langsam trocknet das franzosenkraut ein und wird wohl keinen samen mehr werfen. vogelmiere findet man gar keine mehr. alles andere unkraut verdorrt am staengel oder am laub. als einziges haben sich ein paar gras-ähnliche sorten und verschiedentliche korbblütler gehalten...ansich sind ja unkräuter dafür bekannt, dass sie durch übergrosse samen-anzahl und lange keimfähigkeit überstehen können. aber wer hilft uns weiter, wenn die sommer weiterhin so streng wie 2003 und in diesem jahr sind?wo bleibt dann das vom gärtner (un)gelibete (un)kraut
quecken und winden sind meiner kenntnis nach tiefwurzler? ist das korrekt, sauzahn. also heisst es aus der tiefe schöpfen, wenn man als unkraut überleben will?
Meine Unkrautwiese wird jetzt langsam braun. Ist aber nicht schlimm. Die erholt sich schnell.Um neue Beete anzulegen, ist die Trockenheit natürlich klasse.Einfach mit einem Bagger die Unkrautwiese "bearbeiten" und die vorhandenen Pflanzen vertrocknen rucki zucki.Das habe ich vor ein paar Wochen gemacht. Jetzt wächst dort schon mein geliebter Rosenkohl.
meine lieblings-sommerunkräuter, eine hirse (nehme ich an....), ein bestimmter hellgrüner klee und die jetzt allgegenwärtige wolfsmilch kümmern sich wenig um hitze oder dauerregen und lassen sich auch von einem meiner seltenen jätanfälle nicht beeindrucken. so ein kleiner bagger wäre da vielleicht manchmal nicht schlecht !
Hier oben im hohen Norden geht die Hitzewelle jetzt auch dem Unkraut nachhaltig an die Wäsche.In der verwilderten "schlimmen" Ecke hinten im Garten, wo nur Giersch, Brennesseln u. a. wuchern, liegt komplett alles welk auf dem Boden. Und das, obwohl es dort halbschattig ist, da das Gartenstück direkt am Wald liegt.Aber auch "gute" Pflanzen machen jetzt dicke Backen. Auch Vinca minor liegt nur noch schwach zuckend platt am Boden, der musste ich heute ausgiebig Wasser zukommen lassen. Das schlimme ist, dass der Boden so dermaßen ausgetrocknet ist, dass selbst nach halbstündigem Sprengen die Erde nur bis maximal einen cm angefeuchtet ist, darunter nur staubtrockene Erde. Ich steche jetzt mit einem Harkenstiel vor dem Sprengen rund um die zu bewässernden Pflanzen in Wurzelnähe immer Löcher in den Boden, in der Hoffnung, dass wenigstens so ein wenig Nässe an die Wurzeln kommt.