Narcissenfliege (Gelesen 32363 mal)
Moderator: Nina
- AndreasR
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Re: Narcissenfliege
Wie groß ist denn die Chance, dass sich die Larven durch fetten Lehm zu den Zwiebeln durchkämpfen? Im Sandboden dürfte das ja einfacher sein. Ich scheue mich etwas, nun überall nach meinen Zwiebeln zu buddeln, das Resultat wird man nächstes Jahr ohnehin sehen, aber es wäre beruhigend zu wissen, wo die Narzissenfliege die wenigsten Chancen hat, Zwiebeln zu befallen...
- partisanengärtner
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Re: Narcissenfliege
Boden ist hier eher schluffig aber bei Trockenheit hart wie Beton. Im Schrebergarten Lehm mit stärker befallenen Galanthen.
Häufiges Teilen damit keine dichten Horste entstehen wird wohl eine gute Strategie sein. Außerdem sind dann nicht alle von einem Klon weg.
Gegen Ende der Laubzeit mal mit einem Systemischen Mittel zu agieren könnte auch eine Möglichkeit sein.
Dazu müsste man nur vorsichtig am Blattschopf über dem Boden wo das Laub eintritt, das Mittel aplizieren. Die Winzmaden sollten das nicht überleben und die Blüte ist ja dann schon vorbei, so wären bestäubende Insekten sicher. Leider wirken die nur ein paar Wochen und die Bodenbewohnenden werden in unmittelbarer Umgebund ja auch in Mitleidenschaft gezogen.
Nach dem Vergilben entferne ich das Laub bis zum Boden und häufle was drüber. Macht ihnen das Auffinden sicher nicht leichter.
Axel
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Re: Narcissenfliege
Axel
- oile
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Re: Narcissenfliege
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- oile
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Re: Narcissenfliege
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Re: Narcissenfliege
Re: Narcissenfliege
oile hat geschrieben: ↑21. Apr 2019, 12:25
Hier fliegen sie schon länger. Mein Garten ist jetzt vernetzt.
Du hast so schöne großmaschige Netze durch die wohl auch der Regen geht? Wo hast du die denn her?
Ob zum Streuen wohl auch Sägemehl geht? Das hätte ich schon als Einstreu für die Pferde...
- oile
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Re: Narcissenfliege
Die Netze stammen von einer Billigstgardine aus dem blaugelben Möbelhaus.
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Re: Narcissenfliege
Prima Idee, diese Gemüsevliese lassen ja den Regen kaum durch.
Re: Narcissenfliege
An anderer Stelle war letztes Jahr Magnet zerfressen, und ich wunderte mich darüber das Wendy’s Gold nicht austrieb :'(
Damals hörte ich zum ersten Mal von der Fliege, hab aber gehofft das sei bei mir nicht der Fall. Aber nun
sind schwant mir böses >:(
Ich hoffe ich habe keinen neueren Thread übersehen, ansonsten wäre ich dankbar wenn jemand den link postet.
Die Frage bleibt aktuell, was macht ihr preventiv gegen das blöde Vieh?
@ oile, was bewirkt die Sägespäne?
Mal ein paar Überlegungen von mir.
Hab irgendwo gelesen das die nicht besonders wendig fliegen sondern sich eher von oben nach unten bewegen ( schweben) und auf der Pflanze landen ... daher meine Überlegung den Anflug zu stören.
Würde es was bringen die Schneeglöckchen umzulegen (gerade bei einzelnen oder kleinen Tuffs) und mit steinchen zu beschweren damit das Vieh die Blätter nicht findet und nicht anfliegen kann?!
Oder mit Holzwolle einwickeln so das sie nicht auffindbar/ anfliegbar sind?
Mit Kleinen Stöckchenhaufen abdecken?
Ich weiß, klingt viell alles etwas aberwitzig, aber Ich bin bisher über nichts gestolpert das helfen könnte...
Ich dachte daran einzelne Glöckchen bzw. kleinere Horste zu schützen bis sich ein größerer Horst gebildet hat der dann viell einen Befall mit dem Vieh überlebt....
- oile
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Re: Narcissenfliege
- Man kann sie mit einem Käscher fangen. Bei starkem Befallsdruck ist das eine tagesfüllende Beschäftigung über lange Zeit
- Pflanzen in der Sonne sind interessanter als Pflanzen im Schatten
- Sie braucht zur Eiablage offenen Boden. Pflanzen im Gras (Wiese) sind besser geschützt als Pflanzen in gut gejäteten Beeten, zumindest habe ich im Zweitgarten einen sehr stabilen Bestand an Schneeglöckchen in der Grünfläche, obwohl die Viecher dort reichlich fliegen. Aber hin und wieder bringe in dort sogar Narzissen durch. Auch dichte Bepflanzung könnte helfen (Jemand meinte mal, das sei ein Vorteil von Giersch), ebenso der Schutz von Farnen (=Beschattung), oder eben besagte Sägespäne.
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- lord waldemoor
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Re: Narcissenfliege
Regen ist gutes Wetter
- oile
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Re: Narcissenfliege
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Re: Narcissenfliege
Ich bin eben beim Surfen auf kleine Kescher aus dem aquaristik bedarf gestoßen... die sind nicht so riesig und schon mal grün...
Das mit der Späne versteh ich aber immer noch nicht. Ich dachte das Vieh landet oben auf den Blättern, krabbelt dann am Blatt herab bis es auf die blattachse trifft die aus dem Erdreich kommt, und legt dann darauf die Eier ab. Wenn nun zwar Späne rund um das Glöckchen verteilt ist, dann liegt die blattachse ja noch frei erreichbar um Eier abzulegen... oder anhäufeln?
Oder mach ich einen Denkfehler und die Eier werden auf dem offenen Boden abgelegt?