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Hallo Ihr Lieben,ich bin ein absoluter Gartenneuling und wende mich daher ratsuchend an Euch erfahrene Hobbygärtner Also, es ist so, dass mein Garten (der 1. meines Lebens) relativ klein ist. Um genau zu sein, ist er so ca. 10 m lang und 5 m breit (die Terasse habe ich hier bereits abgezogen). Ich könnte nun eine Korkenzieherweide und einen Essigbaum als Ableger bekommen, bin aber etwas unsicher, ob die beiden für meinen kleinen Garten nicht zu groß werden könnten. Die Frage wäre, ob ich sie durch regelmäßiges zurückschneiden unter Kontrolle kriegen könnte. Auch habe ich von vielen Wurzelausläufern gelesen, die teilweise meterweit vom Standort (also in meinem Fall evtl. in Nachbars Garten) auslaufen sollen. Was mein IHR dazu? Ich hätte die beiden Bäumchen furchtbar gerne, aber ich möchte es im Nachhinein nicht bereuen. Liebe Grüße und danke im Voraus Emilie
Hallo Emilie,wenn die Gartenlust einmal packt, den lässt sie nimmermehr . . . ;DIch habe auch einen kleinen Garten und vorher war er sogar noch kleiner.Die Korkenzieherweide läßt sich ganz gut bändigen. Ziehe Sie Dir als Bäumchen hoch und schneide Sie dann jedes Frühjahr radikal bei etwa 1 1/2 Meter oder höher radikal zurück. Dann macht Sie auch in kleinen Gärten eine gute Figur.Vom Essigbaum würde ich persönlich die Finger lassen, weil der doch sehr in die Breite geht (ob man den in Form bringen kann, weiß ich leider nicht) und das ist bei kleinen Gärten nicht wirklich praktisch, zumal du vielleicht in Zukunft um jeden Quadratcentimeter kämpfen wirst, wenn's Du die Gartenluft geschnuppert hast
Es gibt an Allem etwas Schönes zu sehen, wir müssen es nur genau betrachten.
Willkommen im Forum!Über beide Gehölze gibt es schon einige frühere Anfragen. Du findest sie, wenn Du in der Suchfunktion, ggf. unter erweiterte Suche, die Namen eingibst (bei Essigbaum auch nach "Rhus" suchen).Die Ausläuferbildung beim Essigbaum hast Du ja selbst schon angesprochen. Wenn der Essigbaum zurückgeschnitten wird, muss man damit rechnen, dass er noch mehr Ausläufer treibt, die auch einige Meter vom Stamm entfernt überall auftauchen können, so weit, wie die Wurzeln reichen. Da kan schon einiges an Ausläufern zusammenkommen, und das ganze kann in eine Dauerbeschäftigung ausarten.Von der Größe des Gartens bzw. des Gehölzes her könnte es noch gehen, aber ich würde wegen der Ausläufer lieber auf den Essigbaum verzichten.
Hallo und Willkommen im Forum,wie Cim schon sagte, vom Essigbaum würde ich auch die Finger lassen. Die Korkenzieherweide wächst nicht so schnell, je nach Standort. Meine ist in 6 Jahren ca. 2 m gewachsen, dafür macht sie aber sehr schön gedrehte Zweige.Liebe Grüße Anna
Hallo Emilie,ich rate trotz der tollen Herbstfärbung wegen der Ausläuferbildung auch vom Pflanzen eine Essigbaums in einem kleinen Garten ab. Korkenzieherweide wird auch größer, aber kann man probieren und sich durch die gedrehten Zweige viele Jahre daran erfreuen. Bei mir haben die Zweige hohen Nachfragewert aus der Nachbarschaft. Also, wenn er zu breit wird, wird man die Zweige auch gerne los.Viel Spaß Wolfgang
ich stimme meinen vorschreibern zu: weide kann man gut in form halten, essigbaum könnte lästig werden. ich halte seit zwei jaren einen essigbaum im topf, bislang ist er damit zufrieden und macht sich so auch hübsch.
Liebe Grüße, Angela
Ich träumte, das Leben sei ein Paradies.
Ich erwachte und siehe, das Leben war Arbeit.
Ich tat diese Arbeit und siehe, das Leben war ein Paradies. (Seneca)
Korkenzieher-Weiden kann man oberirdisch gut in Form halten, unterirdisch machen sie, was sie wollen. Zum Beispiel Kanalrohre zuwurzeln. Ich kenne mehrere Versicherungsfälle, in denen Korkenzieherweiden ganze Kanalsysteme zerlegt haben. Bekannte haben versucht, die Weide mit einer Rhizomsperre zu halten, darüber hat sie nur gelacht...Bei einem kleinen Grundstück ist es wahrscheinlich, daß Kanalrohre in der Nähe verlaufen. Das Experiment würde ich gar nicht erst starten. Es gibt so viele, in meinen Augen schönere Kleinbäume, da würde ich mich erstmal nach Alternativen umsehen.
Hallo, Emilie,bei einem 50-qm-Garten würde ich an deiner Stelle Susannes Rat folgen: auf Essigbaum und Korkenzieherweide verzichten und nach Alternativen suchen. Mal abgesehen von der Wurzel-und-Kanalrohr-Problematik (an die man bei allen Weiden denken muss!) ist eine Korkenzieherweide am schönsten, wenn sie frei wachsen darf - und dann wird sie rasch viel zu groß für solch ein grünes Wohnzimmer wie bei dir. In unserem und im benachbarten Garten wächst je eine vom schlanken Typ, beide über 10 m hoch und ca. 4-5 m breit. Das heißt, unsere ist seit zwei Jahren in jeder Richtung um ein Viertel kleiner geworden - wir mussten schneiden, nachdem eine kommunale Bau-Aktion den Grundwasserspiegel gesenkt und die Lebensfähigkeit des Baums in Frage gestellt hatte. Die Weide ist wieder vital und dabei, von neuem eine schöne Form zu bekommen; aber wenn man regelmäßig schneiden müsste, täte das ihrem Aussehen überhaupt nicht gut ... Eine Korkenzieherweide als einer von mehreren Bäumen in einem größeren Garten hat was. Als einzigen Baum in einem sehr kleinen Garten fände ich sie aber fade (keine Blüte, keine nennenswerte Herbstfärbung) - wie Susanne meine ich, dass es dafür Reizvolleres gibt.Schöne GrüßeQuerkopf
"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137
"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)