Da sich das mit den Ritterspornen hier erledigt hat und ich aber auf das Enzianblau nicht völlig verzichten wollte, habe ich mir letztes Jahr ein kleines Sortiment ebendieser für meinen Topfgarten geholt. Nur die unkompliziertesten Arten, trotzdem hat es mich bei Gentiana verna var. angulosa sehr erfreut, dass er nicht nur den letzten Sommer mit dem ständig kurz vor dem Vertrocknen stehen überlebt hat, sondern tatsächlich auch wieder blüht!
Die Pflanzen stammen wohl aus NL, von dort kommen immer schöne, immer mehrere im Topf, vielleicht sogar direkt da rein gesät. So ein wenig spielen sie, gelegentlich gibts dann auch weiß Blühende und dieses Jahr habe ich dann auf Verdacht einen Topf mitgenommen, bei der ein Teil auffällig hell grünes Laub hatte. und es war dann auch so...
Zu weiß und blau gesellt sich mitunter noch Purpur, war aber dann keiner zu finden. Dafür was Seltsames, irgendwo zwischen Lavendelrosa und Milkalila. Kriege es nur nicht naturgetreu aufs Bild, braucht man vielleicht auch nicht.
Als "Gentiana acaulis" gibts Unterschiedliches, dieser Typ blüht schön reich und hält abends die Blüte relativ lange offen. Habe den Topf aber ein paar Tage lang im Anbau im fast Dunklen vergessen, weswegen die Stiele nicht mehr so standfest waren :-[.
Enziane sammeln will ich nicht, einen weißen Gentiana acaulis habe ich mir aber vor ein paar Wochen dann doch geleistet, `Alba Weber´ heißt er. Gefällt mir definitiv besser als der weiße Verna!
Krokosmian hat geschrieben: ↑28. Apr 2019, 17:31 Enziane sammeln will ich nicht, einen weißen Gentiana acaulis habe ich mir aber vor ein paar Wochen dann doch geleistet, `Alba Weber´ heißt er. Gefällt mir definitiv besser als der weiße Verna!
der weisse ist hübsch, hier in der stmk kommen auch wild weissliche vor, aber die haben irgendeine blasse farbe dabei, gefallen mir nicht so gut wie deiner nur verzichtest du da aber auf enzianblau ;D
lord hat geschrieben: ↑29. Apr 2019, 10:14 nur verzichtest du da aber auf enzianblau ;D
Irgendwas ist halt doch immer!
Früher gings mit den Eltern übers Pfingstwochenende ins Innsbrucker Umland, das Quartier wo wir auch immer winters waren. Man ist dann immer gewandert, es gab im Wald Stellen mit Leberblümchen in rosa und blau, anderswo Viola biflora, Fettkräuter, Orchideen, Soldanellen... Und auch irgendwo ein paar normale Gentiana verna. Die sahen an diesen mageren Stellen so richtig klasse aus, immer nur so ein paar Büschel, keine großen Mengen, das ist irgendwie mein Idealbild davon.
g verna macht keine grossen büschel vor meiner haustüre im strassengraben wuchsen die immer, als kind war ich immer dort, seit ich denken kann, das leuchtend blau ergriff mich schon damals, in der wiese, dazu noch fasanhennen mit ihren kücken, die ich immer fing und stolz damit heimkam und zeigte und wieder traurig war dass ich sie immer zurücksetzen musste, heute gibts dort nixmehr, nur fette wiese, kein enzian keine fasane, auf der anderen seite der strasse war die wiese feuchter, dort waren iris sibirica, da gibts noch paar, aber werden meistens vor der blüte gemäht
Bei solchen Bildern verschlägt es mir immer die Sprache. Wie macht Ihr das, das die Blütenknospen über den Winter nicht verkümmern. Hier klappt das nie!