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Gartenarbeit im März (Gelesen 6518 mal)

Naturbeobachtungen, Wetter, Klima, Phänologie, Naturereignisse, Jahreszeiten, Himmelsbeobachtungen, kulturhistorische Hintergründe

Moderatoren: kolbe, AndreasR

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Silvia
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Gartenarbeit im März

Silvia »

Heute nachmittag hat es mich nicht mehr im Haus gehalten. Ich musste in den Garten und irgendwo anfangen. Es sprießt überall. :D Als Erstes habe ich noch ein paar Hyazinthenzwiebeln, die ich im Geräteraum fand, in einen Schale gepflanzt. ;)Dann musste ich ein Beet von Mulch und Wolfsmilch befreien und diesem invasiven Pfennigkraut, dass sich ausbreitet wie all nichts Gutes. Die letzten Stauden habe ich nun von ihren alten Blättern befreit.Ein paar völlig vertrocknete Eiben in meiner Minihecke habe ich ausgetauscht. Auf den Wegen liegen Berge von Pflanzenresten. Es wehte doch ein ziemlich eisiger Wind und es trieb mich jetzt ins Haus. Ich muss es morgen beseitigen. Was macht ihr eigentlich damit? Soviel kann ich immer gar nicht kompostieren.LG Silvia
Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst.
Caracol
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Re:Gartenarbeit im März

Caracol » Antwort #1 am:

Was macht ihr eigentlich damit?
Ist's krautig, wird's kompostiertIst's holzig, kommt's auf den TotholzhaufenIst's gefährliches Unkraut, kommt's in die Mülltonne.
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Silvia
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Re:Gartenarbeit im März

Silvia » Antwort #2 am:

Na ja, das leuchtet mir schon ein. Mir geht es mehr um die Menge. Die grüne Tonne kommt nur alle 14 Tage. Der Kompost quillt über und meinen Totholzhaufen möchte ich jetzt nicht noch erweitern. Das Häckslen wir immer. Aber manchmal weiß ich nicht wohin mit allem, besonders wenn Rasenschnitt dazu kommt.LG Silvia
Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst.
Matthias

Re:Gartenarbeit im März

Matthias » Antwort #3 am:

Auf den Wegen liegen Berge von Pflanzenresten............Was macht ihr eigentlich damit? Soviel kann ich immer gar nicht kompostieren.
Laub und Unkraut tue ich kompostieren, habe 3 a 600 Liter KompostbehälterTrockene Staudenstängel, Rosenschnitt wird gehäckselt und dann auch kompostiert. Wir fahren ncihts aus dem Garten weg, außer mit Krautfäule befallene Tomaten. Diese kommen auf die Kompostieranlage.Wir waren heute Nachmittag auch im Garten und haben die trockenen Staudenstängel abgeschnitten (3 Schubkarren voll), die werden dann die nächsten Tage gehäckselt und zum Teil kompostiert und als Bodenbedeckung zum mulchen verwendet.Meine Frau hat angefangen den Kalk den ich Anfang Januar gestreut hatte, in den Boden einzuarbeiten und die Erdbeerbeete von Mohnpflanzen ;D und Spontanvegetation befreit.
Caracol
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Re:Gartenarbeit im März

Caracol » Antwort #4 am:

Wir fahren ncihts aus dem Garten weg, außer mit Krautfäule befallene Tomaten. Diese kommen auf die Kompostieranlage
Na, da werden die Leute bei der Kompostieranlage sich aber drüber freuen! :o
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thomas

Re:Gartenarbeit im März

thomas » Antwort #5 am:

Immerhin kompostieren die dort - im Unterscheid zu den meisten Privatgärten - mit 60°C, da sterben die meisten Krankheitserreger ab.
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Nina
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Re:Gartenarbeit im März

Nina » Antwort #6 am:

Silvia, Du kannst es ja auch zur Kippe fahren oder die Müllmänner "bestechen". ;)ansonsten sehe ich es wie Caracol:
Ist's krautig, wird's kompostiertIst's holzig, kommt's auf den TotholzhaufenIst's gefährliches Unkraut, kommt's in die Mülltonne.
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Brigitte1
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Re:Gartenarbeit im März

Brigitte1 » Antwort #7 am:

Hallo,@Silvia: es gibt noch die Naturentsorgung... manchmal gehts nicht anders. ;) Normalerweise entsorge ich aber blühende Unkräuter u. Giersch in die Mülltonne, die recht großzügig bemessen ist.Muß noch die restlichen Stauden herunterschneiden, dann wird demnächst organisch gedüngt. Desweiteren bin ich gerade dabei, Rasen für ein zukünftiges Staudenbeet umzugraben u. da muß ich auch noch überlegen, was ich ich mit den vielen, leider Giersch durchwanderten Grassoden mache.Liebe Grüße,Brigitte1
Andrea

Re:Gartenarbeit im März

Andrea » Antwort #8 am:

Kleinere Mengen bring ich auf den Friedhof (ist erlaubt bei uns) und größere die ich nicht mehr unterbringe auf den Betriebshof der Gemeinde, hier gibt es dann auch Kompost umsonst zum Abholen. In die Mülltonne kommt nichts die ist bei uns sehr teuer und grüne Tonne gibt es auch keine. Bei 5 Personen und kleinen Garten ist das mit Kompost nicht einfach.
brennnessel

Re:Gartenarbeit im März

brennnessel » Antwort #9 am:

Bei mir kommt nichts aus dem Garten - im Gegenteil: ich bekomme noch von drei Gärten Rasenschnitt und Küchenabfälle! Da ich genug Platz für einen großen Komposthaufen habe, (..nein - für zwei: einen fertigen zur Entnahme und einen, der gerade aufgefüllt wird...) brauch ich auch wenig umschichten dgl.... ist also ganz wenig Arbeit! Ich wohne amWaldrand und habe selbst einige Weiden. Da gibt es immer genug Flechtmaterial für die Umzäunung. Grobes Material, wie Rosen-, Beeren- oder Baumschnitt werden für Hochbeete (oder den neuen Kompostplatz) als Unterlage verwendet - ohne Häckseln ..... Den ersten Rasenschnitt der Nachbarinnen benutze ich als "Fussbodenheizung" im Gewächshaus und Frühbeet... (die Nachbarinnen mähen lange vor mir - ich warte erst die Margeritenblüten ab....) - ich gehöre eher zu den faulen Gärtnern und lasse die Natur auch was machen ;D ! LG Lisl
Caracol
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Re:Gartenarbeit im März

Caracol » Antwort #10 am:

ich warte erst die Margeritenblüten ab....
Was? Margeritenblüten? Wann blühen die denn bei dir? Doch wohl mitten im Sommer, oder?
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Matthias

Re:Gartenarbeit im März

Matthias » Antwort #11 am:

Genauso wie es Lisl geschrieben hat ist es auch bei mir. Im Frühjahr nehme ich von 10 Gärten im Umkreis den Obstbaum-, Hecken- und Rosenschnitt ab, alles wird gehäckselt und als Bodenbedeckung zwischen den Pflanzen verwendet. Meine Komposthaufen leere ich 2mal im Jahr im Frühjahr und im Herbst, ich verwende ausschließlich halbverotteten Grobkompost, den ich auf Beete und Rabatten im Herbst ausbringe. Was im Frühjahr dann in den Staudenrabatten an groben Pflanzenteilen übriggeblieben ist, kommt nochmals zurück auf den Kompost. Laub- und Rasenschnitt verwende ich direkt zur Flächenkompostierung unter der Gehölzhecke, oder meinen vielen Strauchrosen. In die Kompostieranlage gehen nur die befallenen Tomaten, und da dort alles mit Dampf vorbehandelt wird, um Krankheiten und Keime abzutöten, sehe ich da kein Problem warum ich das nicht dort hinschaffen soll. Viele meiner Nachbarn füllen im Frühjahr dutzende von Plastiksäcken mit dem ,,Dreck vom Garten'' - kompostieren nein danke, das wird weggeschafft sagen sie, und streuen dann reichlich Blaukorn....!
brennnessel

Re:Gartenarbeit im März

brennnessel » Antwort #12 am:

quote]Was? Margeritenblüten? Wann blühen die denn bei dir? Doch wohl mitten im Sommer, oder?
Die Margeriten blühen bei mir im Mai - das geht sich schon aus ;D !Ist ´s halt vorher eine Blumenwiese .... ;D !!!!! shocking, was ???@ Matthias: ich kompostiere restlos alles , auch kranke Tomaten etc... Durch die Menge, die ich zusammenkriege, erhitzt sich auch bei mir der Komposthaufen derart, dass ich keine Probleme deswegen habe! Dass das den Tomaten nicht schadet, erkenne ich daran, dass gerade jene Tomaten, die ich in Kübel pflanze (in reinen Kompost vom Vorjahr!), immer gesund bleiben, während die in Gartenerde ausgepflanzten (im Tomatenzelt) meist dann die Krautfäule erwischen, nachdem die Kartoffelpflanzen in den nahen Nachbarsgärten befallen sind....
Hans
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Re:Gartenarbeit im März

Hans » Antwort #13 am:

Hallo zusammen, bei mir kommt auch (fast) nichts aus dem Garten. Über den Kompost wandert alles zurück auf die Beete.Die Weinstöcke wurden die letzten Tage geschnitten und die ersten Beete vom verdorrten Grünzeug befreit. Abgeschnitten bzw. abgebrochen liegen sie jetzt auf einem rasch wachsenden Haufen und wenn die Marienkäfer und Co. dort das Weite gezogen haben, kommt das "Braunzeug" auf den Kompost. :)Ich überlege, ob ich nicht die im Früh- und Mistbeet vorgezogenen ersten Salatpflanzen ins Freiland setze. Aber dafür ist es wahrscheinlich noch zu früh. Schöne GrüßeHans
Es ist eine immerwährende Erfahrung, dass derjenige, der Macht besitzt, dazu neigt, diese zu mißbrauchen, bis er an seine Grenzen stößt. (Charles de Secondat)
bea
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Re:Gartenarbeit im März

bea » Antwort #14 am:

Hallo Hans,ich habe diese Woche die ersten hundert Salatpflanzen in den Folientunnel und nochmal hundert ins Freiland gepflanzt. Im Freiland decke ich um diese Zeit immer noch mit Vlies ab. Einige Gemüsebauern hier in der Gegend haben schon vor 3 Wochen, auch unter Vlies, ins Freiland gepflanzt, d.h. du könntest es sicher auch schon wagen. Wenn man zu lange wartet und die Salatsetzlinge mal zu gross sind ist es auch nicht ideal für sie mit dem weiterwachsen.LG Bea
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