Starking007 hat geschrieben: ↑6. Dez 2020, 20:26 ".....Das meinst du jetzt aber nicht ernsthaft, dass Eisenoxid(-Hydrat) von Zitronensäure zu Eisen reduziert wird ???...."
Genau das meine ich. Mache ich schon lange mit allem Möglichen, Fundstücke vom Acker usw... Hab 8 Jahre leitend in der Sekundärmetallurgie gearbeitet, von CrMoV40 bis 100Cr6, also nicht komplett unbedarft.
Hmm, als Anorganiker sind mir die Redoxpotentiale organischer Stoffe leider nicht geläufig. Dennoch wage ich die Behauptung, dass das Reduktionspotential von Citronensäure bei Weitem nicht ausreicht, um Fe(II) bzw. Fe(III) zu Eisen zu reduzieren. Wie auch andere schrieben: Rost lösen bzw. komplexieren, ja, das geht natürlich. Aber aus Eisenoxid wieder Eisen machen? Nie und nimmer. Das wäre sozusagen der Hochofen des kleinen Mannes. ;D
Als Organiker kann ich dazu auch nur sagen das Zitronensäure mehr komplexiert als ätzt. Umwandeln, vergessen wirs, klappt selbst mit Phosphorsäure nicht so wie wirs wollen.
Also: wenn geschliffen, Fett drauf. Kein WD40 und kein Öl, auch nicht Ballistol, sondern Fett. Panzerfett, fertig. Schneidklinge: was rostet wird nicht benutzt. Also schneiden gehen. Schliff? So das er sich selbst schärft soweit möglich. Feder: Teflon.
mache haben das auch auf den hüften, das was man kaum oder schwierig losbringt wird auch so genannt.............angeblich solls sowas geben, ich kenne das nicht ;D
Danke! Verrostet sind sie nicht, nur ordentlich verharzt und ein bisschen Flugrost. Das sind so ererbte Schätze, die ich gerade zu retten versuche. Ein Opinel-Messer habe ich schon fertig, muss noch ein bisschen geschärft werden. 8)
„Der Mensch hat viele Fähigkeiten, aber das größte Talent entwickelt er bei der Vernichtung der Natur.“ 🍃
Rumi
Mhh, ich nenne es Panzerfett weil es ein Döschen Fett ist womit beim Bund irgendwann mal Panzer gefettet wurden. Zumindest wurde mir das beim schenken so erzählt. Das von der Fettpresse kommt also hin.
Harz geht ganz gut mit Butter oder Pflanzenöl ab.
Ich nutze fürs saubermachen der Scheren oft Cerankochfeldreiniger. Vorher zerlegen ist klar.
Ah, danke, Fettpresse ist vorhanden, alles andere auch, sowie Metallreiniger, diverse Polierpasten, usw. Ich werde ja sehen, was gut funktioniert. ;) Die Tipps hier helfen mir in jedem Fall weiter.
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Rumi
Ich habe das in einer Minitupperdose und schmiere mir die homöopathischen Mengen mit einem angeschnitzen Holzstab ins Innenleben wo die Klingen aufeinanderreiben oder an der Verstell-/Feststellscheibe. Fett weils besser hält als Öl wenns nass wird.
Die Feder bekommt bei mir Teflon weil das weniger Dreck einfängt als Öl.
Öl bekommen maximal die Kunststoffgriffe, dünn abgerieben.
Nun bin ich gespannt, was zu dieser Schere für Pflegetipps kommen. So recht weiß ich nicht, wie man die richtig behandelt. Inzwischen habe ich mir angewöhnt, sie nach dem Benutzen abzuwaschen, grob abzutrocknen und ihnen einen Schuss Balistol zu geben. So wird dann wenigstens das Restwasser verdrängt und die Klingen auch ein wenig geölt...
WühlmausGrüße
"Das Schiff ist sicherer, wenn es im Hafen liegt. Aber dafür wurde es nicht gebaut." Paulo Coelho