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Festbrennweiten - eine Wiederentdeckung (Gelesen 15948 mal)

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Moderator: thomas

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thomas
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Re:Festbrennweiten

thomas » Antwort #90 am:

@Gartenlady:Hier in Köln bietet Foto Lambertin einen super Service, wo man auch mal verschiedene Linsen an der Kamera ausprobieren kann. Und sehr akzeptable Preise machen sie auch.Jedenfalls bin ich bei den Zeiss Distagonen etwas skeptisch - nicht nur, weil sie sauteuer sind und weder automatische Belichtung noch Autofokus erlauben, sondern auch, weil die Objektiv-Rechnungen Jahrzehnte alt sind. Ich hatte oben schon mal den Link zu einem Vergleichstest Zeiss Distagon 18 mm gegen Nikon 14-24 mm 1:2.8 G ED gepostet; hier ein Zitat daraus:
There's no doubt that the 18mm Distagon in Nikon F mount is a truely excellent lens. It suffers from a lack of data communication capability with the camera body, and of course, no autofocus. More to the point, it finds itself on the market at the same time as the exceptional new Nikon 14-24mm f/2.8G, which at almost the same price provides a wider aperture, a range of even wider and useful focal lengths, autofocus and full automation.
Und was das Nikon AF-S 35 mm 1:1.8 G DX angeht - bei dpreview erhielt es ein "highly recommended", auch wenn sie schreiben:
# Lateral chromatic aberration somewhat higher than traditional 50mm 'standard' primes# Prone to purple fringing and bokeh chromatic aberration, most visible at large apertures
.Auch sonst hört man Gutes.Das Tokina, das du nennst, muss ich mir vielleicht mal ansehen, auch wenn es nur 1:2.8 als größte Blende hat.Liebe GrüßeThomas
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Re:Festbrennweiten

Gartenlady » Antwort #91 am:

Ich war dort um mir das Zeiss Objektiv anzuschauen, die anderen beiden waren gerade nicht verfügbar. Ich hatte einen sehr guten Eindruck von der Firma und dass sie Dir aus Kulanzgründen einen neuen Body gegeben haben, spricht für sie.
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Re:Festbrennweiten

Gartenlady » Antwort #92 am:

@Thomas, ich wundere mich über den dpreview Test, weil ich bisher nur Schlechtes über das Nikon 35mm Objektiv gelesen hatte. Lediglich bei der Firma Köster in Münster sagten sie, dass es nicht grundsätzlich so schlecht sei, aber eben in der Qualität stark streut. Ich weiß nicht mehr wo ich zu dem Tokina- Objektiv die Aussage gelesen habe, dass es auf jeden Fall besser sei als das Nikon, ich weiß nur noch, dass es englisch war ::) Auf jeden Fall habe ich über dieses Objektiv jede Menge Gutes gelesen.
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thomas
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Re:Festbrennweiten

thomas » Antwort #93 am:

weil ich bisher nur Schlechtes über das Nikon 35mm Objektiv gelesen hatte
Wo denn? Ich habe bisher eigentlich vor allem Gutes darüber gelesen :P .Und dpreview halte ich für sehr verlässlich.Neugierige GrüßeThomas
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Re:Festbrennweiten

Gartenlady » Antwort #94 am:

Ich glaube auch, dass dpreview verlässlich ist, sie hatten halt ein gutes Exemplar ;) Schlecht beurteilt wurde das 35mm und auch das 50mm Nikon Objektiv bei Colorfoto, beide erhielten keine Kaufempfehlung, während das Tokina hervorragend beurteilt wurde. Außerdem wurde das Nikon 35mm in den einschlägigen Foren niedergemacht.
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Re:Festbrennweiten

thomas » Antwort #95 am:

Ich habe beim Stöbern wirklich mehr Positives gefunden, z.B. auch bei naturfotograf.com, der es mit 4.5 (von 5) bewertet (und auf den ich auch viel gebe) sowie in mehreren Threads von nikon-fotografie.de (zugegeben eher ein wenig eine Laberbude).Aber bei Colorfoto weiß ich manchmal nicht, wie sie zu ihren Ergebnissen kommen :-X - vor allem, wenn ich höre, dass sie anscheinend auch das allgemein anerkannt gute 50 mm Angebot von Nikon abgeurteilt haben.Ich schaue mir das 35er an und werde berichten.Liebe GrüßeThomas
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Re:Festbrennweiten - eine Wiederentdeckung

thomas » Antwort #96 am:

Nachtrag:Da ich kurz vor einer Kaufentscheidung stehe, habe ich nun mehrere Stunden nachgelesen - typisch u.a. hier bei nikon-fotografie.de : quasi die ganze Story - Tests erst gegen Schluss - und kann nur sagen: Die Beiträge und Bildbeispiele sind mehrheitlich ziemlich positiv.Späte GrüßeThomas
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Re:Festbrennweiten - eine Wiederentdeckung

birgit.s » Antwort #97 am:

Ich hoffe Du berichtest weiter, ich interessiere mich auch für eine Festbrennweite, in der Hoffnung auf weniger Reflexe bei AL zu haben. Allerdings suche ich eher ein FX Objektiv.Gruß Birgit
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Re:Festbrennweiten - eine Wiederentdeckung

frida » Antwort #98 am:

Was ist "FX"?
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Re:Festbrennweiten - eine Wiederentdeckung

Gartenlady » Antwort #99 am:

@Thomas, Du möchtest dieses Objektiv doch als Makro einsetzen, wenn ich Dich recht verstehe, aber es ist kein Makro-Objektiv im Gegensatz zu dem von Tokina.Ich kann natürlich die Qualität der Tests von Colorfoto nicht beurteilen, aber mit dem Verriss des 18-200mm Objektiv hatten sie jedenfalls recht. Auch mit der guten Beurteilung des Tamron 17-50mm bin ich einverstanden, nachdem ich dieses Objektiv nun 1 Jahr habe. Über das 50mm von Nikon habe ich auch wieder in den Foren gelesen, dass es sich nicht lohne es zu kaufen, da es nicht besser sei als die alte Version. Ich habe mir daraufhin lieber das neue 60mm Makro gekauft und das ist wirklich Klasse, insbesondere ist der AF pfeilschnell und treffsicher.
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Re:Festbrennweiten - eine Wiederentdeckung

birgit.s » Antwort #100 am:

Was ist "FX"?
FX = Vollformat
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Re:Festbrennweiten - eine Wiederentdeckung

thomas » Antwort #101 am:

@birgit.s:Für FX ist das 35 1:1.8 nicht gut geeignet, denn da kommt es zu merklicher Vignettierung, s. auch dpreview.@Gartenlady: Als Makro will ich es eigentlich weniger einsetzen, wohl aber im Nahbereich (deshalb habe ich es anlässlich meines Lerchensporn-Portraitfotos erwähnt) und eben als gutes Standard-Objektiv v.a. bei schlechten Lichtverhältnissen.Und über die 50 mm Brennweiten von Nikon hört man viel Gutes in Foren und bei dpreview. Das 18-200 ist ein Universalzoom im Extrembereich, und dafür ist es sehr gut - nur eben als Universalzoom eingesetzt und nicht für Fotos, bei denen es auf besondere Schärfe ankommt.Ein Wort generell zu Fremdoptiken: Meist sind sie, was den Autofokus angeht, den Nikkoren deutlich unterlegen. Dies ist bei ruhigerer Fotografie wie eben in Garten und Landschaft i.d.R. nicht störend, wohl aber bei Schnappschüssen.Es kommt halt immer darauf an, was man mit einem Objektiv machen will.Deshalb braucht man leider sowohl ein Universalzoom als auch gute Festbrennweiten und / oder Profi-Zooms ...... wenn es der Geldbeutel zulässt. :-\ :P Liebe GrüßeThomas
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Re:Festbrennweiten - eine Wiederentdeckung

Gartenlady » Antwort #102 am:

@Gartenlady: Als Makro will ich es eigentlich weniger einsetzen, wohl aber im Nahbereich (deshalb habe ich es anlässlich meines Lerchensporn-Portraitfotos erwähnt) und eben als gutes Standard-Objektiv v.a. bei schlechten Lichtverhältnissen.Ein Wort generell zu Fremdoptiken: Meist sind sie, was den Autofokus angeht, den Nikkoren deutlich unterlegen. Dies ist bei ruhigerer Fotografie wie eben in Garten und Landschaft i.d.R. nicht störend, wohl aber bei Schnappschüssen.
Das Tokina ist auch als Standard Objektiv einsetzbar, dafür möchte ich es haben, ein 35mm Makro brauche ich eigentlich nicht. Ich gebe Dir recht, was die AF-Motoren betrifft, ich schätze auch die Möglichkeit in den AF eingreifen und manuell nachjustieren zu können, das verwennde ich ständig und es geht nicht bei dem Tamron, da das aber nicht für Nahaufnahmen verwendet wird, ist es nicht so wichtig. Ich möchte aus diesen Gründen ein Objektiv unbedingt testen und mit anderen vergleichen ehe ich es kaufe.Ich fand es auch irritierend, dass das 105mm Makro von Sigma eine überragend gute Beurteilung in der Colorfoto bekam, obwohl es keine Innenfokussierung hat, was ich inakzeptabel für ein solches Makro finde. Es gab auch keine Info darüber, ich habe es bei weiteren Recherchen im Internet gesehen. Man stelle sich vor, dass man einen Schmetterling anvisiert und beim Fokussieren fährt ein Teleskop auf den Schmetterling zu ::) :P
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Re:Festbrennweiten - eine Wiederentdeckung

shantelada » Antwort #103 am:

Hallo GartenladyDas ist auch der Grund, warum ich mich für das 150er von Sigma entschieden habe.LGAnne
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Re:Festbrennweiten - eine Wiederentdeckung

thomas » Antwort #104 am:

Für Makros ist Innenfokussierung sehr wichtig, v.a. wenn man auch Tiere und Insekten fotografieren möchte, und insbesondere bei längeren Brennweiten.Im Nahbereich hat eine kürzere Brennweite schon auch Vorteile, nämlich den größeren Tiefenschärfenbereich. Bei meinen Portraits bietet das 60er Micro-Nikkor eben bisweilen nicht genug Tiefenschärfe.Und die Lichtstärke brauche ich für Schnappschuss-Situationen bei schlechterem Licht, ebenso den schnelleren und leiseren Autofocus. Mithin ist das Tokina für mich eher keine Alternative.Ich fürchte, ein Trend zur Zweit, Dritt ... ja Fünft-und-mehr-Optik zeichnet sich ab. :P :-X Geld zusammenkratzende GrüßeThomas
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