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Wandern auf Kreta (Gelesen 3783 mal)
Moderator: thomas
- thomas
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Wandern auf Kreta
Já sas, liebe Naturfotografen,Ende Mai / Anfang Juni waren wir mit Freunden auf Kreta, komme erst jetzt dazu, die Bilder zu sichten und ein paar zu zeigen.Beginnen wir gastlich: Enas kafés metrios ...... ein kleiner Kaffee mittelsüß.Wir haben einen Mietwagen genommen, sind herumgefahren (vor allem in Westkreta) und gewandert.Hier Fotos von einem Ausflug in die Gegend von Archánes und zum Berg Jóuchtas, in Mittelkreta südlich von Iráklion. Es ist eine herrliche Landschaft, und vom Jouchtas aus blickt man weit ins Land:Auf Kreta 07 006 ist übrigens der Ort Archanes zu sehen. Schon die Minoer haben hier vor mehr als 3.500 Jahren Wein angebaut und eine Stadt mit einem zentralen Palast errichtet. Und der Jouchtas ist der Berg des Zeus - von dem die Kreter, die ja angeblich lügen, sagten, er sei sterblich.Tatsächlich hat man am Fuße des Jouchtas einen minoischen Tempel gefunden, in dem vor ca. 3.750 Jahren ein Mensch geopfert wurde.
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- thomas
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Re:Wandern auf Kreta
Am nächsten Tag waren wir nördlich des Psiloritis (= Ida) im Tal von Perama nach Axos unterwegs. Es war Sonntag, mancher hielt ein Nickerchen auf der Straße. Besonders berühren im Süden manchmal die Friedhöfe.Und manche Pflanzen sind definitiv Hochformate 

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- thomas
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Re:Wandern auf Kreta
Eine andere Tour führte uns westlich des Psiloritis-Massivs in der Nähe von Pátsos in die Schlucht des Heiligen Antonios. Die Kapelle des Heiligen befindet sich in einer Höhle, die schon seit dem Neolithikum Kultstätte war. Votivtäfelchen zeugen davon, wie sehr das Heiligtum heute noch in Gebrauch ist.Leider wurde die Schlucht immer unwegsamer ... aber es war wunderschön.
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- thomas
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Re:Wandern auf Kreta
Weiter nach Westen.Erste Station: Réthimnon. Mittlerweile sehr überlaufen, aber abseits des Hafens gibt's nach wie vor stille Ecken.Nicht weit von Rethimnon liegt das Dörfchen Máza mit der Kapelle des Ajios Nikólaos mit byzantinischen Fresken. Es soll auf Kreta noch über 2.000 solcher kleinen unscheinbaren Kapellen geben, von denen eine große Zahl ausgemalt ist.Weiter nach Áptera ... Wanderung durch überwucherte Reste aus griechisch-römischer Zeit.Hier, in Kalíves, haben wir fantastisch gegessen: Taverne Pepería, ca. 300 m westlich des Ortes ... wenn ihr hinkommt, probiert Boréki, oder mit Käse gefüllte Paprika ..
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Re:Wandern auf Kreta
Herrlich Thomas, besonders die Fotos der Wanderung durch die Schlucht
und das letzte Foto des gedeckten Tisches am Meer


- thomas
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Re:Wandern auf Kreta
Am Nachmittag sind wir auf die Halbinsel Akrotíri gefahren und vom Kloster Governetou aus zum Meer hinabgestiegen. Der Weg führt durch karge Landschaft vorbei an zerfallenden Wirtschaftsgebäuden zu den Ruinen des verlassenen Klosters Katholikó und schließlich zu einer schönen kleinen Bucht ... leider begann der schweißtreibende Wiederaufstieg erst nach dem erfrischenden Bad.Am Abend erreichten wir Chania, trotz Tourismus für mich die schönste der kretischen Städte. Hinter den Häusern rund um den Hafen erheben sich die Lefká Ori, die Weißen Berge ... noch eindrucksvoller zu sehen vom Dach unserer kleinen Pension (Casa del Amore, empfehlenswert: Schöne Zimmer in einem restaurierten venezianischen Haus). Abends saßen wir gegenüber der Pension in einem kleinen Gasthaus (Kalderími) und genossen gute griechische Küche und das Flair der alten venezianischen Bauten.Liebe GrüßeThomas
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Re:Wandern auf Kreta
Kalispera agapi mouIch werde richtig neidisch und sehnsüchtig nach dem schönen Kreta bei deinen herrlichen Bilder. Kreta ist die Trauminsel überhaupt, man hat Berge bis in 2.500 m, unberührte Natur, das Meer rundum und auf Schritt und Tritt die Jahrtausende der Vergangenheit, wenn man sich dafür interessiert.Gruß Karin
Re:Wandern auf Kreta
Herrliche Landschaftfotos. Jetzt, wo es bei uns anfängt, wettermäßig ungemütlich zu werden, kann man solch sonnige Fotos richtig genießen.Bild 21, 34 und 36 gefallen mir am besten.LG Evi
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Die Wälder wären sehr still, wenn nur die begabtesten Vögel sängen (Henry Jackson van Dyke, 1852 - 1933)
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- thomas
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Re:Wandern auf Kreta
Ja, Kreta ist wirklich eine Trauminsel, und sie bietet eine Vielfalt an Natur und Kultur, die man anderswo schwerlich findet.Nächster Tag: Langer Ausflug von Chania aus zur Südwestspitze, nach Elafónissos. Bild 44 von unterwegs Blick nach Norden auf die Halbinsel Rhodopu. 45, 46 und 47 entstanden in Elafonissos - aber de facto ist es dort sehr überlaufen, Hunderte Touristen lassen sich täglich über die mittlerweile guten Straßen dorthin bringen. Ich kenne es aus der Zeit vor 25 Jahren, als man Elafonissos nur sehr beschwerlich erreichen konnte.
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Re:Wandern auf Kreta
Nach einem leckeren Metrios in Kefáli weiter über eine kurvige Straße mit fantastischen Ausblicken entlang der Westküste nach Norden.Diese Strecke ist nach wie vor recht ruhig, auch wenn die Straße jetzt durchgehend asphaltiert ist.
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Re:Wandern auf Kreta
Von Polyrhínia aus, wo sich nur wenige Mauerreste dorischer Zeit finden, hat man einen schönen Blick auf den Golf von Kastelli und die Halbinseln Gramvousa und Rhodopou.Liebe GrüßeThomas
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Re:Wandern auf Kreta
Schwelg, schwelg ::)Ich bekomme Fernweh. Herrliche Ansichten!
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Re:Wandern auf Kreta
Ja sag ich auch! Ich kenne viele der Aussichten. Thomas hast du den Strand von Gramvousa auch besucht mit seinem rosa Sand aus winzigen Muscheln? Wir sind so ca. vor 15 Jahren zu Fuß von Kastelli aus hinmarschiert, heute glaube ich geht eine Piste bis zum Strand.Gruß KarinSchwelg, schwelg ::)Ich bekomme Fernweh. Herrliche Ansichten!
- thomas
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Re:Wandern auf Kreta
Hallo Karin,diesmal war ich nicht am Strand / der Lagune von Gramvousa. Aber das mit der Piste stimmt
Liebe GrüßeThomas

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Re:Wandern auf Kreta
Herrlich, deine Bilder! Wir waren 4x auf Kreta, meine absolute Trauminsel, wir besuchten jedes Mal in anderen Regionen. Nur den äußersten Westen kenne ich nicht. Besonders unberührt vom Tourismus ist die gesamte Südküste mit ihren zahllosen Schluchten, sowie das Lefka Ori (die Weißen Berge), wo man wunderbar wandern und botanisieren kann. Eine Insel zwischen Orient und Okzident, mit einer eigenen Kultur, die sich auch bis heute in den Menschen äußert. Die Kreter sind ganz anders als die Festlandgriechen, sehr freundlich, aber zurückhaltender, eher schon reserviert. Besonders reizvoll ist Kreta ab Oktober, baden kann man bis Mitte November an der Südküste. Im Hochsommer ist Kreta fast so heiss wie die Sahara!Und alte Türen kann man in Hülle und Fülle fotografieren!