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wie zähmt ihr eure Monsterrosen (Gelesen 1467 mal)
wie zähmt ihr eure Monsterrosen
Ich habe heute 6 Stunden meine Ayshire Queen geschnitten und neu in Form gebracht. Die wächst sehr strark und ich frage mich immer, ob man diese Rose überhaupt in einen Garten pflanzen darf. Sie wächst bei mir ca 4,00 m eine Mauer hoch und breitet sich auf dieser nach allen Seiten aus um dann auf der anderen Seite 6 m runterzuhängen. Für einen kleinen Garten nicht zu empfehlen.Ich habe aber noch drei so Monster in meinem Garten. Venusta Pendula, Veilchenblau und Paul's Himalayan Musk Rambler. Auch die müssen noch geschnitten werden. Wie und wann macht ihr das?
Liebe Grüsse Crispa
Re:wie zähmt ihr eure Monsterrosen
Bei mir stehen auch Veilchenblau, Venusta Pendula, PHM, Bobby James. Bobby darf einen großen Kirschbaum überwuchern, Veilchenblau klettert auch in einen Baum, ebenso die Venusta. PHM wächst an einer Garage hoch. Ayrshire Queen habe ich noch nicht gepflanzt. Ich überlege noch, wohin ich sie pflanze...
. Eine Felicite et Perpetue wächst am Haus hoch, an einer Dachrinne. Einmal im Jahr schneide ich sie radikal nach der Blüte ab.Alle anderen dürfen wachsen wie sie wollen.

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Re:wie zähmt ihr eure Monsterrosen
Hallo Crispabei uns hält sich das Rosenwachstum noch in Grenzen, außer Paul H. Musk, der entwickelt sich langsam zum Monster.Wir gärtnern auf Sand und da brauchen die Rosen einfach länger.Aber zu deiner Frage.In diesem Jahr greifen wir das erste Mal zur Heckenschere. Alles was zu lang in die Auffahrt hängt, bekommt einen Radikalschnitt.Hochbinden geht einfach nicht mehr.Vor Jahren habe ich den Tipp mal von einer Gartenfreundin bekommen. Bei ihr ist Maria Lisa so ein Monster.Ansonsten bringe ich es auch fertig und schneide meine Rosen komplett runter. Das muss allerdings sofort nach der Blüte geschehen, weil man sonst im nächsten Jahr keine Rosenblüten hat.Mir ist dabei bewußt ,das viel schneiden auch starkes Wachstum bedeutet.Aber in einem kleinen Garten wie wir ihn haben könnte ich sonst nicht so viele Rosen haben.liebe GrüßeMartina
Re:wie zähmt ihr eure Monsterrosen
Also ich schneide meine Rambler- PHM und Seagul gleich nach der Blüte und jetzt nochmals radikal.Vor allem die langen Seitentriebe. Sie blühen jedes Jahr trotzdem ganz toll.LG Orchidee
Re:wie zähmt ihr eure Monsterrosen
Ich habe heute 6 Stunden meine Ayshire Queen geschnitten



Re:wie zähmt ihr eure Monsterrosen
An Treasure Trove habe ich noch länger geschnitten, das zog sich über drei Tage hin. Lag aber auch daran, daß noch zwei Weine und drei Clematis damit verwoben waren und ich so wenig Flurschaden wie möglich anrichten wollte.Bei Maria Lisa und Veilchenblau schneide ich nach der Blüte die verblühten Äste an der Basis raus.MAC schneide ich im Frühjahr, die macht eigentlich die wenigsten Probleme.Große Strauchrosen wie Westerland oder Trier verjünge ich im Frühjahr, indem ich die ältesten Triebe an der Basis herausnehme, anschließend schneide ich die verbleibenden Triebe auf ein erträgliches Maß zurück.Kompliziert bis lästig ist der Schnitt von Alchymist und Antike '89. Beide sind ungeheuer starktriebig und lassen sich partout nicht dazu bewegen, etwas breiter zu wachsen. Der Neuaustrieb entsteht immer am letzten Auge, eine stärkere Verzweigung habe ich noch nicht erzielen können.
Edel sei der Mensch, hilfreich und gut.
Re:wie zähmt ihr eure Monsterrosen
Muß vor den Winterstürmen auch noch Sander´s White, PHM und Venusta Pendula zurückschneiden und mir graut´s jetzt schon ::)Problematisch ist auch das Raus- und Runterziehen der abgeschnittenen Monstertriebe um sie irgendwo erstmal in schubkarrenkompatible Teile zu schneiden um sie anschließend zum Kamin oder zum Schreddern transportieren zu können :-\Die Rambler schneide ich fast ganzjährig immer mal wieder rundum mit der eleskopsäge sonst wär kein Durchkommen mehr. - Heutzutage würde ich stattdessen handlichere, öfterblühende Exemplare pflanzen die nicht so wuchern.
Re:wie zähmt ihr eure Monsterrosen
Mir graut davor, dass wir noch zwei Monster-Caninas auf Stock setzen wollen - in einer Gartenecke, die eh schon recht eng ist und wo der Abtransport schwierig wird. Dann wartet noch eine R. arvensis auf den Rückschnitt. Sie hat ca. 5 Meter Zaun eingenommen und einen Torpfosten "umgeworfen" - zwecks Renovierung des Pfostens schneiden wir sie mit der Heckenschere komplett zurück.Trotz Stulpenhandschuhen und Vermeidung jeglicher schneller Bewegungen sehe ich hinterher aus, als ob ich mit unserem Kater gerungen hätte.Das Schneiden und Aufbinden der Rambler ist danach dann ein fast ein Kinderspiel
.Lieben GrußRegina
