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Erträge - was bringt viel, was eher wenig? (Gelesen 8343 mal)
Erträge - was bringt viel, was eher wenig?
Ich habe bisher zu wenig kontinuierliche Erfahrungen machen können - Gartenwechsel, extrem unterschiedliche Sommer 2006 und 2007 sind daran schuld. So interessieren mich vor allem Eure Resümees, welche Arten und Sorten sind in Euren Augen sehr lohnend zu kultivieren, sehr ertragreich und gesund?
Man soll die Dinge nicht so tragisch nehmen, wie sie sind (Karl Valentin)
Re:Erträge - was bringt viel, was eher wenig?
Der Renner jedes Jahr: BohnenBrokkoli ist auch klasse. Wenn der Hauptkopf abgeerntet ist, kannst Du die kleinen Seitentriebe ständig ernten. Ich ernte immer noch.Ganz begeistert war ich dieses Jahr von Stachys. Kleinste Anbaufläche und super-Ertrag. Und die schmecken... :DUnd das Allerbeste: Die machen kaum Arbeit, im Garten und in der Küche.Aber das ist ja auch alles standortabhängig.
Re:Erträge - was bringt viel, was eher wenig?
Stangenbohnen sind mein bestes Gemüse, wenn ich die Anbaufläche in Bezug zu Wachstumsdauer, Erntemenge und Erntezeitraum setze. Mein Favorit ist "Blauhilde".Ebenfalls schnellwüchsig und ertragreich sind Radieschen. Die Sorte "Eiszapfen" ist nach einem Monat erntefähig und kann auch als Gemüse gedünstet werden.Japanischer Senfkohl gehört zu meinen Lieblingsblattkohlen, sehr anspruchslos und bei spätem Anbau ebenso schnellwüchsig wie robust. Und lecker, auch als Salat. Womit ich bei diesem wäre... Schnittsalate bringen's wirklich, wenn man wenig Platz hat und immer gern was Frisches auf dem Tisch. Das gleiche gilt für Rukola und Schnittmangold.
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Re:Erträge - was bringt viel, was eher wenig?
Ich würde auch sagen Stangenbohnen und Mangold, bringen auf der Fläche am meisten Ertrag. Salat ist auch super.
Liebe Grüße Elke
Re:Erträge - was bringt viel, was eher wenig?
Salat bringt den meisten Ertrag. Da kann man fast alles essen. Wenn man es geschickt anstellt kann man die ganze Saison Salate ernten, das lohnt sich wirklich. Verhältnismässig wenig Ertrag bringen grosse Sachen wie Mais, da bleibt auch viel Blatt und Stängel über.
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Pat Parelli
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Re:Erträge - was bringt viel, was eher wenig?
Es gibt auch wenige Gemüsegattungen, die so lange zu beernten sind, wie Tomaten - auch wenn die Vorkultur etwas Zeit braucht. Erbsen möchte ich in meinem Gemüsegarten nicht missen. Sie helfen dazu auch noch, den Boden zu verbessern! Kohlrabi braucht auch nicht lange und gibt, wenn alles klappt, gute Ernte.
- elis
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Re:Erträge - was bringt viel, was eher wenig?
Hallo !Meine Favoriten sind alle Salatsorten, davon der Pflücksalat, da kann immer soviel ernten wie man gerade frisch braucht. Dann Buschbohnen, da konnte ich auch viel ernten und so nach und nach, das finde ich praktisch. Dann Staudensellerie, der ist ein Phänomen. Den wenn man abschneidet und den Stock drinläßt dann wächst der nach. Die Stangen werden zwar nicht mehr so dick aber das macht nichts. Ich habe immer noch soviel draußen stehen und ernte immer erst bei Bedarf.Er schmeckt wunderbar und man kann ihn vielfältig verwenden.lg elis.
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Re:Erträge - was bringt viel, was eher wenig?
Bohnen, vor allen Dingen Stangenbohnen sind sehr ertragreich, Salate sind auch gut, machen aber schon mal ein bißchen Arbeit. Was ich nach jahrelangen Versuchen jetzt endgültig aufgeben werde sind Erbsen. Davon ernte ich immer nur ein Handvoll, wovon auch einige schon immer zu reif sind. Auch bei den Zuckererbschen gelingt mir kein sehenswerter Ertrag.Kohl gedeiht bei auch zuverlässig und wird immer sehr schön, am Besten gehen die Frühkohlsorten, oder die ganz späten, wie z. B. Broccoli Purple Sprouting.Mangold ist auch ergiebig, nur sind wir keine Mangoldfans.Christina
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Re:Erträge - was bringt viel, was eher wenig?
wenn es um den gewichtsertrag pro qm geht- dann sind natürlich topinambur, kartoffeln, gelberüben und rote beete sieger.gut mithalten kann bei mir spargel. er läßt sich auch lange beernten.auch spätkraut: wirsing und grünkohl.dicke bohnen natürlich.
Re:Erträge - was bringt viel, was eher wenig?
Mit "lohnend zu kultivieren" meine ich natürlich auch, ob es sich vom Geschmack oder Ertrag her lohnt gegenüber sagen wir mal gekaufter Bio-Ware. Bei Zwiebeln z.B. bin ich mir da nicht sicher. Oder bei Hokaido. Oder bei Lauch. Da kann ich nicht unbedingt einen deutlichen Geschmacksunterschied feststellen und es sind eher günstige Gemüse. Rot- und Weißkohl habe ich gar nicht erst probiert, da klassisches Feldgemüse und günstig.Bohnen lohnen sich sicher preislich wie auch geschmacklich. Wirklich frische Bohnen sind ja kaum zu bekommen und frische Palbohnen zumindest hier oben gar nicht (bestimmt gibts sowas auf dem Viktualienmarkt, oder?).Tomaten auch, keine Frage.Und dann sowieso die Sachen, die letztlich kaum käuflich sind.
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Re:Erträge - was bringt viel, was eher wenig?
Hallo Caro,was ist den Stachys im GemüsegartenGanz begeistert war ich dieses Jahr von Stachys. Kleinste Anbaufläche und super-Ertrag. Und die schmecken...

Liebe Grüße
Shrimpy
der Mensch lebt keine 100 Jahre, aber er macht sich Sorgen für 1000 (Chin.Sprichwort)
Shrimpy
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Re:Erträge - was bringt viel, was eher wenig?
@frida,was die zwiebeln angeht: im laden, auch im bioladen gibt es hier wenig sortenauswahl.meine lieblingssorte "piroska" z.b. gibt es hier nicht.gelberüben: riesenaufwand. trotzdem bau ich ihn an, weil sie mir besser schmecken als aus dem bioladen.spargel: 30 qm große fläche- 60 kg ernte in diesem jahr. die schmecken deutlich besser als gekaufte, weil spargel sehr schnell im geschmack abbaut. außerdem kosteten dieses jahr die ersten freilandspargel 9 €/kg für klasse 1
Re:Erträge - was bringt viel, was eher wenig?
Du meinst Möhren? Die schmecken frisch vom Beet ja auch unvergleichlich, finde ich.gelberüben: riesenaufwand. trotzdem bau ich ihn an, weil sie mir besser schmecken als aus dem bioladen.
Man soll die Dinge nicht so tragisch nehmen, wie sie sind (Karl Valentin)
Re:Erträge - was bringt viel, was eher wenig?
meine wintergelberüben/möhren/karotten stehen noch auf dem beet. sollte es richtig kalt werden, ziehe ich sie raus und lege sie ins erdloch. dort halten sie sich frisch bis märz/april und schmecken immer noch prima, allerdings gegen ende zu etwas herber.
- Knusperhäuschen
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Re:Erträge - was bringt viel, was eher wenig?
Für mich war der bunte Mangold die Entdeckung der Saison, kein Vergleich zum Spinat, den säe ich nur noch als Zwischenkultur, wenn Platz frei ist.Im Gegensatz zu den Buschbohnen fand ich den diesjährigen Ertrag der Feuerbohnen viel erfreulicher (Ich hab´ nur Schoten, keine Kerne geerntet).In 3 Etappen hab´ ich dieses Jahr frühe Möhren (statt wie früher 1 mal späte und frühe gleichzeitig) angebaut, so hatte und habe ich das ganze Jahr frische Möhren ernten können, von der Frühbeetsaison bis zum Winter (gut temperierten Lagerraum für späte Möhren in Sand hab´ ich eh keinen mehr...)Plücksalat bau ich auch lieber an als Kopfsalate, man kann immer was abschneiden und muß nicht gleich tagelang das gleiche essen...Ja, Rucola und Radieschen gab´s auch fast durchgehend..., brauchen ja auch nicht so viel Platz...Die wenigen mickrigen Broccolipflanzen, die die Mäuse dieses Jahr stehengelassen haben, blühten spät, aber nach dem Schneiden der zentralen Blüten trieben und treiben sie immer noch wieder aus den Seiten neu aus.Die dicken Bohnen waren sehr lecker, aber im Vergleich Anbaufläche/Anbauzeit zu Erntemenge eigentlich nicht wirklich ertragreich....(finde ich). Trotzdem werde ich sie wieder säen (kann man halt schon, wenn es noch kalt ist.)Meine Erbsen sind dieses Jahr zwischen den Kartoffeln untergegangen, aber zweimalige Saat z.B. zwischen Erdbeeren und Gurken an Estrichgittern haben in anderen Jahren schon gute Erträge auf wenig Fläche gebracht.Interessant fand ich den Spargelsalat, weniger wegen der "Spargel"-Stängel, sondern weil man die Blätter wirklich über Monate hinweg ernten konnte, bis der Salat wirklich kurz vor dem Blühen war, sie schmeckten so ungefähr wie Romana-Salat, die Stängel waren zart, aber geschmacksneutral.
Warum bin ich eigentlich gerade nicht im Garten?