... das ist wohl neuer Weltrekord bei den Galanthus-Preisen ... Eine gelbe G.woronowii " Elizabeth Harrison" für 870,94 Euro !!!! ...
durch zufall stolperte ich dazu über einen inzwischen schon etwas älteren englischen online-zeitungsartikel: 'mutant' snowdrop sells for £725wer von euch hat auch schon einen wachschutz engagiert?
Mein Garten ist glücklicherweise von außen nicht einsehbar. Falls man sich trotzdem durch die Hecke quetscht, kann man nie sicher sein, ob man nicht von einer riesigen Bulldogge angefallen wird ...
Nachdem Galanthus woronowii den Kahlfrost dieses Jahr am schlechtesten vertragen hat, ist das gelbe Galanthus woronowii 'Elizabeth Harrison' wohl gar nicht so begehrenswert.Galanthus 'Primrose Warburg', eine Hybride, hat den Frost unbeschadet überstanden.
Bei uns sind G. woronowii lediglich in geschützten Lagen vor einer Mauer im Halbschatten durchgekommen. Sogar unter Glas waren sie als einzigste Galanthus verfault. Alle anderen gelben Galanthen überstanden den Kahlfrost unbeschadet. Lediglich 'Wandlebury Ring' ist leicht geschädigt. Mir scheint, T&M ging es darum, eine billige Werbekampagne zu starten. Um 800 Pound Sterling in allen Medien zu sein, ist doch was!Dass in Zukunft gelbe G. woronowii ein guter Massenartikel für das gewöhnlich sterbliche Volk sein soll, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Da wäre die wüchsige 'Spindlestone Surprise' oder ähnliche viel gartenwürdiger und interessanter. Nächstes Jahr gibt es dann ein 'George Harrison' und dann ein 'Hare Krishna'... Vielleicht springt dann auch mal ein jüngeres, hochgeistiges Publikum auf den Schneeglöckchenwahn auf!
Es ist Galanthus elwesii var. elwesii, also nichts besonders Aufregendes, aber wenn die Leute sie mitsamt den Blättern pflücken, das macht einen wütend und traurig zugleich.
Könnte mir das jemand bestimmen, bitte? Ich wüsste nichts von einem besonderen Glöckchen an dieser Stelle... es hat mich richtig überrascht.
Dateianhänge
"Ich glaube, viele von uns haben ihre Heimat längst verloren, denn sie haben sie in der Kindheit gelassen, in den staubigen Straßen und an den sonnigen Tagen, als die Welt noch gut war, weil wir nur die Fassade sahen und zu klein waren, die Türen zu öffnen."