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Nox hat geschrieben: ↑22. Feb 2022, 12:47 Schöne Worte und ein sehr schönes Bild, Albizia !
Ja! . Ich habe heute meinem Vater zum 84sten einen Blumenstrauß gebracht. Bis auf die Gießkannenparade und die leider vertrocknete Birke gibt's hier kaum wirklich Häßliches, wie ich finde.
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Patriotismus ist auf Kartografie und Zufall basierende Esoterik.
Die Gießkannenparade zeigt, daß die Dinger wie der Einkaufswagen am Supermarkt angekettet werden müssen. Sie sind gegen 1€ Pfand auszulösen, sonst wären keine mehr da...
liebe Grüße Loni
Ich bin der Schatten, der die Nacht durchflattert und nicht "Everybodys-Darling"
Auch wenn ich bald 60 werde... Du kannst trotzdem auf meine Schuhe aufpassen, wenn ich auf der Hüpfburg bin.
Meine Mutter jammert regelmäßig darüber, dass sie sich alleine um das Grab ihrer Eltern kümmern muss (in ihrem Dorf) und das ihres Schwiegervaters (11km).. Sie muss sich so schämen.... Furchtbar ungepflegt sah es wieder aus.. Kommt niemand auf die Idee zu helfen....alles musste sie rausreißen usw. Ich muss gestehen, ich denke da einfach nicht daran. Ich habe ihr aber schon mehrmals angeboten, dass ich das übernehmen kann.. Dann aber zu meinem Bedingungen... Sie wiegert sich einfach stauden oder pflegeleichtes zu Pflanzen. Sie pflanzt die Standardgarbpflanzen, weil das sich so gehört 🙄 Und da spiel ich nicht mit.. Hätte ne Rose gepflanzt... Rosengeleiter und bodendecker 😂Thymian... Thema erledigt Am Friedhof in ihrem Heimatort (150 seelen) achtet man auch sehr darauf, die typischen Pflanzen zu Pflanzen... Dazu noch mit weißen kies ein kreuz gelegt fertig. Mein opa wollte keinen Grabstein, sondern einen Findling (hat er immer gesagt) Das dürften wir ihm nicht erfüllen... Ein teurer Grabstein musste her.. Es darf übrigens auch kein Baum auf dem ganzen Friedhofsgelände wachsen. Ich bin mir nicht mehr sicher.... Aber ich glaube wegen dem ganzen Laub (müsste ich mal nachfragen) 🙄 Ich finde das sehr schade. Ich fühle mich auf keinen Friedhof wohl.. Will schnell weg dort. Das ist sehr schade.. In meiner Kindheit( vor 25 Jahren) war ich in München im westfriedhof.. Ich war beeindruckt.... Große Bäume... Bänke zum hinsetzen... Ruhe... Ein schöner friedlicher Ort.... Werde ich nicht vergessen, das Gefühl von damals.. Kannte ich ja so gar nicht
du hast ja so recht! Für mich gab es eine Zeit, da tat es mir gut über Friedhöfe zu laufen, da war Ruhe und alles war erledigt. Sehr schön. Der Bergfriedhof in Heidelberg ist wirklich schön und der Friedhof in Neckargemünd ist genial schön. . Aber sonst? Es ist ein Ort an dem sich etablierte Dorf- oder Stadtbewohner ein Denkmal setzten können. Um zu punkten und zu prunken muss die Norm eingehalten werden. Lächerlich! Aber mit Ernst. . Hier wohnen wir in Reichweite des Friedhofs. Vorher hatten wir in Reichweite des Fußballplatzes gewohnt. Dasselbe Tamtam. ;D Dieselben Leute, nur ein Ort weiter. . Das Grab der einen oder anderen Großeltern unserer Kinder interessiert uns nicht. Es gab in beider beider Todesfälle enorme Unwuchten. In einem Fall weil der eine älteste Sohn kein Interesse daran hatte sich auf dem Grab seiner Eltern ein Denkmal zu setzen, der ander ältest Sohn, weil er unbedingtes Interesse daran hatte sich auf dem Grab seiner Eltern ein Denkmal zu setzen. Letzterer wollte die Kosten dann auf die uninteressierten Schwestern umlegen. Schwestern umlegen ist ja bei Todesfällen der Eltern immer en vogue. Über den Tisch ziehen auch. Wenn es kein Haus und Grund zu erben gibt, streitet man sich um die Grabstelle und wer den Tinnef bezahlt. . Wir haben keinen Grund uns auf irgendeinem Friedhof ein kurzes Stück Unsterblichkeit zu kaufen, weil wir nie da wohnten, wo wir geboren sind oder uns integriert haben. Unsere Kinder auch nicht. . Wir werden die Angebote für Waldbestattung nutzen. Belastet keinen der Nachkommen.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
Darum gibt es immer mehr gute Alternativen. Bei uns auf dem kleinen Dorffriedhof gibt es ein Portajom. Urne in das Kästchen, Klappe zu. Man kann sogar wählen, welche Aussicht die Urne haben soll. Ins Tal, bis Bonn und Köln (Dom zu sehen) oder ohne Aussicht. Alles eine Frage des Preises. In Bonn kann man seine Urne im Keller unter der herrlichen, in bayerischen Barock ausgestattete Namen-Jesu-Kirche, heute die "Kathedrale" der Altkatholiken, unterbringen lassen. Da ist es lecker warm und trocken und preiswerter als auf dem Friedhof ist es auch noch. Nichts zu pflegen obendrein. Sehr populär.
Nicht alle Engel haben Flügel, manche haben Schnurrhaare - Kalenderspruch
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
Der Osterholzer Friedhof in Bremen, auf dem das Grab meiner Eltern liegt, ist schon fast ein Park, wunderschön, und wird auch ganz offensichtlich für Spaziergänge genutzt. Was mir beim letzten Besuch auffiel: Es gibt immer mehr Gräber, die mit glatt polierten Platten belegt sind, dazwischen vielleicht ein Streifen für Saisonbepflanzung. Passt zu Doppelstabzäunen und Kirschlorbeerhecken. Bloß keine Arbeit! "Unser" Grab (Einzelgrab) ist mit Euonymus eingefasst, ein Drittel mit einem liegenden Grabstein bedeckt, der Rest mit Stauden bepflanzt (Ilex 'Rascal', Salvia 'Caradonna', ein diagonaler Streifen mit Heuchera 'Obsidian', Fingerkraut als Bodendecker.
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Liebe Grüße Ariane
It takes both, sunshine and rain, to grow a garden.
Da der Faden ja eigentlich eh "Irgendwas mit Friedhof" heißen müsste: ich finde den im hiesigen Stadtteil immer noch nicht hässlich. Mancher Friedhofsgärtner könnte etwas kreativer sein, aber was solls. Dort treffe ich immer jemanden den ich kenne, eigentlich ein Ort der Begegnung. Meinen Vorfahren bin ich dankbar, dass sie die Reihen-/Wahlgrabtypen waren, ist irgendwie tröstlich hingehen zu können. Und nimmt ein wenig die Furcht vor dem was irgendwann kommt, selbstverständlich tickt da jeder anders. . Ist nicht alles für jeden schlecht!
du lebst ja auch am Ort deiner Vorfahren! Da sieht die Sache ganz anders aus, klar! Wir sind eben Verschleppte. ;) Geflüchtete. Vagabunden.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
Ja, das ist mir klar. Mir ging es halt einfach drum dieser "tendenziösen" und totschlagenden Überschrift was entgegenzusetzen. Der TE war ja nicht zur Diskussion bereit oder fähig. Aber manches kann man einfach nicht unwidersprochen lassen.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
Eine ehemalige Freundin lässt sich im Wienerwald ausstreuen, bei uns ist das noch verboten, aber es gibtTricks, wie man das umgehen kann. Ich will jedenfalls keinen Grabstein. An liebe Tote denken kann man auf vielfältige Weise, das muss man nicht materialisieren.