News: Problem bei der Anmeldung? Bitte Mail über das Kontaktformular ganz unten!

Acer campestre- rätselhafte Winterschäden (Gelesen 1469 mal)

Bäume und Sträucher, Duftgehölze, Blütengehölze, Blattschmuckgehölze, Wildobst, Koniferen, Moorbeetpflanzen

Moderator: AndreasR

Antworten
ernst

Acer campestre- rätselhafte Winterschäden

ernst »

Ich habe in meinen gemischten Hecken ca. 15 Feldahorne stehen. Sie sind zwischen 8 und 13 Jahre alt und 2-4m hoch.Bis jetzt hatte ich noch keine Probleme mit Ausnahme von Mehltaubefall bei einem Exemplar.Trotz eines schneereichen Winters mit moderaten Minimal-Temperaturen sind mit Ausnahme der untersten Äste alle Pflanzen bis auf eine vertrocknet- treiben nicht aus.Ich stehe vor einem Rätsel
Benutzeravatar
Silvia
Beiträge: 5127
Registriert: 21. Nov 2003, 14:50
Kontaktdaten:

Re:Acer campestre- rätselhafte Winterschäden

Silvia » Antwort #1 am:

Und wenn es nicht der Winter war sondern der Sommer?LG Silvia
Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst.
bernhard
Beiträge: 4439
Registriert: 21. Nov 2003, 22:09
Kontaktdaten:

Re:Acer campestre- rätselhafte Winterschäden

bernhard » Antwort #2 am:

kann mir auch gut vorstellen, das die extreme trockenheit des letzten sommers zumindest mitverantwortlich ist, für das was deine ahörnern da wiederfahren ist. vor allem bei großen bäumen zeigen sich trockenschäden des sommers erst im folgejahr (oft in den oberen kronenteilen; trockenheit im frühjahr, merkt man meist noch im selben jahr). dies kann natürlich auch bei kleineren gehölzen vorkommen.bei dir könnte sich das ganze noch mit kalten winterwinden gepaart zu einem tödlichen effekt auf die gestressten zellen ausgewirkt haben. das haut auch einen zone-5-kumpanen aus den socken.dafür spräche auch, dass die untersten teile überlebt haben. gewässert hast du die hecke ja sicher nicht. schneide mal einen ast ab und betrachte den querschnitt!
Konstruktiven Gruß,
Bernhard
Benutzeravatar
claudia
Beiträge: 721
Registriert: 12. Dez 2003, 18:49

Re:Acer campestre- rätselhafte Winterschäden

claudia » Antwort #3 am:

ja ernst, ich tippe auch auf das, was Silvia meint.Bei mir stehen einige A. campestres und ein Exemplar, das am Rande einer Staudenrabatte steht macht mir zunehmend Kopfzerbrechen: durch sein dichtes Laubwerk und den starken Wurzelballen saugt er jede verfügbare Feuchtigkeit im Traufbereich und darüber hinaus radikal weg. Das fiel natürlich im letzten Sommer besonders auf und hat einige Stauden, die bisher noch unter ihm aushalten konnten das Leben gekostet. Jedenfalls ist unter diesem Acer die trockenste Stelle in meinem ganzen Garten. Sein Wasserbedarf ist augenscheinlich sehr groß und da kann schon ein Ungleichgewicht in so einem trockenen Sommer entstehen. Eventuell könntest ihn nochmal radikal zurückschneiden. Aber in einer Hecke wird das wohl nicht so gut aussehen, oder? Vielleicht bist dann mit einer Neupflanzung besser bedient, er wächst ja recht flott.Ja und wenn wir schon von Acer sprechen (säusel):Wie gehts denn denn japanischen Flugahornwürfelchen?
Schöne Grüße
claudia
Antworten