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Heckenbewässerung (Gelesen 17379 mal)
Heckenbewässerung
Hallo,ich wollte unsere Hecke bewässern lassen. Insgesamt hat die Hecke eine Länge von 50m. Ich habe dazu mehrere 15m Tropfschläuche (Schwitzschläuche, die porös sind) verbunden.Ergebnis war, das die Tropfen extrem unregelmäßig austraten. Nahe der Einspeisung viel, dann mal wenig, am Ende wieder mehr usw.Gibt es eine bessere Variante, evtl. einen Perlschlauch (der mit den drei parallelen Schläuchen)? Oder muß man an mehreren Stellen einspeisen?Schonmal besten Dank im Voraus!GrußOliver
Re:Heckenbewässerung
Der Druckverlauf ist bei allen diesen Systemen ein Problem.Bei den Tropfschläuchen ist nach meiner Erfahrung noch eher ein gleichmäßiges Ergebnis zu erwarten als bei Deinen "Perlschläuchen" - ich kenn die als Sprühschläuche.Eine Länge von 50m ist besser mit einem Einspeisepunkt in der Mitte (oder noch besser und aufwendiger mit mehreren Einspeisepunkten) zu lösen.
Re:Heckenbewässerung
Ich habe ebenfalls versucht, ein größeres Beet mit "Schwitzschläuchen" zu bewässern und war auch unzufrieden. Die Ursache lag aber nicht etwa an dem unzureichenden Wasserdruck, sondern an den zu unreglemäßigen porösen Stellen, so dass die austretende Wassermenge an manchen Stellen nicht ausreichend war.Insgesamt ist der Wasseraustritt zu gering als dass am Ende der 50 m der Wasserdruck nicht mehr ausreicht.Da der Kostenaufwand für Perlschläuche oder Tropfsysteme ja nicht unerheblich ist und die Gefahr der Materialermüdung = Abreißen des Einspeisungsschlauchs sehr groß ist (bei mir mehrmals vorgekommen mit fatalen Folgen für die Wasserkosten, da man das Unglück u.U. nicht sofort entdeckt), bin ich der Ansicht, ein kräftiges Wässern per Hand ist die bessere Methode.Ohnehin kann sich doch diese Maßnahme nur auf die Anwachszeit beschränken, oder? Wenn nicht, dann stünde die falsche Heckenpflanze am falschen Ort.
Re:Heckenbewässerung
Hallo fars,genau das sollte auch mein Problem sein (unregelmäßig poröse Stellen). Die Anwachsphase sollte (meiner geringen Erfahrung nach) vorbei sein. Es geht um eine Thuja-Hecke, die seit Anfang 2005 steht. Sie ist eigentlich gut angewachsen, wird auch regelmäßig (1-2x pro Jahr) zugeschnitten, damit sie auch in die Breite wächst. Jetzt ist sie ca. 120cm hoch.Aber es geht in erster Linie auch um die Bewässerung während der Ferienzeit, da möchte man nicht immer die Nachbarn belämmern, da das bei ca. 50m schon aufwendig ist.Oder sollte die Hecke 2 Wochen ohne Bewässerung auskommen?GrußOliverIch habe ebenfalls versucht, ein größeres Beet mit "Schwitzschläuchen" zu bewässern und war auch unzufrieden. Die Ursache lag aber nicht etwa an dem unzureichenden Wasserdruck, sondern an den zu unreglemäßigen porösen Stellen, so dass die austretende Wassermenge an manchen Stellen nicht ausreichend war.Insgesamt ist der Wasseraustritt zu gering als dass am Ende der 50 m der Wasserdruck nicht mehr ausreicht.Da der Kostenaufwand für Perlschläuche oder Tropfsysteme ja nicht unerheblich ist und die Gefahr der Materialermüdung = Abreißen des Einspeisungsschlauchs sehr groß ist (bei mir mehrmals vorgekommen mit fatalen Folgen für die Wasserkosten, da man das Unglück u.U. nicht sofort entdeckt), bin ich der Ansicht, ein kräftiges Wässern per Hand ist die bessere Methode.Ohnehin kann sich doch diese Maßnahme nur auf die Anwachszeit beschränken, oder? Wenn nicht, dann stünde die falsche Heckenpflanze am falschen Ort.
Re:Heckenbewässerung
Hallo Günter,Danke für die Antwort. Aber nur um sicher zu gehen, was meinst Du mit Tropf-, Sprüh- und Perlschlauch? Ich kenne nur die mit poröser Oberfläche und die, die "drei-adrig" sind und alle 30cm eine kleine Öffnung besitzen.Eine Einspeisung in der Mitte ist zwar schwieriger zu realisieren, klingt aber sinnvoll.Sollte man bei mehreren Einspeisungen einen normalen Gartenschlauch parallel in die Hecke verlegen und von dort dann Abzweigungen in die Perl-usw-Schläuche anbringen?GrußOliverGrußOliverDer Druckverlauf ist bei allen diesen Systemen ein Problem.Bei den Tropfschläuchen ist nach meiner Erfahrung noch eher ein gleichmäßiges Ergebnis zu erwarten als bei Deinen "Perlschläuchen" - ich kenn die als Sprühschläuche.Eine Länge von 50m ist besser mit einem Einspeisepunkt in der Mitte (oder noch besser und aufwendiger mit mehreren Einspeisepunkten) zu lösen.
Re:Heckenbewässerung
Aber ja doch. Thuja ist sehr robust. Und nach so langer Zeit dürfte das Wurzelsystem ausreichend sein, um auch eine gewisse Durstperiode zu überstehen.Es sei denn, du hast einen sehr problematischen Boden.der sollte die Hecke 2 Wochen ohne Bewässerung auskommen?
Re:Heckenbewässerung
Eine gute / billige Alternative zu den Perlschlauechen ist die Verwendung von Draenrohren die man vor der Hecke eingraebt - ein Ende sollte allerdings freiliegen - bei Bedarf wird der Gartenschlauch reingelegt und das Draenrohr gefuellt - so erreicht man das das Wasser direkt und ausschliesslich in den Wurzelraum gelangt - man kann damit sowohl die Wassermenge, als auch die Waesserungsfrequenz reduzieren - aesthetischer ist diese Loesung sicher auch.
Re:Heckenbewässerung
Hallo tomir,eigentlich habe ich an eine etwas weniger arbeitsintensive Methode gedacht ;)GrußOliverEine gute / billige Alternative zu den Perlschlauechen ist die Verwendung von Draenrohren die man vor der Hecke eingraebt - ein Ende sollte allerdings freiliegen - bei Bedarf wird der Gartenschlauch reingelegt und das Draenrohr gefuellt - so erreicht man das das Wasser direkt und ausschliesslich in den Wurzelraum gelangt - man kann damit sowohl die Wassermenge, als auch die Waesserungsfrequenz reduzieren - aesthetischer ist diese Loesung sicher auch.
Re:Heckenbewässerung
Aber ja doch. Thuja ist sehr robust. Und nach so langer Zeit dürfte das Wurzelsystem ausreichend sein, um auch eine gewisse Durstperiode zu überstehen.Es sei denn, du hast einen sehr problematischen Boden.der Boden ist einigermassen lehmhaltig, aber wie stark, kann ich jetzt nicht sagen. Ich denke mal nicht dass sie kaputtgehen, mir ging es daneben auch um ein stetiges Wachstum.GrußOliverder sollte die Hecke 2 Wochen ohne Bewässerung auskommen?
Re:Heckenbewässerung
Es gibt einerseits Perl- oder Tropfschläuche, meist schwarz und rund, durch die Wasser druckentsprechend durchsickern soll. Die können auch in die Erde versenkt werden.Dann gibts Sprühschläuche, üblicherweise dreiadrig, in verschiedenen Marken (auch Gard...), die mit den Löchern nach oben sprühen, bis zu etwa 1 Meter Breite, die aber auch verkehrt aufgelegt werden können.Ich hab beide Arten im Einsatz, für verschiedene Bedürfnisse. Schließlich müssen etwa 1000m² Garten, Wiese, Beete, Rabatten, auch Töpfe und Kübel im Urlaub weitgehend automatisch bewässert werden (auch mit Viereckregnern, Rundsprühern usw.).Für bereits eingewurzelte Hecken müßten Tropfschläuche ausreichen, in nicht zu großer Länge nach der Einspeisung. Gut ist ein Filter am Eingang, gegen Verstopfungen von außen hilft net viel.Vor zu argen Überraschungen durch geplatzte/runtergerutschte Schläuche hilft einerseits eine Schaltuhr, die den freien Fluß beschränkt, je nach Anlage bisweilen auch eine Platzsicherung wie bei Waschmaschinen.Jedenfalls war unser Garten schon bis zu 6 Wochen im Hochsommer alleine, mit sporadischen Kontrollen, ob alle Schläuche richtig sitzen.
Re:Heckenbewässerung
Aber ich würde auch die Methode "gar nicht giessen, eine Thuja muss das aushalten" bevorzugen. Bei lehmigem Boden allemal. Wenn Du bisher regelmäßig gewässert hast, brauchen die Wurzeln vielleicht noch etwas Trockenheits-Training. Also nicht mehr täglich gießen sondern erst mal jeden zweiten Tag, dann nur noch bei richtiger Trockenheit und höchstens alle 3-4 Tage. Meine Hecke kriegt das ganze Jahr nix, wär ja noch schöner. Sogar die Stauden kriegen nur bei mehr als einer Woche Trockenheit bei Sommerhitze was zu trinken. Dann dafür aber reichlich.