Auf der Flucht vor nahendem Regenwetter fast an die belgische Küste - am Meer soll das Wetter ja bekanntlich immer ganz anders sein

- bin ich am 25. Juni auf Gartenexkursion in West-Vlaanderen gewesen. Das war dann übrigens der letzte Tag Regen, den ich bis Ende Juli in diesem Sommer erlebt habe.Es hat auch nur etwas weniger dort geregnet oder genieselt

. Also leider etwas dunkle Aufnahmen.

Bewaffnet mit dem Führer der Landelijke Gilden
Open Tuinen, dem Buch der
Jardins Ouvert und einer leidlich guten Landkarte habe ich dann drei Gärten besuchen können, die ich Euch der Reihefolge des Besuches und der Höhepunkte nach vorstellen möchte.Der erste wurde von mir per Zufall entdeckt, da ich an einer langen Reihe geparkter Autos vorbeifuhr und dann das Schild Open Tuin entdeckte. So viele Geschmäcker konnten sich nicht irren und so bin ich noch 400 Meter zu Fuß von einer Hauptstrasse in die flandrische Kempenlandschaft auf einem befestigten Weg gelaufen. Dort befand sich dann auf dem Grund eines alten Bauernhofes der Garten eines Landtierarztes und Kakteensammler, der sich neben den alten Stallungen ein moderneres Haus mit Kakteenwintergarten errichtet hatte.Hier ist der Link zum Garten
Baeke : So versessen war ich nun nicht auf Kakteen (Schwiegermuttersessel waren auch zu sehen

), dennoch war ich von der Architektur des Gartens und den Skulpturen sehr angetan. Auch manche Staudenkombination war sehr pfiffig im Mengen- und Farbeinsatz. :DHier nun ein paar Kostproben. Von vorne sieht alles gepflegt, aber eher unscheinbar aus, links ist der Kakteengarten im Wintergarten.
"May your character not be a writing upon the sand, but an inscription upon the Rock" (Charles Spurgeon)