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Haustiere und Vogelgrippe (Gelesen 22829 mal)
Moderator: Nina
Haustiere und Vogelgrippe
die Freundin meiner Schwester lässt ihre Katzen jetzt nicht mehr raus, aus Angst, sie könnten einen mit Vogelgrippe infizierten Vogel fressen. Für den Fall, das doch noch mehr Fälle von Vogelgrippe auftreten, wie werdet ihr das handhaben?Liebe GrüßeBianca
Re:Haustiere und Vogelgrippe
Nimm es bitte nicht persönlich, aaaaber in meinen Augen ist das eine für unsere Gesellschaft typische PanikReaktion mit leichtem Anflug von Hysterie
Was aber auf der anderen Seite durch das chaotische DesInformationsSystem unsere Medien zu diesem Thema auch nicht weiter verwundert...WühlmausGrüße

Re:Haustiere und Vogelgrippe
nehm ich nicht persönlich, meine Katzen dürfen ja raus
. Ist auch eigentlich mehr eine theorethische Frage. Wenn jetzt in meinem näheren Umfeld mehrere tote Vögel, die mit der Vogelgrippe infiziert wären, gefunden werden würden, und meine Katzen vielleicht einen solchen verspeist hätten, könnten sie sich ja, rein theoretisch infiziert haben. Das ich selber nicht in Panik geraten muß, ist mir schon klar. Ich würde ja auch keinen toten Vogel anfassen. Aber meinen Tieren kann ich das schlecht klarmachen 


Re:Haustiere und Vogelgrippe
Ein Problem, wenn überhaupt, würde ich weniger im Aasfressen sehen, wenn dann in kranken Vögeln, die leichter erwischt werden.Obwohl, mir hat meine Mörderkatze, mal eine verstorbene rießengroße Saatkrähe an einem Flügel und einen großen gammeligen Hasenkopf an einem Ohr, als Trophäe ins Haus geschleppt, ist auch ohne Vogelgrippe nicht angenehm.Aber noch sehe ich keinerlei Handlungsbedarf, und so wird es auch bisher durch die Presse kommuniziert.liegrü g.g.g.
Re:Haustiere und Vogelgrippe
Gerade hat im ZDF ein Professor( ich glaube er hieß Fiedler) vom Max-Planck-Institut gesagt, Haustierhalter sollten kontrollieren, was ihre Tiere fressen, da sich auch Säugetiere anstecken könnten. Bei meinen Hunden kein Problem, aber bei Katzen??
Re:Haustiere und Vogelgrippe
Uhhhh, gestern habe ichs noch anders in unserer Tageszeitung gelesen....



Re:Haustiere und Vogelgrippe
Eine Stimme: "Prof. Dr. Erhard Kaleta (66), Veterinärmediziner der Uni Gießen: „Katzen können sich rein theoretisch anstecken, z. B. wenn das Tier einen Vogel fängt und frißt. Hunde bilden im Magen sehr viel Salzsäure, die das Virus bei einer Übertragung abtöten würde.“ "Es gibt gewiss auch andere Meinungen.
Re:Haustiere und Vogelgrippe
Und:Das Virus findet sich in Sekreten der Atemwege der Vögel. Es ist aber vor allem im Kot infizierten Geflügels konzentriert. Die Übertragung findet hauptsächlich durch Inhalation virushaltiger Staubteilchen statt.Liebe Grüße, anis.
Dumme rennen, Kluge warten, Weise gehen in den Garten
Re:Haustiere und Vogelgrippe
Wäre beim Fressen ja alles gegeben, gell?

Re:Haustiere und Vogelgrippe
Am besten, die Ängstlichen sperren nicht nur ihre Katzen ein, sondern bleiben gleich selbst zuhause. Wer weiss denn, wo ein lindes Frühlingslüftchen ein Stäubchen infizierten Vogelmist herumwehen könnte?! 

Das Natürliche bleibt immer gleich. Das Normale ändert sich alle 100 km oder alle paar Jahre.
Pat Parelli
Pat Parelli
Re:Haustiere und Vogelgrippe
Vielleicht sollten die ewigen Panikzuweisungen mal wegfallen, und solche Beiträge einfach als Informationsquelle für eine jeweils eigene persönliche angepasste Risiko-Minimierung angesehen werden, bei der sich der Einzelne wohlfühlen kann, und abhängig davon, welches Sicherheitsbedürfnis er letztendlich in seinem eigenen Umfeld ausleben wird, und ob es in anderen Augen angemessen erscheint.liegrü g.g.g.
Re:Haustiere und Vogelgrippe
Ja richtig. In erster Linie muss man sich vor Augen halten, dass die Vogelgrippe eine Tierkrankheit ist, die nur schwer auf den Menschen übertragbar ist. Das wird jetzt auch immer öfter in den Medien betont.
Das Natürliche bleibt immer gleich. Das Normale ändert sich alle 100 km oder alle paar Jahre.
Pat Parelli
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Re:Haustiere und Vogelgrippe
Ich kann jedenfalls gut nachvollziehen, wenn sich Tierbesitzer Sorgen machen.

Quelle: http://www.berlinonline.de/berliner-kur ... 2006-01-20Bei über 20 Vogelarten wurde das gefährliche Virus H5N1 bereits nachgewiesen – und bei acht Säugetierarten. "Dazu gehören neben dem Menschen auch Maus, Frettchen und Katze", sagte Professor Reinhard Kurth, Präsident des Robert-Koch-Instituts. So seien in einem thailändischen Zoo Tiger mit Geflügelfleisch gefüttert worden. 29 von ihnen starben an der Vogelgrippe. Im Tierpark Berlin geht man deshalb auf Nummer Sicher. "Unsere Raubkatzen bekommen kein Geflügel mehr", sagt Futtermeister Enrico Matthies.
Re:Haustiere und Vogelgrippe
Was ist denn, wenn ein infizierter Vogel auf meinen Salat kackt oder auf meine Johannisbeeren oder schlimmer noch auf die Erdbeeren, die man wirklich einfach so vom Beet weg nascht, wenn man nicht gespritzt hat? (Oh, bin wohl o.T. da es hier um Tiere geht, aber bin ja auch ein großes Säugetier
und lebe im Haus)

Man soll die Dinge nicht so tragisch nehmen, wie sie sind (Karl Valentin)