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biotop (Gelesen 3293 mal)
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hi,der vater meines lebensgefährten hat vor jahren ein paar rhododendren ans biotop gesetzt, jedoch ohne vernünftigen boden einzuarbeiten. ein einziger ist richtig gepflanzt, das ist der brummer, den man gut erkennen kann. die anderen mickern vor sich hin.ich möchte dieses jahr die rhodendren ausbuddeln, und ihnen vernünftigen boden bereiten.jetzt hab ich gelesen, daß man am besten sehr tief gräbt, sehr große pflanzlöcher macht, die mit folie auslegt, in der ein paar schnitte sind, und dann ein gutes gemisch aus rindenmulch, torf und sand reinpackt, büsche rein, gutes gemisch drauf .... lieg ich da richtig?zweite frage: ich würde das ganze gerne mit funkien, commelina, campanulas, akeleien unterpflanzen, die frage ist, ob diese stauden dieselben bodenverhältnisse wie die rhododendren überhaupt vertragen ....was könnte man noch gut an den teichrand unter die rhodies pflanzen?lieben grußheikeps: die steinböschung im vordergrund ist übrigens jene welche von der uferzaunwinde so durchsetzt ist .... die wird im laufe des jahres auch noch geändert, da z. b. die helleboren dort viel zuviel sonne abkriegen ...
Dumm ist, was mit böser Absicht geschieht.
Re:biotop
Laß' in jedem Fall bei der Rhodopflanzung die Folie weg, Heike!Großes Pflanzloch, Torf und Hornspäne rein (2 gute Hände voll - je nach Pflanzengröße auch mehr), Wasser rein und einen dicken Breiherstellen, dabei die umgebene Erde noch etwas abstechen und mitreinbuddeln, Rhodo reindrücken und nochmal richtig gut (suppig) einwässern.Nach der Blütezeit und später Rhododendrondünger nehmen.Macht schon etwas Arbeit, aber sie werden sich wieder berappeln 

Re:biotop
Sollen die Rhodies ersaufen?Wasser rein und einen dicken Breiherstellen, dabei die umgebene Erde noch etwas abstechen und mitreinbuddeln, Rhodo reindrücken und nochmal richtig gut (suppig) einwässern.Nach der Blütezeit und später Rhododendrondünger nehmen.Macht schon etwas Arbeit, aber sie werden sich wieder berappeln
Re:biotop
Rhododendren sind keine Moorbeetpflanzen. Jedenfalls nicht im strengen Sinn des Wortes. Sie benötigen kein "Moor". Noch nicht einmal Torf. Der Begriff hat sich nur eingebürgert, weil Rh. vorzugsweise und der Bequemlichkeit halber in Bodenverhältnisse eingepflanzt werden, die stark mit Torf angereichert sind. Es gibt nur sehr wenige Rh.-Arten, die in diesem Zusammenhang aber keine Rolle spielen, die vorzugsweise auf schierem, aber luftigem Rohhumus wachsen (z.B. Rh. ferrugineum, Rh. hirsutum u.a.). Ansonsten lieben Rh. gut durchlüfteten (!!), steinigen Boden mit geringem Lehm- und Humusanteil, aber einer moderaten Humusauflage. Der pH-Wert sollte zwischen 5-6 liegen, kann aber durchaus auch etwas höher sein.Wenn ein Rh. kränklich aussieht und zur Chlorose neigt, kann das auch mit einer zu anaeroben Situation zusammenhängen, wie sei "Moorbeeten" sehr leicht entstehen kann.
Re:biotop
Hallo Heike,wenn Du sehr kalkhaltigen Mutterboden hast, ist es sinnvoll, die Pflanzlöcher mit Folie auszukleiden. Vergiss aber dann nicht, die Folie am Boden zu durchlöchern, damit das Wasser gut ablaufen kann. Am Besten, Du machst ein paar cm unter und über dem Folienboden eine Drainageschicht aus Urgesteinssplitt. Wenn Du nur mäßig kalkhaltigen Boden hast, kannst Du auch auf die Folie verzichten. Sehr tief brauchst Du im Übrigen nicht zu graben, denn die Rhodos sind ausgesprochene Flachwurzler, also die Pflanzllöcher lieber etwas breiter machen!Ansonsten achte auf ein durchlässiges lockeres Substrat. Der Sand, den Du einmischen willst, soll natürlich nicht kalkhaltig sein. Ersetze ihn ggf. z.B. durch reichlich Perlite und Urgesteinssplitt.Die Begleitpflanzen müssten schon passen.
Re:biotop
hi, guten morgen,das problem bei unserem boden ist, daß wir eine ziemlich lehmige erde haben, die aber nicht sehr tief geht. unter der erde ist dann bald kies, und der ist kalkhaltig. als das haus meiner schwiegereltern gebaut wurde, hat man den aushub, der eben hauptsächlich aus kies bestand, nicht weggefahren, sondern eben auf dem grundstück verarbeitet. der boden an sich ist bei uns eher lehmig. da meine schwiemu in den letzten 40 jahren regelmäßig alles laub zusammengerecht hat, und kein blatt im garten großartig zum humus werden durfte, ist die humusschicht dementsprechend gering. ich hab sie schon davon überzeugt, daß laub ruhig liegenbleiben kann, in maßen.wie tief muß denn ein pflanzloch sein?ich hatte mir gedacht, daß ich eine einzige große pflanzgrube mache, nicht einzelne pflanzlöcher, so, daß ich alle rhodies nebeneinander, natürlich mit dem nötigen abstand zueinander pflanze .....grußheike
Dumm ist, was mit böser Absicht geschieht.
Re:biotop
guten morgen, fars,einer der rhodies kriegt braune blattränder, deshalb hab ich überhaupt gefragt, wie die rhodies gepflanzt wurden. der eine, der recht üppig ist, der wurde auf torf gesetzt, die anderen einfach in das lehmerde-kies-gemisch gesetzt, pflanzgrube so breit und tief wie der ballen beim kauf.Wenn ein Rh. kränklich aussieht und zur Chlorose neigt, kann das auch mit einer zu anaeroben Situation zusammenhängen, wie sei "Moorbeeten" sehr leicht entstehen kann.

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Re:biotop
Schau mal ins Garten pur Portal. Dort gibt es einen umfangreichen Artikel zu Rhododendren.http://www.garten-pur.de/237/Garten-pur ... Pflege.htm