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Stammrosen und ihre speziellen Probleme (Gelesen 4221 mal)
Stammrosen und ihre speziellen Probleme
Ich habe verschiedene Rosen auf Stämmchen, Little White Pet, Stanwell Perpetual, Sternenflor und Crystal Palace.Die älteste ist Little White Pet, sie ist seit etwa acht Jahren bei mir. Sie hat in der Zeit eine Menge mitgemacht und auch ertragen, unter anderem ist sie mehrmals verpflanzt worden und hat auch zwei Jahre einfach nur im Einschlag verbracht.Sie hatte von Anfang an ein Problem, nämlich daß aus der Basis immer wieder zahlreiche Wildtriebe ausschlugen. Ich habe diese natürlich entfernt, trotzdem kommen ständig neue nach. Die Krone des Bäumchens hat hingegen nur verhaltenen Zuwachs, sie blüht zwar schön, treibt aber nicht so kräftig aus, wie ich es gerne hätte. Bei der letzten Umpflanzaktion an den endgültigen Platz habe ich extra darauf geachtet, die Veredelungsstelle nicht mit einzupflanzen, weil ich hoffte, dadurch weitere Austriebe aus der Unterlage zu verhindern. Heute habe ich 6 neue Wildtriebe an der Veredelungsstelle abgerissen und dabei entdeckt, daß von den Wurzeln aus dem Boden auch Wildtriebe kommen. Allmählich bin ich ein wenig genervt.
Wie kann ich dieses Problem in den Griff bekommen? Ich möchte Little White Pet gerne als Bäumchen erhalten.

Edel sei der Mensch, hilfreich und gut.
Re:Stammrosen und ihre speziellen Probleme
Hallo Susanne,beim Hochstamm ist die Veredelung immer oben und nicht unten wie sonst. Von daher, hättest Du die Veredelung mit eingepflanzt, eh, wäre der Stamm jetzt etwas tiefergelegt ;DIch muss allerdings gestehen, für Dein Problem habe ich auch keine Lösung, außer, immer auf neue Wildtriebe zu achten und diese gleich auszureissen. Ist wahrscheinlich wohl eine Unsitte der gewählten Unterlage 

Re:Stammrosen und ihre speziellen Probleme
Nach meiner Information sind Hochstämme doch 2 mal veredelt
(Einmal unten und einmal oben)

Re:Stammrosen und ihre speziellen Probleme
Ich habe eine Frage an die Stammrosenexperten... ;)Wird bei einer Stammrose eine andere Unterlage verwendet, als wie bei veredelten Strauchrosen... ???liebe grüsseAlfred
Re:Stammrosen und ihre speziellen Probleme
Ne, ne, unten haben Stammrosen keine Veredelung. Es sind immer hoch gewachsene Unterlagen, die auf der gewünschten Höhe mit der Edelsorte veredelt werden. Ansonsten hätte man ja sowohl unten wie auch oben Austriebe der Edelsorte. Sähe doch etwas seltsam ausNach meiner Information sind Hochstämme doch 2 mal veredelt(Einmal unten und einmal oben)

Re:Stammrosen und ihre speziellen Probleme
Also meine Stammrose ist nur ein mal veredelt: oben. @ Susanne: ich habe nicht wirklich verstanden, wo ist bei Deiner Stämmrose die Veredelungstelle?
Liebe Grüße
Nina
Nina
Re:Stammrosen und ihre speziellen Probleme
Die Pfropfstellen der Edelreiser sind natürlich oben, in der Krone. Allerdings hatte das Bäumchen schon bei der Lieferung eine Stelle zwischen Wurzeln und Stamm, die wie eine Veredelung aussah, insofern bin ich jetzt selbst verunsichert.Die Stammbasis ist mittlerweile ein knarziges Gebilde mit Löchern und Narben, das ist doch nicht normal, oder?Ich bin doch sicher nicht die einzige, die Rosenstämmchen hat, und vermutlich auch nicht die einzige mit so einer austriebsversessenen Unterlage. Wie sehen denn eure Stammbasen aus?wo ist bei Deiner Stammrose die Veredelungstelle?

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- Angela-OWL
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Re:Stammrosen und ihre speziellen Probleme
Ich habe zwar auch mehrere Stammrosen, aber keine hat so ' ne Stellezwischen Wurzeln und Stamm.Lediglich bei The Fairy kommt ab und zu mal ein Wildtrieb aus den Wurzeln, aber wenn ich den abgerissen habe, ist auch erstmal wieder Ruhe.
- rorobonn †
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Re:Stammrosen und ihre speziellen Probleme
darüber kann ich auch nicht klagen eigentlichvor jahren hatte ich einmal eine frisia als hochstammrose...die ist aber mit jedem jahretwas weniger geworden und dann halt irgendwanneingegangen...zu dem zeitpunkt von mir schon unbetrauert,offen gesagt
8)nun habe ich eigentlich sehr guteerfahrungen gemacht mit meinem zweiten hochstammrosenversuch....jetzt habe ich schneewittchen op stam, 3 cafe op stam, eine lilac wunder und giscard d estaing op stam (finde die niederländisch bezeichnunhg irgendwie klasse)
....wildtriebe gibt es hin und wieder einmal, aber total vernachlässigbar eigentlich


"Viele Menschen würden eher sterben als denken. Und in der Tat: Sie tun es!" (Bertrand Russell)
Re:Stammrosen und ihre speziellen Probleme
Das ist schön, daß sonst niemand das Problem zu haben scheint, leider hilft mir das nicht weiter...
Ich werde mal ein Foto von den nächsten Wildtrieben machen... kann ja nicht mehr lange dauern.


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- rorobonn †
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Re:Stammrosen und ihre speziellen Probleme
lach...sorry...ich denke einmal, dass man so immerhin folgern kann, dass es sich nicht um eine generelles problem von hochstammrosen handelt, sondern um eine spezielles...das hilft doch auch schon einmal weiter,no? ;)ich vermute einmal,dass von anfang an etwas mit deinem hochstamm nicht ganz gestimmt hatt, wenn du glaubst am stamm noch "unten" eine weitere veredelung entdeckt zu haben.....
"Viele Menschen würden eher sterben als denken. Und in der Tat: Sie tun es!" (Bertrand Russell)
Re:Stammrosen und ihre speziellen Probleme
Hallo Susanne, halte durch!Ich bin doch sicher nicht die einzige, die Rosenstämmchen hat, und vermutlich auch nicht die einzige mit so einer austriebsversessenen Unterlage.wo ist bei Deiner Stammrose die Veredelungstelle?

Liebe Grüße
Nina
Nina
Re:Stammrosen und ihre speziellen Probleme
Moin,Moin!!Bei mir neigt eine von den Stamm-Raubrittern zu wiederholten Austrieben, bislang hab ich sie aber nur ausgerissen. Ob es noch eine andere Möglichkeit gibt, weiß ich auch nicht. Bin halt immer mal am gucken.....Gruss Michaela
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Re:Stammrosen und ihre speziellen Probleme
Dann frag ich mal anders: Wieviele Wildtriebe pro Jahr haltet ihr denn für normal?
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Rosenverrückt
Re:Stammrosen und ihre speziellen Probleme
Hallo Susanne,wieviele Wildlingsaustriebe "normal" sind, kann ich Dir leider auch nicht sagen (meine beiden Stämmchen hatten bisher vielleicht einen oder zwei in den letzten zwei Jahren). Aber wenn Du der Ansicht bist, das Du einen Stamm hast, der im Wurzelbereich aussieht, wie veredelt, würde ich mal vermuten, dass vielleicht eine nicht gelungene Veredelung nach neuem Durchtrieb des Wildlings dann zum Hochstamm-Veredeln genommen worden sein könnte..... quasi recycelt....Ist zwar nicht unbedingt sehr wahrscheinlich, dass einem so ein Exemplar unterkommt, aber ich halte es nicht für ausgeschlossen.Was die vielen Wildlinge angeht: ich gehe mal davon aus, dass Du sie nicht abschneidest, sondern abreißt, oder? Abschneiden kann nämlich den weiteren Wildlingsaustrieb nochmal anregen. Aber da erzähl ich Dir bestimmt nix neues. ::)Und die vielen Umpflanzaktionen können schon mit dazu beigetragen haben, dass die Unterlage immer wieder neu austreiben will. Das regt die Wurzelbildung ja wieder an und dann kann auch der Austrieb nochmal einen Schub kriegen. Außerdem könnte es damit zusammenhängen, dass Du sie ja das letzte mal wohl "höhergesetzt" hast (ich sag mal salopp: die wittert Morgenluft und will nach oben).Und um dem ganzen noch die Krone aufzusetzen, ist es wahrscheinlich eine Unterlage, die viele Wildtriebe bildet. Ich kann heute abend mal nachschauen, welche Unterlagen nach Krüßmann dafür "berüchtigt" sind. Üblicherweise wird oder wurde für Hochstämme gerne die Sorte "Pfänders" genommen, die ist laut Krüßman "ein guter Stammbildner", aber generell ist alles möglich, was einen schönen Stamm ausgebildet hat, also auch Canina, Laxa etc.
Rosige Grüße - Martina