

Nö, interessiert mich nicht die Bohne.Mich interessiert nur, was jemand mit seinen Pflanzen macht. Ich poste hier als Gartenfreund und nicht als Sammler. Aber vielleicht bin ich ich ja nur naiv und am falschen Platz.etwas irritierte Grüße HenningNa hör mal, schaust du dir hier nicht die vorgestellten Pflanzen an?
Mizzitanta spinosissima var. splendens
und was sind MizzitantenGruß von Henning KlugscheißerAus Meyers lexikonelitär: auf die (vermeintliche) Zugehörigkeit zu einer Elite begründet (und daher dünkelhaft-eingebildet).
Mizzitanta spinosissima var. splendens
So Leute wie ich vor ein paar Jahren, die Gartenveranstaltungen verstopfen und vor den exquisiten Ständen mit transsylvanischen Kostbarkeiten nur auf den im Juni blühenden Fingerhut reinfallen.Sie wiegen ein paar Kilo zu viel, schauen harmlos aus, haben gar noch einen Hut auf und reden dumm daher. Dass sie Geld in die Kasse spülen, hilft ihnen nicht immer was für ihr Ansehen./Satireund was sind Mizzitanten
Mizzitanta spinosissima var. splendens
windig. sehr windig.
Ach, Sarastro, darum geht es doch gar nicht. Sondern wie unzufrieden oder zufrieden der Mensch verdient oder unverdient sein darf.Der Foerstersche Spruch ist eben nur ein Spruch und somit nur zum Sprücheklopfen geeignet, wie auch der angebliche Ausspruch von Tim Smit: "Wenn du in einem Garten keine Liebe machen kannst, wenn du dort nicht träumen oder dich betrinken kannst - asphaltier ihn doch, wozu ist er sonst gut?"Was soll dem Gartenbesitzer damit suggeriert werden? Dass das, was er da pflegt oder lässt den Ansprüchen einer höheren Garteninstanz, die sich in sog. Fachbüchern oder Gartenforem manifestiert, nicht genügt und der Gärtner ebenfalls ein Ungenügend verdient? Warum soll jemand nicht mit seinem Stückchen gestalteter Natur zufrieden sein und lediglich korrigieren, was belästigt, also im ursprünglichen Wortsinn nur jemandem zur Last fällt? Ist ein weitgehend statischer Barockgarten unverdient? Ist der städtische Vorgarten im Stil des Parterre à la française unverdient? Muss etwas, das du als "ständig wandelnde Natur" bezeichnest permanent nach deinem Maß verändert werden? Gilt das auch für einen jungen Menschen, der dir anvertraut ist?Das, was sich auf dem Staudensektor abspielt ist doch inzwischen absurd. Das Problem besteht heute nicht mehr darin, die verquerteste Züchtung kaufen zu können, sondern die Ursprungspflanze, die Naturform zu erhalten. Was früher als Spiel begann, die Auslese von spontanen Veränderungen, hat sich heute zu einer globalen Industrie entwickelt. Kleine, aber feine Staudengärtnereien sind dabei keineswegs unbeteiligt. Sie liefern zu durch eigene Züchtungen oder sind Verteiler.Insofern ist die den Gartenbesitzern eingeredete Unzulänglichkeit ihres Gartens der größte Züchtungserfolg der Staudengärtner.Wer seinen Garten ständig unter Optimierungsaspekten betrachtet, verhält er sich ähnlich zwanghaft wie jemand, der sein Wohnzimmer immer wieder umräumt. Nun sitze ich zwar selber im Glashaus, bin aber bereit, den ordnungsliebenden Gärtner, ja selbst den, der die minimalistische Form aus Rasenfläche und ein paar Sträuchern als Ideal empfindet, als völlig gleichwertig zu betrachten. Nur bei denjenigen, die permanent an Pflanzen herumschnippeln und ihnen eine Form zu verpassen trachtet, die ihnen die Natur nicht gegeben hat, bei denen schwillt mir der Kamm. Hecken einmal ausgenommen.Fars, du scheinst den Unterschied zwischen sich ständig wandelnder Natur und statischem, leblosen Beton nicht zu erkennen.
Du meinst: Buchsbaumschnippler in die Ecke? Ein paar hundert Jahre Gartengeschichte ab auf den Komposthaufen der Unsäglichkeiten? Ehrlich?Nur bei denjenigen, die permanent an Pflanzen herumschnippeln und ihnen eine Form zu verpassen trachtet, die ihnen die Natur nicht gegeben hat, bei denen schwillt mir der Kamm. Hecken einmal ausgenommen.