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Winterschäden 2012 bei Rosen (Gelesen 164645 mal)
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Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
Meines Wissens sthen meine "Altrosen" nicht auf eigner Wurzel, sind aber bisher immer wieder ausgetrieben.
- Mediterraneus
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Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
Die Veredelungsstelle ist nicht frostempfindlich. Nicht frostempfindlicher als die Edelsorte selbst.Die Edelsorte ist jedoch meist frostempfindlicher als die Wildrosenunterlage.Wenn die Veredelung überirdisch ist, die Edelsorte abfriert, dann bleibt eben nur noch die Wildrose.Ist von der Edelsorte möglichst viel unterirdisch, und somit weniger Frost ausgesetzt, treibt die Rose wieder echt von unten nach. Diese Chance hat man eben nicht, wenn man zu hoch pflanzt.Zudem fördert eine zu hoch sitzende Veredelungsstelle die Bildung von Wildtrieben. Ist ja ganz klar, die Wurzel ist von einem Rosenmonster, dass viel lieber selbst an der frischen Luft wächst, als auf "Sparflamme" eine fremde Veredlung zu ernähren.Für eigene Triebe braucht es nur einen Lichtreiz oder eine Verletzung. Und wenn einmal ein Trieb kommt, und die schlafenden Augen geweckt sind, muss man ständig auf der Hut sein.Deshalb möglichst tief pflanzen, am besten wurzelechte Rosen. Das ist meine Erfahrung.und der blanke Hohn ist ja auch noch, dass die Veredelungsstelle frei liegt. Die einzige Rose, die bei mir fast unbeschadet überlebt, wächst mit der Veredelungsstelle über der Erde! Ein Schlag ins Gesicht aller Fachleute, die immer sagen, die Veredelungsstelle sei frostempflindlich. Gepflanzt hab ich sie so sicher nicht, vielleicht hat sie sich hochgeschoben, weil die Wurzeln unten anstossen mittlerweile? Vielleicht ist die Erde derartig zusammengesackt? Ich pflanze eigentlich alle Rosen so, dass die Veredelungsstelle 5 cm unter Erdniveau ist.eben! nach diesem Winter bin ich ihr dankbar.
LG aus dem südlichen Main-Viereck
Mediterraneus
Andere haben schließlich auch irgendeine Ahnung
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Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
ja man muss nicht alles verstehen mit den Winterschäden...Dann scheint die Sorte Brownie Grimpant/Simstripe also superultrahart im Nehmen zu sein...
Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
Ein bisschen OT: Nach den vielen Ausfällen bei den Rosen bin ich etwas abtrünnig geworden. Einige an besonders rauhen, windigen Pflanzplätzchen werden nicht mehr ersetzt. Ich habe heute ein Staudenbestellung rausgeschickt: Astern,Astern,Astern. Habe mich im Herbstastern-Thread inspirieren lassen und dann ist es mit mir durchgegangen. Was ich jetzt hier nicht hören möchte, dass auch die Astern den Horror-Februar-Rosenkiller-Monat nicht überlebt haben. Ist jetzt eh'zu spät..
Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
ne, die astern sind alle prächtig

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Der Zweck heiligt nicht die Mittel.
Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
.......... aber Rosen sterben immer noch. Bei uns jedenfalls. Siehe hierzu auch die posts zu Winterschäden im Gehölz-Thread. Grünes, austreibendes Holz stirbt derzeit plötzlich weg, ohne erkennbare Frostschäden wie braune Stellen oder so - und nun weiß man wirklich nicht mehr, warum. Sieht nach Wurzelschaden aus - aber warum?? So kalt war es ja nicht, dass die Bodentemperaturen die Wurzeln hätten killen können. Die Verluste sind noch nicht abschließend zu benennen.
Herzlichst, Windsbraut
Erfolg verändert den Menschen nicht. Er entlarvt ihn.
Max Frisch
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Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
Summa sumarum habe ich bisher ca. 25 Rosen definitiv verloren (bisher) Die meisten waren gut angehäufelt. Selbst eine Gallica hat es nicht überlebt. Die sind beileibe nicht erfroren, sondern schlichtweg ertrunken. Der Boden hier ist sehr schwer und leider war der Winter und der größte Teil des Frühjahrs sehr, sehr nass. Das verträgt keine Rose. Große Verluste gab es leider auch bei den Stauden. Ich bin so was von frustriert.
Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
Ich schätze, bei mir war das Gegenteil der Fall, meine sind wohl eher vertrocknet. Leichter Boden, kaum Niederschlag im ganzen Winter, kein Schnee, dann der Kahlfrost, der die restliche Feuchtigkeit im Boden gebunden hat.Ich registriere im Vorbeigehen reichlich frische Triebe, die jetzt welken/eintrocknen und schaue gar nicht so genau hin

liebe Grüße von carabea
Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
Ich wollte eigentlich auch nix sehen, aber egal, wo ich auch hingeguckt habe heute, nichts, was mich erfreut hätte 

Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
Ach herjeh, das klingt ja wirklich frustig. Da hatten wir hier mit unserem trockenen Winter offenbar noch Glück. Allerdings schafft man jetzt das Gießen kaum mehr, es welken täglich Stauden. :-[Kurzer "Abschlußbericht" zu Mutabilis: da hatte ich geschildert, dass sie in der Kälteperiode einen Mantel aus Hasengitter bekam, darin wurde mit Laub weit aufgefüllt und der Rest darüber wurde mit Noppenfolie abgedeckt. Im Frühling trieben dann die Zweige bis weit in die Spitzen aus. Aus dem Boden kamen auch einige neue Triebe.Inzwischen sind die Triebe aus dem Boden sehr lang und kräftig. Die Austriebe an den vorjährigen Zweigen sind stecken geblieben, farblich blasser und sterben tw. schon ab. Der Winterschutz war wohl eine Fleißaufgabe. 

- freiburgbalkon †
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Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
ich wiederhole mich: Bei uns hat es weder an zuviel oder zuwenig Wasser gelegen, es hat nicht zuviel geregnet und bei zuwenig Regen habe ich die Kübel gegossen. Es war schlicht der Bluff der Natur, mit milden Temperaturen bis zu 15 Grad zu Jahresbeginn über längere Zeit einen Frühlingsbeginn vorzugaukeln. Die Pflanzen standen im Saft, waren nimmer in der Winterruhe und haben den anschliessenden tiefen Dauerfrost über viele Tage nicht verkraftet. Den hätten sie verkraftet, wären sie noch in der Winterruhe gewesen, das haben sie in den Wintern davor bewiesen.
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Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
Immerhin hat sie's überlebt.................Meine war im Kübel, am Haus unter'm Carport, mit anderen Kübelpflanzen in Frostvlies gehüllt, mit 1,50 m hohen Bambuszaunmatten umstellt, das Ganze mit Noppenfolie überzogen ........ Tot.
Herzlichst, Windsbraut
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Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
Denk' ich auch. Wär's das Wasser gewesen, hätten meine Kübelrosen keine Schäden haben dürfen. Und die sind fast alle tot.ich wiederhole mich: Bei uns hat es weder an zuviel oder zuwenig Wasser gelegen, es hat nicht zuviel geregnet und bei zuwenig Regen habe ich die Kübel gegossen. Es war schlicht der Bluff der Natur, mit milden Temperaturen bis zu 15 Grad zu Jahresbeginn über längere Zeit einen Frühlingsbeginn vorzugaukeln. Die Pflanzen standen im Saft, waren nimmer in der Winterruhe und haben den anschliessenden tiefen Dauerfrost über viele Tage nicht verkraftet. Den hätten sie verkraftet, wären sie noch in der Winterruhe gewesen, das haben sie in den Wintern davor bewiesen.
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Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
Das allein kanns nicht sein, weil auch hier die Rosen schon im Saft standen und mit dem Austrieb begonnen hatten. Und völlig abgestorben ist hier keine, nur Mutabilis dürfte trotz Schutz oberirdisch absterben.Aber bei deiner Kultur in Töpfen kommt der Frost von allen Seiten an die Wurzeln, das schafft sie schneller als im Garten. Kenne ich von meiner früheren Terasse auch.
- freiburgbalkon †
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Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
Du wohnst in 7a, ich in 8a, hier waren sie noch weiter, schon länger im Saft als bei Dir... Und das mit den Kübeln stimmt natürlich auch. Da kommt nicht nur der Frost stärker an die Wurzeln, auch die Wärme...Das allein kanns nicht sein, weil auch hier die Rosen schon im Saft standen und mit dem Austrieb begonnen hatten. Und völlig abgestorben ist hier keine, nur Mutabilis dürfte trotz Schutz oberirdisch absterben.Aber bei deiner Kultur in Töpfen kommt der Frost von allen Seiten an die Wurzeln, das schafft sie schneller als im Garten. Kenne ich von meiner früheren Terasse auch.