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Hainbuche - Pilzbefall (Gelesen 6545 mal)
Moderator: Nina
Hainbuche - Pilzbefall
Guten Morgen Ihr Lieben,bei uns ist ja derzeit ein bisserl "Kahlschlag" angesagt. Nun hat sich unser Baummensch unsere "alte" Hainbuche (ca. 50-60 Jahre) angesehen und meinte ein wenig lapidar, dass der Baum eigentlich schon auch in die ewigen Jagdgründe eingehen sollte, da Totholz wie lebendes Holz mit Pilz befallen sind. Er meinte des weiteren, man könnte da zwar schon rumdoktern, aber seiner Erfahrung nach bringt das alles nichts und bislang gäbe es kein verlässliches Mittel, um solche Bäume zu retten
- oder, um's kurz zu machen: er sieht da Gefahr im Verzug.Nachdem uns aber doch schon viel an diesem Baum liegt, wollte ich hier vorher nochmal in die Runde fragen, wie Eure Erfahrungen sind. Vielen lieben Dank!Laila

Re:Hainbuche - Pilzbefall
Hallo Laila,könntest Du ein paar Photos einstellen? Gesamtansicht und Details des Pilzbefalls /Totholzes.Ein bißchen Rotpusteln oder ein paar trockene Äste stören an einer Hainbuche sicher nicht - aber wie schlimm der Baum nun befallen ist (und mit welchem Pilz) sollte man genau klären.Kann der Baum beim Fallen etwas zerstören?
Wenn Du einen Schneck behauchst, schrumpft er ins Gehäuse,
Wenn Du ihn in Kognak tauchst, sieht er weiße Mäuse. (Ringelnatz)
Wenn Du ihn in Kognak tauchst, sieht er weiße Mäuse. (Ringelnatz)
Re:Hainbuche - Pilzbefall
Hallo macrantha,
ok, dann werde ich am Wochenende mal entsprechende Tatortphotos machen und hier reinstellen.könntest Du ein paar Photos einstellen? Gesamtansicht und Details des Pilzbefalls /Totholzes.Ein bißchen Rotpusteln oder ein paar trockene Äste stören an einer Hainbuche sicher nicht - aber wie schlimm der Baum nun befallen ist (und mit welchem Pilz) sollte man genau klären.
Ja, leider (Gebäude). Außerdem führt durch die Krone relativ nah zur Mitte eine Stromleitung, d.h. der Baum müsste eh einen entsprechenden Schnitt bekommen.Einstweilen herzlichen Dank!LailaKann der Baum beim Fallen etwas zerstören?
Re:Hainbuche - Pilzbefall
Hallo Laila,wenn ein Pilz am Totholz wie auch am lebenden Holz bei einer Hain- Buche einen derartigen Schaden verursacht, dass sie in die ewigen Jagdgründe eingehen bzw. umgehend geschickt werden sollte, dann reicht mir schon der Name des Pilzes. Hain- Buchen haben ein so hartes und festes Holz, da kann man eher durch geschädigte Stämme hinduch gehen, als dass sie unvorhersehbar abrechen würden. Und 50 bis 60 Jahre ist kein Alter, dass ist Jugendstadium.Gruß Hilmar
Re:Hainbuche - Pilzbefall
mit 50/60 jahrenl kann das auch noch kein grosser baum sein. bilder wären hilfreich, wenngleich ferndiagnosen meist nur einen annäherungswert darstellen können. interessent wäre es jedenfalls ein wenig mehr über den baum und den pilzbefall zu sehen und zu lesen.
Konstruktiven Gruß,
Bernhard
Bernhard
Re:Hainbuche - Pilzbefall
Guten Morgen zusammen,


2. Teil - lebender Ast:

@bernhard: Ich würde mal schätzen, dass der Baum zwischen 15 und 20 Metern an Höhe hat. Das Alter habe ich mir anhand der Schilderungen "wie's früher war" zusammengebastelt - ob das wirklich so hinhaut, kann ich nur ganz schwer sagen. Hier habe ich noch ein Bild von letztem Jahr:
Links der untere dicke Ast beginnt so ab ca. 1,50 - 1,60mDanke Euch!Laila
So, Bilder sind gerade nun gemacht - 1. Teil Totholzast:ok, dann werde ich am Wochenende mal entsprechende Tatortphotos machen und hier reinstellen.
Re:Hainbuche - Pilzbefall
Hallo Laila,pfff - also gut sieht das wirklich nicht aus. Ich habe gerade wenig Zeit und werde mir in den nächsten Tagen die Pilze näher anschaun (bzw. nachlesen - so aus dem Ärmel kann ich Inofs dazu leider nicht schütteln).Vielleicht schaut ja auch sonst noch jemand herein.Im schlimmsten Falle - könnte man den betroffenen Ast nicht zurück nehmen, ohne gleich den ganzen Baum zu fällen
? Dann ließe sich der Zustand im Stamminneren natürlich leichter abschätzen.Schaun mir mal,Liebe Grüßemacrantha

Wenn Du einen Schneck behauchst, schrumpft er ins Gehäuse,
Wenn Du ihn in Kognak tauchst, sieht er weiße Mäuse. (Ringelnatz)
Wenn Du ihn in Kognak tauchst, sieht er weiße Mäuse. (Ringelnatz)
Re:Hainbuche - Pilzbefall
Hallo macrantha,
denn- der Totholzast stützt einen der vier Hauptäste - Totholzast weg => Gefahr besagter Hauptast bricht- der mit dem weißen Pilz befallene Ast ist ein weiterer Hauptast- bleiben noch zwei Hauptäste (auf dem obigen Bild die linken zwei), die sich nicht einfach gabeln, sondern da ist so eine Verwachsung (Zwiesel?), die nach Ansicht des Baummenschen die Angewohnheit hat u.U. einfach auch mal unmotiviert auseinanderzubrechen - noch dazu wenn die Statik des Baums vorher durch die Beschnippelung so verändert wurde.Die Hainbuche hat halt leider so gar keinen idealtypischen Wuchs, was aber unserer Meinung nach genau den Charme des Baumes ausmacht. Wenn's denn andererseits so gar keinen Sinn machen würde, an dem Baum rumzusägen und er mittelfristig sogar eine Gefährdung darstellt, dann würden wir uns wohl doch eher für eine Fällung entscheiden.Grüsslis aus einem "nackerten" Garten,Laila
das wäre echt supernett. Ich hab' selbst schon versucht in den Weiten des Internet passende Infos zusammenzusuchen, bin aber eher kläglich gescheitert.pfff - also gut sieht das wirklich nicht aus. Ich habe gerade wenig Zeit und werde mir in den nächsten Tagen die Pilze näher anschaun (bzw. nachlesen - so aus dem Ärmel kann ich Inofs dazu leider nicht schütteln).
So dachten wir auch, aber - da ist der Fachmann vorIm schlimmsten Falle - könnte man den betroffenen Ast nicht zurück nehmen, ohne gleich den ganzen Baum zu fällen? Dann ließe sich der Zustand im Stamminneren natürlich leichter abschätzen.
