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Re: Gewächshaus - welches Fundament notwendig?
Verfasst: 14. Jan 2020, 16:01
von lord waldemoor
Witteke hat geschrieben: ↑14. Jan 2020, 14:10Ok, der berechnet für den Sack Mörtel 5,80 und hat auch noch 3,5 Kubikmeter Beton für 770 Euro im Angebot stehen. Dann finde ich die Materialkosten wohl doch nicht angemessen.
in einer woche hatte ich den keller von meinem haus gemauert, mit einem helfer
für deine mauer würde ich keinen ganzen tag brauchen
der beton ist für was?; FÜR DIE GRUNDFESTE der mauer oder wird der boden betoniert vom gewächshaus
Re: Gewächshaus - welches Fundament notwendig?
Verfasst: 14. Jan 2020, 16:46
von Bauerngarten93
3,5 cbm Sand sind ca 6 Tonnen. 6 Tonnen mal 25 Euro sind 150 Euro.
Pro cbm sand 10 Sack Zement. 1 Sack Zement 2,50 Euro. Sind insgesamt 87,50 Euro.
Also für Beton bei uns in der Firma 237,50 Euro.
Kommt natürlich das mischen noch dazu. Ich denke die 770 Euro sind Lieferbeton.
Re: Gewächshaus - welches Fundament notwendig?
Verfasst: 15. Jan 2020, 05:58
von Witteke
Es sollte eigentlich nur ein kleines Ringfundament für die Mauer sein. Im Haus und ca 1,5 Meter drum herum einfaches Pflaster. Das wird niemals mit irgendwas befahren werden.
Re: Gewächshaus - welches Fundament notwendig?
Verfasst: 15. Jan 2020, 08:34
von Witteke
Ich hab nochmal genau nachgeschaut, er will "Beton mit Späne" verbauen. Ich vermute mal, damit ist Stahlfahserbeton gemeint?
Insgesmat stehen auf dem Angebot 3,5 m³ Beton, 6 m³ B2, 2 m³ Splitt, 0,5 m³ Fugenspilitt und 2 m³ Mutterboden (wofür auch immer). Ich hatte jetzt weder vor, in einem kleinen Gewächshaus mit ca 9qm Grundfläche noch auf den ca 1,5 Metern drum herum, die ich gerne noch gepflastert hätte, mit einem Trecker zu fahren.
Aktuell liegen auf der Fläche ja schon Platten und die sind jetzt nicht schlimm schief. Ich denke, dass es völlig ausreichend sein müsste, die alten Platten hochzunehmen, die Fläche grade zu ziehen, vielleicht nochmal ein wenig Sand oder Splitt aufzufüllen und halt neue Platten zu legen.
Gut, ich sag dem jetzt halt ab und erkundige mich mal bei anderen Handwerkern. Aber irgendwie ärgert es mich, dass mich anscheinend jemand so einschätzt, als könnte man mir so ein Angebot andrehen.
Re: Gewächshaus - welches Fundament notwendig?
Verfasst: 15. Jan 2020, 08:38
von Staudo
Vielleicht will er nur gute, solide Arbeit abliefern. ;) Ich musste auch schon mal einen Strauß mit Bauplaner und Bauamt ausfechten, weil man keinen Unterschied zwischen Fabrikhalle und Foliengewächshaus machen wollte. Im Prinzip reicht für Deine Zwecke ein schmales Streifenfundament, das vielleicht 60 cm tief ist. Das reißt möglicherweise nach zehn Jahren. Na und?
Re: Gewächshaus - welches Fundament notwendig?
Verfasst: 15. Jan 2020, 08:56
von lord waldemoor
schade dass du soweit weg ist, ich hätte dir die mauer gemacht für 15 euro std ;)
abgesehen davon würde ich sie 50 cm hoch machen, das hat eine schaltafel
Re: Gewächshaus - welches Fundament notwendig?
Verfasst: 15. Jan 2020, 19:06
von APO
Wenn man das Kleingewächshaus zur Anzucht von Pflanzen nutzen möchte reicht nach meiner Meinung ein Haus mit den Maßen: 190x430 cm. So ein Haus gibt es für wenig Geld. Ich habe mir dann ein Fundament aus Fundamentsteinen gebaut und diese dann mit Beton gefüllt. Man kann natürlich auch einen Ring auf das Fundament setzen. Innen habe ich es mit Isolierfolie ausgekleidet.
Kleingewächshaus
Re: Gewächshaus - welches Fundament notwendig?
Verfasst: 15. Jan 2020, 19:10
von ringelnatz
Staudo hat geschrieben: ↑15. Jan 2020, 08:38Vielleicht will er nur gute, solide Arbeit abliefern. ;) Ich musste auch schon mal einen Strauß mit Bauplaner und Bauamt ausfechten, weil man keinen Unterschied zwischen Fabrikhalle und Foliengewächshaus machen wollte. Im Prinzip reicht für Deine Zwecke ein schmales Streifenfundament, das vielleicht 60 cm tief ist. Das reißt möglicherweise nach zehn Jahren. Na und?
Man kann ja auch selbst eine Bewehrung in das Fundament einbringen.. z.B. alte Stahlstangen
An meinem Gewächshaus hatte ich unter die Balkontüre, die ich für den Eingang genommen habe ein kleines Streifenfundament gegossen (15cm breit, knapp 30cm tief) und ein paar Stahlstangen in verschiedenen Höhen längs eingelegt. Dumm war das nur dann, als ich die Löcher für die Dübel reinbohren musste, aber mit dem richtigen Metallbohrer ging es dann ;D
Re: Gewächshaus - welches Fundament notwendig?
Verfasst: 4. Mai 2020, 08:51
von Witteke
Ich hab ein kleines Update für euch und es ist auch gleich die nächste Frage aufgekommen.
Ich hab jetzt eine Firma organisiert, die mir ein Fundament und die Mauer gemacht hat, am Mittwoch wird dann das Gewächshaus an sich aufgebaut. :) Nun hab ich zwar ein hübsches Mäuerchen, drum herum liegt allerdings noch der Sand, auf dem die alten Terassenplatten lagen bzw noch liegen und nebendran ist ein großer Haufen Aushub mit Sand-Erde-Gemisch.
In Inneren des zukünftigen Häuschens habe ich den Sand recht penibel rausgeschippt und das ganze mit Kompost und dem möglichst "erdigen" Anteil des Aushubs wieder aufgefüllt. Nun liegt in dem ca 1,5 Meter breiten Streifen drum herum immer noch der reine Sand und der Haufen mit dem Fundament-Aushub ist immer noch sehr groß.
Da Erde hin und her Schaufeln jetzt nicht so den ganz großen Spaß bringt und ich keine Ahnung hab, wo ich mit meinem großen Erde-Sand-Haufen hin soll überlege ich, ob ich den Streifen um das Gewächshaus herum nicht etwas legerer angehen kann. Sprich: nur grob den reinen Sand raus schaufen, dafür das Gemisch wieder rein und am Ende dann Kompost draufgeben. Was dort gepflanzt werden soll (ein Teil Hainbuchenhecke, ein Teil ist noch unklar, wahrscheiblich ein paar Beerensträucher) würde dann halt bei der Pflanzung ordentlich Pflanzerde mit ins Loch bekommen.
Die Frage ist: kann das so gutgehen und vermischt sich der Sand mit den Jahren, wenn wieder Leben in den Boden kommt und regelmäßig Kompost gegeben und gemulcht wird? Oder bereue ich dann Jahrzehnte lag, dass ich im Frühjahr 2020 so faul war, und das nicht gleich ordntlich gemacht hab? ;)
Re: Gewächshaus - welches Fundament notwendig?
Verfasst: 4. Mai 2020, 09:21
von Quendula
Warum willst Du Dein Gewächshaus mit Heckenpflanzen umgeben? Wäre bei dem vorhandenen Boden nicht ein
halbhoher Blühstreifen auf magerem Standort auch passend? Da hast Du weniger Arbeit beim Aufbau und es beschattet das Gewächshaus nicht. Ganz zu schweigen vom wegfallenden Heckenschnitt.
Re: Gewächshaus - welches Fundament notwendig?
Verfasst: 4. Mai 2020, 10:06
von Witteke
Wenn es steht, mach ich mal ein Foto, dann erklärt es sich von allein.
Das Haus steht in der nord-östlichen Ecke des Grundstücks. Die ganze Nordseite ist bis auf die letzten Meter, vor denen nun das Haus stehen wird und wo vorher ein kleines Holzhaus stand, mit einer Hainbuchenhecke eingefasst. Die hört jetzt kurz vor dem Gewächshaus auf und man hat freie Sicht auf einen zusammengestückelten Bauzaun und die Gerümpelecke des Nachbarn. Daher möchte ich die Hainbuchenhecke fortsetzen. Es sieht dan einheitlich aus und direkt im Norden stiehlt die Hecke keine Sonne.
An der nord-östlichen Ecke hat der andere Nachbar einen großen Ahorn und eine Kastanie. An der östlichen Grenze zu uns ist ein Heckengemisch aus "war im Angebot" zusammengestückelt aus Kirschlorber und Scheinzypresse mit größeren Lücken, die den Blick auf einen Pool für seine Kinder freigeben. Davor hätte ich auch gerne was netteres und überlege, ob Maibeeren mit diesem nicht so wirklich guten Standort noch klarkommen könnten.
Von Süden und Westen bekommt das Häuschen (fast) volle Sonne und in die Richtung kommt dann eine offenere und freundlichere Gestaltung (direkt vor dem Gewächshaus ist mein kleines Gemüsebeet und man geht auf einem Weg durch das Beet auf das Gewächshaus zu)
Re: Gewächshaus - welches Fundament notwendig?
Verfasst: 4. Mai 2020, 10:13
von Irm
Was für Erde hast Du denn ursprünglich im Garten ? Wenn ich hier meine leichte Sanderde noch mit weiterem Sand mischen würde, dann würde nix mehr wachsen. Aber andere User, die Lehmgärten haben, bringen doch noch Sand da rein, damit alles ein bisschen lockerer wird ???
Re: Gewächshaus - welches Fundament notwendig?
Verfasst: 4. Mai 2020, 10:25
von Witteke
Ich würde es als 08/15 Gartenerde beschreiben. In tieferen Schichten soll angeblich eine ziemlich harte Lehmschicht kommen, bis zu der bin ich allerdings noch nie vorgedrungen.
Unser Grundstück liegt am Rand der Lünburger Heide und wir haben hier im Boden zwar immer einen Anteil von diesem typischen sehr dunklen feinen Sand, aber keinen hellen Sand, wie beispielsweise in Brandenburg.
Re: Gewächshaus - welches Fundament notwendig?
Verfasst: 7. Mai 2020, 13:21
von Witteke
Nun hätte ich eigentlich gedacht, dass ich hier heute ein Foto von dem Gewächshaus posten kann. Pustekuchen!
Gestern waren die Monteure da, haben die Teile ausgepackt und festgestellt: ist die falsche Größe und es passt nicht auf das Fundament. :( Anruf bei der Firma: wurde wohl falsch gefertigt. Die passende Größe muss nun anscheinend erst noch hergestellt werden. Die Monteursfirma hätte noch einen Termin am 18.05. frei, aber bis dahin werden die Teile wohl nicht fertig. Im Raum steht jetzt der 28.05. >:(
Ich hab bei der Firma nochmal angerufen und mit Nachdruck drum gebeten zu prüfen, ob man nicht doch den 18.05. relaisieren kann. Das Glas wurde extra geliefert und blockiert jetzt schon seit 2 Wochen meine Einfahrt. Auf die Frage, ob das denn passend gefertigt wurde, kam die Antwort: wahrscheinlich (!) ja.
Ich finde das ganze natürlich sehr ärgerlich. Ich trage hier tagaus tagein meine vorgezogenen Jungpflanzen hin und her und glaube nicht, dass die nach noch drei Wochen in den Anzuchttöpfen noch so super sind. Mein Gemüsebeet ist direkt vor dem (geplanten) Gewächshaus und es macht ja nun eher wenig Sinn, da jetzt viel zu säen bzw zu pflanzen, wenn da in gut 3 Wochen die Leute drauf treten werden. >:(
Na ja - nun hab ich viel Zeit, das Drumherum zu planen...
Re: Gewächshaus - welches Fundament notwendig?
Verfasst: 7. Mai 2020, 14:53
von Witteke
Hier ist mal ein Foto von der aktuellen Situation