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hainbuche- knospenernte mit der knarre (Gelesen 1236 mal)
Moderator: AndreasR
hainbuche- knospenernte mit der knarre
in der nähe von frankfurt gibt es- laut einem artikel in der faz- einen bestand von besonders großgewachsenen und vollkommenen hainbuchen (carpinus betulus)um herauszufinden, ob dies an der bodenfruchtbarkeit liegt, oder etwa genetische ursachen hat, werden zur zeit knospen von über 100 bäumen geerntet, um sie dann auf ihre verwandschaft zu untersuchen. die knospen sind z.t. aus 25 metern höhe zu ernten, der aufwand dafür entsprechend hoch. man hat sich deshalb dazu entschlossen, äste herunterzuschießen.falls sich die gen-vermutung bewahrheitet, würden mickrige bäume entfernt, in der hoffnung, daß sich langfristig die schöngewachsenen bäume durchsetzen.das zuständige forstamt betreibt auch eine staatsdarre und vertreibt über diese auch hainbuchensaat.
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Re:hainbuche- knospenernte mit der knarre
Sind das die Hutebuchen im Schwanheimer Wald? Muss man sich da jetzt als Spaziergänger in Acht nehemen
?Wir haben im Nationalpark Hainich wirklich beeindruckende, riesige Hainbuchen gesehen, meist kennt man sie ja doch als kleinere Bäumchen, gerne auch als Brennholz geerntet! Auch Elsbeeren gab´s im Hainich in Form von wirklich bemerkenswerte Exemplaren!

Warum bin ich eigentlich gerade nicht im Garten?
Re:hainbuche- knospenernte mit der knarre
nein.aber nicht weit davon (hanau)wenn du mal zeit und lust dazu hast- dann poste doch mal einen bericht über den nationalpark hainich. das interessiert mich sehr, und sicher auch andere hier.
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Re:hainbuche- knospenernte mit der knarre
Gerne, ganz auf die Schnelle, vielleicht etwas OT, hierb gleich ein link:http://www.nationalpark-hainich.de/wirklich empfehlenswert, u.a. vielen interesssanten Dingen z.B ein Baumkronenpfad! Ich kann ja mal unter Gartenwege was vorbereiten!
Warum bin ich eigentlich gerade nicht im Garten?
Re:hainbuche- knospenernte mit der knarre
yepp .... unter gartenwege wäre so ein bericht genau richtig platziert!das mit der selektion von besonders gesunden und starken exemplaren ist interessant. ähnliches wird ja in der gesamten dendrologischen welt - wenn auch mit unterschiedlichen vorzeichen - betrieben: die "pflanzenjäger" von heute sind auf außergewöhnliche mutationen (zwergformen, andere besondere wuchsformen, ...), reich, spät oder lange blühende exemplare, besonders frostverträgliche kultivare und auch krankheitsresistente/tere exemplare aus. ähnliches wird ja zb auch bei den edelkastanien betrieben um solche bäume zu finden, die gegen den rindenkrebs in europa resistenzen ausgebildet haben (wobei hier mW dazu kommt, dass der grassierende erreger mittlerweile etwas abgeschwächt ist).die methode mit der knarre ist allerdings etwas "unzart". man könnte ja auch die feuerwehr bitten, ein paar zweiglein auf die sanfte tour zu ernten.
Konstruktiven Gruß,
Bernhard
Bernhard
Re:hainbuche- knospenernte mit der knarre
Vermutlich kommt der Drehleiter-Wagen der Feuerwehr nicht gerade mit Waldwegen klar...noch weniger kann man damit direkt in den Bestand fahren - von der dadurch verursachten Bodenverdichtung ganz abgesehen....die methode mit der knarre ist allerdings etwas "unzart". man könnte ja auch die feuerwehr bitten, ein paar zweiglein auf die sanfte tour zu ernten.
