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Marillen faulen (Gelesen 8932 mal)

Obstgehölze, Beerensträucher und Wein (Veredlungen, Unterlagen, Schnitte und Selektionen) sowie Staudenobst (Erdbeeren)

Moderator: cydorian

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mensa
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Marillen faulen

mensa »

Ameisen oder Wespen machen jedes Jahr Löcher in die grünen zu reifen beginnenden Marillen. Betroffen sind bestimmt 90 %.Heute habe ich die Hälfte der Früchte entsorgt.Wie kann man vorbeugen ?mensa
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Ralf
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Re:Marillen faulen

Ralf » Antwort #1 am:

Wespen knabbern auch aus Durst, da hilft es angeblich, Trinkmöglichkeiten bereitzustellen.VG Ralf
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kupu malam
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Re:Marillen faulen

kupu malam » Antwort #2 am:

Hallo mensa,wäre wichtig zu wissen wer die Löcher macht, "Wespen oder Ameisen"?Vögel? Andere Insekten?Wie sehen die Löcher aus?So kann das ja nicht bleiben.Grüßekupumalam
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mensa
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Re:Marillen faulen

mensa » Antwort #3 am:

Eine Profigärtnerei sagte mir das sind Wespen.Meine Sorte ist besonders anfällig.Ich schneide die 30 cm jetzt endgültig durch und setzte einen anderen neuen. 10 Jahre einen rießen Baum vom der Baumschule (klein)und keine Marillen, jetzt ist es genug !Grußmensa
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Silvia
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Re:Marillen faulen

Silvia » Antwort #4 am:

Das Entfernen würde ich mir überlegen. An dieselbe Stelle zumindest solltest du kein Rosenholzgewächs, wozu auch die Marille gehört, nicht mehr pfllanzen. Eigentlich scheiden damit alle klassischen Obstbäume von Apfel bis Zwetsche aus.
Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst.
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kupu malam
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Re:Marillen faulen

kupu malam » Antwort #5 am:

Hallo mensa,ich kann Deinen Ärger nachvollziehen. Aber sieh es einmal positiv (alles andere bringt sowieso nichts). Du hast nun zwar etwas Lehrgeld bezahlt aber etwas sehr wichtiges gelernt, nämlich wie wichtig es ist sich vor dem Kauf eines Baumes genau über die Sorte, die Du pflanzen möchtest zu informieren, vielleicht auch daß man sich vorher über die Unterlage Gedanken macht und natürlich die spätere Baumform und den Schnitt.Sollte das so sein, dann umgehst Du die meisten Fehler und Probleme, die in den meisten Postings hier im Forum vorkommen. Und das wäre es doch wert gewesen, oder?Zur Praxis:Nach 10 Jahren wäre die Anpflanzung eines Apfelbaumes sicherlich kein Problem, einen Steinobstbaum würde ich allerdings auch nicht mehr dort hinstellen.Sofern der bisherige Baum vom Wuchs etc. her Deinen Ansprüchen entspricht, würde ich den Baum an Deiner Stelle umveredeln, wobei Du evtl untere Äste belassen könntest. Du müßtest sie eben zukünftig zur Reifezeit mit Fliegengitter schützen, so wie Kirschfreunde Vogelnetze benötigen. Marillen die von Wespen angenagt werden sind meist sehr süß und haben eine sehr dünne Haut, sind deshalb an sich meist sehr schmackhaft.Auch würde ich, wenn ich den Baum schon umveredele, gleich mehrere verschiedene Sorten, z.B. mit verschiedener Reifezeit etc. aufpfropfen bzw. derzeit okulieren. Macht gleich viel Arbeit aber die Jahreserträge werden dadurch regelmäßiger und man hat nicht alles zur gleichen Zeit. Es kämen außer Marillen auch noch Zwetschgen oder Pflaumen, je nach Eurem Klima auch Aprikosen in Frage.Vorteil vom veredeln gegenüber Neupflanzung ist daß Du schneller einen im Ertragsstadium stehenden Baum hast.Grüßekupumalam
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mensa
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Re:Marillen faulen

mensa » Antwort #6 am:

@ kupu malam und Silviadanke für eure wertvollen Beiträge.Ich bin nicht sauer, ich bin wütend, weil ich 2 mal in mehrjährigen Abständen bei der selben Baumschule die Obstbäume gekauft habe, 2 bereits vor Jahren entfernt habe Birne und ...xy , und gerade beim Ausgraben eines Ringlotenbaumes bin.Das mit dem Pfropfen oder okulieren kahm mir nicht in den Sinn, obwohl ich es ja weis, nur können tue ich es nichtselber. Innsgesammt habe ich 7 verschiedene Obstbäume gekauft, kein Apfel da ich ja einen habe, und nur 3 tragen zur Zufriedenheit. Die jüngsten, 3 Jahre nach dem Kauf ,späte Süsskirsche und Winterbirne tragen auch nichts,obwohl gute und tiefe Erde und gute warme Klimazone in Wien herrscht.(ehemaliges GemüsebauernLand im Randbezirk)Ich kann mich aber nicht mit der Baumschule herumstreiten, ich muß die Neuveredelung wahrscheinlich teuer bezahlen., mehr als ein neuer Baum kostet. 19 bis 25 Euro bei uns.Du hast recht, eigedlich ist meine Marille wertvoll. Die ist als grüner schon süß, bemerkte ich erst heuer, als ich frühzeitig abgenommen habe und sie nachreifen lassen will. Und groß sind die Marillen auch. Jedes Jahr schneide ich daumendicke Neuaustriebe weg, sonst wähe der Baum heute 7 mal 7 mal 15 Meter als ca 10 jähriger Baum ab Kaufdatum. Seitliche Äste sind schon von alleine abgebrochen durch ihr Eigengewicht ohne viel Windzugabe. (Wir sind in der Siedlung mit verstreuten hohen Fichten und sonstiges starkwindgeschützt.Wenn du mir beim Neuveredeln durch dieses Forum helfen könntest, einige theoretische Grundkenntnisse habe ich ja, währe ich dir dankbar.Und noch was wenn ich dich richtig verstanden habe, auf den Marillenbaum kann ich auch verschiedene andere artverwandte Fruchtsorten wachsen lassen ? ? ? Ja, habe davon schon vor 20 Jahren gehört, nur niemand (Baumschule)hat es mir angeboten. Eigendlich würde ja jeder Kleingrundstücksbesitzer NUR solche Bäume kaufen.Na super, dann kann ich ja gleich 6 verschiedene Obstsorten okulieren oder Pfropfen. scharfes Messer und Feuerzeug zwechs Keimfreimachung habe ich schon, wie geht es weiter ?PS.: vor 15 jahren habe ich Rosenwildlinge ausgegraben und mir ein Set zur Veredelung gekauft, es aber dann bleiben lassen. Mehr weis ich nicht.Grußmensa
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kupu malam
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Re:Marillen faulen

kupu malam » Antwort #7 am:

Hallo mensa,ein Schulmeister soll im letzten Jahrhundert hier im Württembergischen angeblich auf einem einzigen großen Apfelbaum weit über 300 verschiedene Apfelsorten aufgepfropft haben. Ganz so viele müssen es nun wirklich nicht sein. :)Es gibt zwei Möglichkeiten, Du läßt es machen, oder Du machst es selbst, Ausstattung hast Du ja schon. Bei der ersten Möglichkeit kommen Leute aus Freundes- Bekanntenkreis in Frage, die sich mit so was auskennen, oder Du nimmst Kontakt mit so etwas wie einem Obst- und Kleingartenverein auf, oder wie auch immer das bei Euch heißt. Einen Imkerverein bei Euch habe ich schon mal besucht, solche Leute sind meist auch naturverbunden und wissen evtl. auch jemanden der das gerne macht. Ein Anruf beim Vereinsvorsitzenden kostet nichts, das sind meist Idealisten, die fragen dann evtl. im Verein. Alles andere kommt wohl zu teuer.Die zweite Möglichkeit:Du benötigst Edelreis, Dein Werkzeug incl. Verbandsmaterial, bei der Witterung hier zumindest einen Wolkenbruch, etwas Zeit, danach kannst Du loslegen. Da Steinobst nicht gerade einfacher zu veredeln ist als Kernobst, mußt Du speziell am Anfang von wenig Erfolg ausgehen. Übung macht den Meister. Aus diesem Grund würde ich mir anfangs nicht so viel Mühe mit der Sortenwahl machen und einfach eine oder zwei Sorten okulieren, die gerade (z.B. beim Nachbar, Freund etc.) zur Hand sind.Eine gute Anleitung hier zu erstellen geht über die Möglichkeiten hier hinaus, im Buch von Palmer sind einige brauchbare Fotos hierzu, wenn Du das Buch nicht hast empfiehlt sich z.B. ein Besuch in einer Stadtbücherei. Dort gibt es in Wien sicherlich eine ungeheure Menge an Büchern zu diesem Thema und Du kannst Dir dann dort in Ruhe das oder diejenigen aussuchen, die Dir am geeignetsten erscheinen.Grüßekupu malam
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kupu malam
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Re:Marillen faulen

kupu malam » Antwort #8 am:

Noch eine Anmerkung:So wie Du Deinen Baum geschildert hast, würde ich die Aktion gleich mit einer Neuformierung Deiner Baumkrone kombinieren.Von der Größe her, und da das Holz evtl. auch etwas brüchig ist (ansonsten wäre Deine Baumaufbau wirklich schlimm), rate ich Dir persönlich zu einem Baumschnitt nach Palmer (o.k. tue ich meist, und bei einer starkwüchsigen Unterlage beinahe immer, aber nach meiner Erfahrung ist es eben einfach das beste, zumindest bis mir jemand etwas besseres zeigt).Würde jetzt vor dem okulieren einen Sommerschnitt machen und Ende März einen Winterschnitt. Danach würde ich es mal mit anplatten und Spaltveredelung probieren (dazu im Dezember Edelreis besorgen). Ab nächsten Juli kannst Du dann was nicht geklappt hat abschneiden und wieder okulieren. Mit der Zeit siehst Du so, was Dir mehr liegt, bzw. wo Du mehr Erfolg hast.Grüßekupumalam
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kupu malam
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Re:Marillen faulen

kupu malam » Antwort #9 am:

auf den Marillenbaum kann ich auch verschiedene andere artverwandte Fruchtsorten wachsen lassen ? ? ? Ja, habe davon schon vor 20 Jahren gehört, nur niemand (Baumschule)hat es mir angeboten. Eigendlich würde ja jeder Kleingrundstücksbesitzer NUR solche Bäume kaufen.
Baumschulen okulieren heute normalerweise ca. 10 cm über dem Boden. Der austreibende Trieb hat natürlich nur die Gene des Edelauges, deshalb ist der ganze Baum dann natürlich eine Sorte. Um eine zweite Sorte zu bekommen, muß deshalb noch einmal okuliert werden, man erhält dann Duobäume, die zumindest hier zunehmend angeboten werden, aber dank doppelter Arbeit auch bald doppelt so teuer sind. Mehr Sorten bieten sich nicht an wegen des Preises und weil dann jedes Ästchen eine andere Sorte wäre. Wenn dann das Bäumchen gepflanzt wird, müßte dem Pflanzschnitt vermutlich die eine oder andere Veredelung zum Opfer fallen, zumindest so lange die Baumschulen die Bäume so ausliefern, wie sie es ´heute meist tun, sprich mit Schlitzästen und sonstigen, nicht für den Kronenaufbau verwendbaren Trieben.
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mensa
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Re:Marillen faulen

mensa » Antwort #10 am:

Danke kupu malamJa, ich werde es selber machen und bei Marille jetzt wie schon vorigen Sommer die zuvielen Äste rausschneiden.Ich schau mal bei Google ob ich da eine Anleitung finde.htthttp://www.lwg.bayern.de/gartenbau/obstbau/128 ... bau/12878/ (ist identisch)Mit dieser T-Schnitt Beschreibung kähme ich zurecht. Ich habe noch folgende Bäume (Halbstämme) welche ich ebenfalls okuliern möchte, welche alle vor 3 jahren gekauft wurden.A späte süße rote Kirsche, wächst leider auf ZwischenkriegsBauschuttablgerung , blüht, trägt nichts.B Winterbirne, blüht, setzt Früchte an welche Juni alle abgefallen sind, hat orangegelbe BlattFlecken.C Ringlotte, süß, gelb, blüht, Früchte fallen ab.D Sommerbirne, großer süßer Pfirsich und Weingartenpfirsich,da ist alles in Ordnung. und aus Altbestand ca.25 jährigen Apfelbaum GoldenDilizius an welchen der Specht die Rinde aufreißt und trotzdem jedes Jahr gute Erträge liefert.Schön währe eine Veredelungsmethode welche sich an Stämmen oder 10cm dicken Ästen machen lasst. Wie heist diese Methode ?http://de.wikipedia.org/wiki/Chip-Veredelung habe ich auch noch gefunden.Grußmensa
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kupu malam
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Re:Marillen faulen

kupu malam » Antwort #11 am:

Hallo mensa,es gibt noch einiges mehr über Okulation im Internet, würde mir dennoch mal ein Buch ausleihen. Andererseits ist Halbwissen bei der Okulation nicht problematisch. Wenn es anwächst ist alles o.k., wenn nicht ist nichts passiert.Anders sieht es beim Schnitt aus, da ist kein Wissen oft besser als Halbwissen, wie man in den meisten Obstgärten sieht.Zu dem von Dir angesprochenen Chip-budding:es eignet sich vor allem für Citrus- und tropische Bäume, man kann es auch einsetzen, wenn man gerade Zeit und Veredelungsmaterial hat und es für pfropfen zu spät und für Okulation zu früh ist.Bei dicken Ästen pfropft man hinter die Rinde oder Profis machen auch eine Geißfußveredelung. Letzteres kann bei falscher Ausführung den Baum ruinieren, natürlich nur, wenn das Reis anwächst.Wenn Du die Bäume erst vor 3 Jahren gekauft hast ist es normal daß diese blühen und nicht ansetzen bzw. die angesetzten Früchte abwerfen, insbesondere bei guter Stickstoffversorgung oder nicht zu schwachwüchsigen Unterlagen. Noch nicht mal Menschen vermehren sich nach so kurzer Zeit (sonst wäre auch kein Platz für Obstbäume mehr da).Grüßekupumalam
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mensa
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Re:Marillen faulen

mensa » Antwort #12 am:

Anders sieht es beim Schnitt aus, da ist kein Wissen oft besser als Halbwissen, wie man in den meisten Obstgärten sieht.Wie soll ich das verstehen ? " kein Wissen besser..."Ich bin Logiker und machte bisher ca. 10 Fachgebiete erfolgreich zur Zufriedenheit ohne Schulausbildung. Durch nicht vergessen was ich einmal im Leben gehört habe und Vergleich mit dem neu gehörten.Aber man sieht doch überall, daß der Schnitt von Obstbäumen, Weinrebe,Rosen, Hecke, u,sw, nicht so einfach ist wenn er einigermaßen optimal ausgeführt werden sollte. Als abgewandeltes Beispiel genannt.Tomaten mit Fingernagel ausgeizen wenn die Geiztriebe 3 bis 5 cm lang sind (opimal) und Paprika die erste Blüte Königsblüte zwischen der ersten Verzweigung gegnehmen.Erlebniss.:Ein Bekannter frisch von der 3 jährigen Gärtnerberufschule stürzte sich geradezu auf die noch nicht gescheit eingewurzelten BaumschulObstbäume um sein Können unter Beweis zu stellen.Also irgendwas muß es schon auf sich haben.Zu meiner Überraschung soll man Marille (harziges Blut) im Sommer schneiden und alles andere in Vegetationsperioden in welche die Pflanze zum Ruhen anfängt oder bevor die RUhephase zu Ende geht. (November bis März frostfrei)Deine Theorie von unsachfachmännischen Schnitt hat mein SuperReichTräger 25 jähriger Golden Delizius vor 3 jahren ertragen müssen Alles wo keine Frucht drauf war wurde Juni 2003 bis zur Frucht weggeschnitten und Anfang November alle in die Höhe gehende Äste mit bis zu 10cm Durchmesser. Jetzt tragt er gleichviel aber größere Äpfel und schaut aus wie ein Schirm der TeilSchatten spendet und durch welchen man "einen Hut durchwerfen kann".Ich muß aber auf 3 bis 10 cm Durchmesser Holz okulieren, da ich logisch die neuen Früchte unten und nicht ganz oben haben will. Geht das ? ? ? Die dicke Rinde dünn mit scharfen Messer machen , und T-Schnitt, EdelreisAuge einsetzten , als Druck soviel wie größere Beilagscheiben verwenden welche mit Gummibänder Druck ausüben, und die Umgebung der HalbWunde mit BaumwundVerschluss versiegeln ?Grußmensa
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kupu malam
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Re:Marillen faulen

kupu malam » Antwort #13 am:

Zu meiner Überraschung soll man Marille (harziges Blut) im Sommer schneiden und alles andere in Vegetationsperioden in welche die Pflanze zum Ruhen anfängt oder bevor die RUhephase zu Ende geht. (November bis März frostfrei)
Steinobst ist generell empfindlicher gegen starke Fröste nach dem Schnitt als Kernobst. Marillen und Pfirsiche lieben die Wärme noch mehr, weshalb meist empfohlen wird hier einen Sommerschnitt vorzunehmen. Habe aber selbst bei Schnitt Anfang März noch keine Nachteile feststellen können, eher das Gegenteil. Bei Süßkirschen auf zu Staunässe neigendem Boden mag das wegen der Gefahr von Gummifluß anders sein, besser wäre dort allerdings keine Süßkirschen anzupflanzen. Von November bis Mitte Februar würde ich nur schneiden, wenn es nicht anders geht, Kernobst verträgt das noch am besten.
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kupu malam
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Re:Marillen faulen

kupu malam » Antwort #14 am:

Geht das ? ? ? Die dicke Rinde dünn mit scharfen Messer machen , und T-Schnitt, EdelreisAuge einsetzten , als Druck soviel wie größere Beilagscheiben verwenden welche mit Gummibänder Druck ausüben, und die Umgebung der HalbWunde mit BaumwundVerschluss versiegeln ?
An solchen Stellen pfropfe ich, ob auch Okulation geht weiß ich also nicht aus eigener Erfahrung, habe es lediglich ein paar Mal Neugierdehalber ohne Erfolg probiert, grau ist alle Theorie. Frage doch einmal im Thread Okulation, vielleicht hat da jemand damit Erfahrung.
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