche Grüße aus dem Wassergarten am Sündenborn
Claus
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- partisanengärtner
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Re:Das Jahr am Gartenteich 2013
Das wird die ganz normale Wasserblüte sein die sich auch bald wieder geben wird, falls nicht dauernd was reinfällt. Auch mit Futter solltest Du auf zwei bis drei mal die Woche reduzieren. Aber nicht mehr als sie in ein bis zwei Minuten verzehren.Die müssen keine Körperwärme erzeugen und haben so einen sehr geringen Futterbedarf.
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- Knusperhäuschen
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Re:Das Jahr am Gartenteich 2013
Ich bin da mit der Futtermenge wirklich unsicher. Klar, weiß ich, dass überschüssiges, nicht gefressenes Futter für viel zu viel Nährstoffeintrag sorgt. Ebenso unsicher bin ich mir mit der Anzahl der Fische, auf jeden Fall sind die schwimmenden Pellets bis auf den letzten nach spätestens 10 Minuten alle weggefressen und jeden Tag stürzen sie sich, wie blöd, an den Rand, wenn sie auch nur den Schatten einer Person sehen und schnappen mit offenen Mäulern herum, vielleicht sind da ja auch 300 Fische oder mehr da drin, ich hab keine Ahnung, sind ja auch nicht meine und ich hab mich nie vorher drum geschert, weil ich einen Angeber-Teich mit Goldfischen drin vor der Knallaballa-Südseite einer Möchtegernklinkervilla auf dem Gehweg sowieso für ziemlich ..... hielt. Mir tun halt nur die jetzt verwaisten Tiere leid. Verhungern lassen kann ich sie doch nicht. Kann man die Futtermenge trotzdem so drastisch reduzieren, auch, wenn man den Eindruck hat, sie haben Hunger? Klar, sie k...en dann auch nicht so viel, aber kann man den Nährstoffeintrag auf so eine Art und Weise reduzieren, mal abgesehen davon, dass das ganze sowieso nicht artgerecht ist?Auf dem Bild sieht das ganze ja noch halbwegs gut aus, eigentlich wabern da vom Rand her ins sowieso undurchsichtige, brühwarme Wasser ganze noch dichtere, grüne Algenwolken. Eigentlich wundere ich mich seit Tagen, dass da nicht jeden Tag welche kieloben schwimmen, aber vermutlich werden die tatsächlich gleich von ihren Artgenossen entsorgt, kenne ich von Überbevölkerung in meinen Mäusekäfigen früher
.Ich hoffe, der andere Nachbar hat mal Zeit (Handwerksbetrieb, der um 6 Uhr anfängt und auch Samstags arbeitet, da ist die Zeit knapp) und wir pumpen die Pfütze aus und siedeln die Fischlis um, das hätten sie verdient, so lang, wie sie jetzt schon aushalten. Sowas, wie ein kleiner Stör war auch mal in dem Teich, aber den hab ich ewig nicht mehr gesehen.
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- ninabeth †
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Re:Das Jahr am Gartenteich 2013
Knusperhäuschen - meine Goldfische betteln auch immer nach Futter, sobald die jemanden am Teichrand sehen sind sie da und beginnen zu schnappen. Wie hier schon geschrieben wurde genügt füttern alle 3 -4 Tage. Keine Angst die Fische verhungern nicht.Sollten die Fische aber an der Wasseroberfläche schnappen, ohne dass die Fische dich sehen, wäre das ein Zeichen für Sauertoffmangel im Wasser.Da hilft als erstes frisches Wasser zulaufen lassen, Sprudelstein. Es gibt auch im Zoohandel Sauerstofftabletten, die gibt man ins Wasser und dort geben die Tabletten Sauerstoff ab, wie ein Brausepulver.Ich gebe die Sauerstofftabl. immer im späten Herbst ins Wasser, wenn der Teich zufriert - zur Sicherheit.
Liebe Grüße
Ninabeth
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Re:Das Jahr am Gartenteich 2013
So, seit gestern morgen ist ja frisches Wasser nachgefüllt und seit gestern abend sprudeln zwei Sprudelsteine des anderen Nachbarn Luft ins Becken, der Strom läuft wieder und ich hab unsere Kabeltrommel rübergebracht und wir haben noch lange drüber gesprochen, was wir jetzt machen. Ich hab jetzt gerade mal nachgesehen und im Becken ist die Hölle los, wildes Geschwimme und Gespringe, während sie vorher immer nur träge herumdümpelten oder am Rand nach Luft schnappten. Es sieht nicht so aus, als wären sie in Panik oder würden nach Luft schnappen, für mich sieht es aus, als würden sie sich wohlfühlen und wären plötzlich viel mobiler. Kann es sein, dass sie plötztlich wegen womöglich besserer Bedingungen von jetzt auf gleich in Hochzeitsstimmung sind? Für mich sah es so aus, als würden einige der besonders großen Exemplare von immer einer Horde kleinerer Fische gejagt, teilweise springen sie dabei aus dem Wasser, platschen auf die Seerosenblätter oder auf die Steine am Rand des Beckens, es spritzt und sie plumpsen zurück, hin und her, immer eine größere Gruppe, eine wilde Hatz, immer die Kleineren an die Seiten der größeren gepresst.Auf jeden Fall hat der Nachbar ein potentielles schönes, neues Zuhause für die Fische gefunden in der Nachbarschaft in einem sehr großen Naturteich, in dem schon Fische leben. Dorthin könnten wir alle, die wir bekommen können umsiedeln. Wir werden die Fütterung in den nächsten Tagen reduzieren, damit sie Hunger bekommen und dann mit einem sehr großen Kescher soviele herausfangen, wie geht. Eine Pumpe zum Abpumpen hat der Nachbar, der ja selber Fische hat, auch, wir werden dann, wenn er Zeit hat, das Wasser austauschen, der Rest der Fische kann ja vielleicht auch drinbleiben.Schon absurd, das Grundstück, auf dem jetzt das Haus steht, waren mal mehrere wirklich große, sehr idyllische Fischteiche an unserem Bach, die wurden dann zugekippt, nur noch ein paar kleine Winztümpel sind übrig, eine riesige Böschung aus Betonringsteinen wurde gebaut und das Haus draufgebaut, später kam dann wieder dieses Goldfischbecken, komische Welt
.
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Re:Das Jahr am Gartenteich 2013
In einen "echten" Naturteich solltest du die Fische aber nicht geben - nur in einen Gartenteich. In der freien Wildbahn haben Goldfische nix zu suchen, habe ich mal gelesen.Der kleine Stör braucht ziemlich kaltes und recht sauberes Wasser. Das habe ich durch Zufall im Baumarkt gehört, als ich Paul und Mary gekauft habe
.Ich habe bisher nur einmal wöchentlich einen halben Teelöffel gefüttert. Eigentlich bin ich davon ausgegangen, dass die Fische selbst in dem Becken genug Futter finden. Es gibt dort Käfer und Wasserläufer und sicher noch mehr - die hinterlassen doch auch mal Eier oder sterben.würde es denn demnach Sinn machen, jetzt im August einen Teil des Wassers nochmal auszupumpen und durch Brunnenwasser aufzufüllen?In den Folienteich kommen jedenfalls keine Fische - der ist ganz klar inzwischen. Wie tief muss eigentlich das Wasser sein, damit die Fische sicher überwintern können - bei mir dürften es so ca. 70 cm sein - bestimmt zu wenig?L.G:
- Knusperhäuschen
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Re:Das Jahr am Gartenteich 2013
Der Teich, in den sie sollen, beherbergt bereits viele Goldfische und Kois und ist riesig, ist ein Fernsehproduzent, dem er gehört.In meinen kleinen Teich, den ich plane/gerne hätte kämen sowieso keine Fische, schon gar keine Goldfische. Ich hab mal lange gehegte, aus Laich gezogene Fröschlein in einen Gartenteich "auswildern" dürfen, in dem Goldfische lebten. Es hat keine 10 Minuten gedauert, da hatten die Fische die armen Fröschlein von den langen Hinterbeinen her in Stücke gerissen und aufgefressen
. Ich hätte gerne, dass sich dort einheimische Tiere wohlfühlen, solche Exoten brauch ich da wirklich nicht.Der Stör war sicher, wie alles andere auch, Show. Jetzt ist das Wasser trüb und der Stör eh überflüssig.Aber heute klingelte ein Bekannter des Besitzers und hat sich im namen des Nachbarn bedankt für unser Engagemen, mein Gemecker beim Makler hat offenbar doch den Weg in den Süden gefunden
. Ich hab unsere Pläne wegen des Abfischens geschildert und auch nur Zustimmung erfahren
.Der Nachbarteich ist auch nur 70cm tief und direkt auf dem plattierten Gehweg mit Betonsteinen und Folie hochgebaut, Wasserfläche (ich hab nochmal neu abgeschätzt) etwa 12-15qm, allerdings auch direkt am Haus. Die Fische sind da seit etwa 5 Jahren drin, allerdings lief meistens sowas, wie ein kleiner Springbunnen mit Pumpe im Teich. Wir sind hier auf dem Berg im Mittelgebirge, es friert hier lange und heftig. Ich hab auch immer geglaubt, so ein Teich für Fische müsste tiefer sein.
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