Hallo zusammen, ich habe vor drei Jahren zum Geburtstag eine richtig massive Rosensäule bekommen, rund ca 1 m Durchmesser und 2,50 hoch. Die wurde zwischen die beiden Rosen "Gishlaine de Feligonde" einbetoniert. Die Rosen hatte ich damals runtergeschnitten und die Äste, die dann nachgewachsen sind wir um die Säule geklemmt. Das sah im erten Jahr auch ganz gut aus. Leider habe ich dann wohl vor zwei Jahren begonnen, die Rose im Frühfahr zu schneiden. Da sie so wahnsinnig hoch und auch breit geworden ist, hab ich sie zunächst soweit ich konnte "untenherum" geschnitten (wie eine Kletterrose) .Oben nicht, mit dem Ergebnis, das sie oben nun weiter wuchert, unten herum alles aber nicht gerade toll aussieht. Ich hatte den Eindruck, die ganze Wuchskraft geht in die Spitze und unten bleibt alles "nackt". Ich überlege gerade, ob ich sie nicht wieder ganz runterschneiden soll und dann von vorne beginnen. Bloß wie dann schneiden??? Soll ich die Triebe senkrecht hochwachsen lassen oder waagrecht hinbinden? Sind zwei Rosen vielleicht zuviel? Sollte man eine Rambler-Rose vielleicht garnicht schneiden oder nur das Notwendigste?? Über Tipps wäre ich sehr dankbar!Threadtitel korrigiert. LG Nina
"Dumme rennen,
Kluge warten,
Weise gehen in den Garten" (Tagore)
Hallo Salome !Hast Du kein Bild, das man es sich besser vorstellen kann? Meiner Meinung sind 2 Rosen zu viel. Eine Ghislaine de Feligonde reicht locker aus. Du kannst sie stark zurückschneiden. In der Rose ist viel Multiflorablut drin, das heißt sie braucht das starke Zurückschneiden auch ab und zu. Liebe Grüße von elis.
Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand.
Hallo,muss erst mal sehen, wie man ein Bild hier einstellt - versuche es heute nachmittag, aber man sehe mir nach, dass ich die Pflanze so mißhandelt habe... Gruß Salome
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Hallo SalomeKannst du noch ein Bild von der unteren Hälfte (Auschnitt oder so...) postieren, dann kann man besser die Triebe sehen und Ratschlag über Schnitt geben.
Hallo Salome,meine Ghislaine hat sich selbst am Pfirsichbaum hochgearbeitet. Da sie von Anfang an ganz dicht wuchs, habe ich nur hin und wieder erzieherisch eingegriffen und lange Triebe um den Baum gewunden. Geschnitten wurde sie in den vier Jahren nicht. Wenn ich Zeit habe, schneide ich Blütenbüschel raus, dann bildet sie eine reichere Nachblüte. Aber ganz runterschneiden? Ich würde es zunächst von unten durch waagerechtes Binden versuchen. So habe ich den Wuchs bei meiner Constance Spry auch korrigieren können . Renate
Hallo Renate 242, :DInzwischen glaube ich auch, dass man die Ghislaine besser frei wachsen lässt - vermutlich sind zwei Pflanzen für die Säule einfach zuviel...Hallo Alfredt : werde morgen noch einmal ein Bild vom unteren Teil machen und dann einstellen...Als ich sie vor drei Jahren ziemlich bis runter abgeschnitten habe ist sie eigentlich erstaunlich schnell wieder gewachsen!! Sie wächst mir eigentlich viel zu schnell und zu viel - möglicherweise auch durch meinen Radikalschnitt!!
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Hallo Salome !Ich wenn Du wäre, würde eine Gislaine ausgraben und der anderen ein mindestens 2 m breites,2m hohes Gerüst geben, sie so waagrecht wie möglich ziehen, Du wirst sehen sie wird traumhaft schön und Du hast noch einen schönen Sichtschutz bekommen. Sie ist eine wüchsige dankbare Rose, die Platz braucht. Das würde ich machen.Liebe grüße von elis.
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... Inzwischen glaube ich auch, dass man die Ghislaine besser frei wachsen lässt - vermutlich sind zwei Pflanzen für die Säule einfach zuviel...
wahrscheinlich ist genau das die Lösung: eine der beiden Pflanzen umsetzen, wie es Elis vorgeschlagen hat, und die zweite an Ort und Stelle ohne große Eingriffe wachsen lassen. An deiner Stelle würde ich drauf gucken, dass die der beiden Pflanzen stehen bleibt, die den weiteren Weg zur Sonne hat - im Streben nach Licht findet sie dann schon von selbst Mittel und Wege, das Gerüst auszufüllen. Was du gegen die kahlen Füße tun kannst: Säge jedes Jahr einen - aber nur einen! - alten Haupttrieb kurz überm Boden raus, dann gibt es bald neue Triebe aus der Basis. Nach ein paar Jahren hast du dann eine buschige, von unten bis oben grüne und blühende Pflanze.In meinem Garten ist 'Ghislaine de Feligonde', im Herbst 2001 gepflanzt, ein üppiges, überall grünes Monster geworden, das dein Gerüst lässig füllen und mit überhängenden Trieben auch noch außenrum verhüllen würde. Erziehung gibt's gar nicht, bis auf spärlichste Stützen. Schnitt gibt's nur minimal: etwas Notwehr, etwas Verjüngung (siehe oben), ein paar Sommersträuße, manchmal etwas Ausputzen nach dem ersten Flor, sofern ich an die teilweise schwer zugänglichen Zweige drankomme und/oder Zeit habe. Und das reicht ...Schöne GrüßeQuerkopf
"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137
"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)
Guten Morgen zusammen!Elis, das Gerüst kann ich nicht mehr wegnehmen - ist einbetoniert...Wenn ich Querkopf richtig verstanden habe, würde die rechte Rose auf Bild stehen bleiben (kein Problem - für die andere wüßte ich schon einen Platz, wo sie sich mehr austoben könnte ). Wenn ich die zweite umpflanze, müßte ich eine großen Teil der Äste aus dem Gerüst ziehen! Wann wäre der beste Zeitpunkt dafür - jetzt noch oder im Herbst? Die Triebe wirklich waagrecht hinzubekommen ist auch nicht ganz einfach, weil die Rose immer senkrecht nach oben will! Wäre dann anbinden am Gerüst besser (habe ich bisher nicht gemacht - habe alles nur durchgesteckt!) Und noch eine Frage: Warum die Verbleibende nicht ganz zurückschneiden und mit dem Aufbau von vorne beginnen?
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Hallo Salome !Du kannst ja den Obelisken drinnen lassen, kannst doch 2 m daneben noch einen Pfosten reinbetonieren und dann die beiden Teile mit Holzlatten verbinden, dann kannst Du die Rose so waagrecht wie möglich leiten, kannst noch eine Clematis integrifolia dazupflanzen, die wird nicht so hoch. Du kannst sie auch jetzt noch ganz zurückschneiden und dann von unten her gleich so leiten wie Du sie haben willst.Das nimmt sie nicht übel, sie hat viel Multiflorablut drin, das heißt sie ist sehr wüchsig. Das wäre mein Rat, dann ist sie auch von unten her nicht so nackig.Liebe Grüße von elis.
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Da sie so wahnsinnig hoch und auch breit geworden ist, hab ich sie zunächst soweit ich konnte "untenherum" geschnitten (wie eine Kletterrose) .Oben nicht,
Was mich ein wenig wundert, dass du unten herum geschnitten hast, aber noch keine neuen Seitentriebe gebildet haben. Deshalb wollte ich gerne einen grösseren Bildausschnitt vom unteren Bereich sehen.Übrigens bin ich genauso und pflanze zunächst lieber eine Rose mehr *lach. Da du nun siehst, das GdF gut wächst bzw. wuchert würde ich auch eine Rose im Herbst entfernen. Wenn du nicht so viel Wurzelballen ausbuddeln kannst, ist es ratsam die Rose zu kürzen. liebe grüsseAlfred
Hallo Alfredt,ich hab´s einfach noch nicht so raus mit den Bildern einstellen - ich denke, daß wird noch...Ich habe die Rose "untenherum" geschnitten wie eine normale Kletterrose, das heißt etwa zwei Augen stehen lassen vom Seitentrieb.Oben bin ich nicht mehr hingekommen (die Rose ist bestimmt mehr als 3m hoch). Ich denke, dass sie durch diesen "blöden Haarschnitt" ihre ganze Kraft in die Höhe gesteckt hat! Beim Umpflanzen schneide ich die Rose immer auf etwa 20-30cm Höhe. Auch falsch??? Gruß Salome
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Oben bin ich nicht mehr hingekommen (die Rose ist bestimmt mehr als 3m hoch). Ich denke, dass sie durch diesen "blöden Haarschnitt" ihre ganze Kraft in die Höhe gesteckt hat!
genauso ist es, der Saft geht am leichtesten direkt nach oben, so bekommt man auch die ungeliebten, weil schlecht blühenden "Wassertriebe" am Obstgehölz. Also Leiter holen und die Ghislaine obenrum schneiden, oder, falls möglich, die langen Triebe vom Gerüst lösen und auf den Boden legen, sie treiben dann auf ganzer Länge aus, wenn sie ausgetrieben haben, kannst Du sie wieder aufrichten (alles leichter gesagt als getan) Ich schneide meine Ghislaine immer ziemlich kräftig, sie dankt es mit überwältigender Blütenfülle.Dieses Foto habe ich schon mal gezeigt, inzwischen ist der Baumstamm, an den sie sich gelehnt hat, umgefallen und sie wird jetzt als frei wachsender Strauch gehalten, bin gespannt, wie sie sich so macht.