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Bepflanzung einer Konifere (Gelesen 2161 mal)
Bepflanzung einer Konifere
Hallo,bisher habe ich schon viele tolle Garten-Ideen aus diesem Forum herausgesogen. Nun muss ich aber auch eine Frage loswerden und ich bin nun offzielles Mitglied dieses Forums und nicht nur Gast.Wir haben im letzten Frühjahr einen Garten übernommen (knapp 400 m² groß). In der Mitte des Gartens, vor der Terasse, steht eine riesige, alte Konifere (ca. 6 m hoch, Umfang ca. 8 m). Auf einer Seite ist sie schon verkahlt, da bis vor 2 Jahren eine hohe Kiefer davor stand. Die Konifere (Chinesischer Wacholder) soll nun fort, da zu hoch und zu breit. Ich habe die Idee, die Konifere auf ca. 3m zu kürzen, die dünnen Äste zu entfernen, so dass nur noch ein Gerüst an stärkeren Ästen steht und dann diese mit Kletterrosen und Clematis beranken zu lassen. Als Rosen habe ich mir Guirlande d' Amour und Rosendorf Steinfurth'04 herausgesucht. Würdet ihr noch eine dritte "Kontrast-Rose" dazunehmen oder den gewünschten Kontrast mit Clematis erreichen?Ist meine Idee überhaupt realisierbar? Vielen Dank für Eure TippsCori
- rorobonn †
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Re:Bepflanzung einer Konifere
willkommen als registriertes mitglied hier, cori :Dan vorschlägen für weitere rosen wird es wohl bestimmt nicht mangeln



"Viele Menschen würden eher sterben als denken. Und in der Tat: Sie tun es!" (Bertrand Russell)
Re:Bepflanzung einer Konifere
Willkommen im Forum!Wir haben auch noch überall solche 30 Jahre alten Karteileichen aus der Koniferenzeit herumstehen, zu hoch um sie stehen zu lassen (immer wieder gefährlicher Windbruch und meterhoch verkahlt), aber irgendwie doch schade, da beliebt bei den Tieren und guter Sichtschutz. Der Gedanke sie als Klettergerüst zu verwenden kommt mir auch vor jedem Einsatz der Säge. Doch ein Baum, ist er einmal so verstümmelt, dass er dadurch abstirbt, beginnt schneller zu verrotten als man glaubt. Wacholder hat allerdings recht hartes Holz. Der Stamm selbst hält einige Zeit, doch du brauchst auch richtige Äste für dein Projekt. Deine zwei Rambler werden, da öfterblühend und somit langsamer im Wuchs, gerade perfekt aussehen, wenn der Baum zusammenbricht.
Einen Versuch ist es sicherlich wert, gerade wenn du noch eine Clematis dazu nimmst, die ab dem ersten Jahr bis oben wächst, doch 10 Jahre wird es nicht halten. Es würde länger halten, wenn der Baum gerade noch leben bleibt.

Grüße
invivo
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Re:Bepflanzung einer Konifere
Cori, lass sie stehen und leben, die Konifere! Selten würde ich das raten, aber in dem Fall wäre mir ihr Anblick lieber als die freie Sicht auf das Nachbarhaus. Rosen würde ich lieber an andere Gerüste ranken lassen. Das ist auch wegen des Schneidens angenehmer, das sowieso schon heftig genug werden kann.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
— Robert M. Sapolsky
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- rorobonn †
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Re:Bepflanzung einer Konifere



"Viele Menschen würden eher sterben als denken. Und in der Tat: Sie tun es!" (Bertrand Russell)
Re:Bepflanzung einer Konifere
Tja,für eine Clematis ist ein Rambler nur ein Klettergerüst, für den Rambler der Baum und der Baumling ärgert sich über beides.

Grüße
invivo
invivo
Re:Bepflanzung einer Konifere
Hallo Cori
und herzlich willkommem im Forum :DWarum möchtest du keinen starkwüchsigen Rambler pflanzen, der später den Wacholder komplett bedeckt. 


Re:Bepflanzung einer Konifere
das gäb in der Tat viel Spaß mit dem Nachbarn!
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— Robert M. Sapolsky
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Re:Bepflanzung einer Konifere
Ich würde an Deiner Stelle auch eher einen starkwüchsigen Rambler für die Konifere nehmen, z.B. Venusta Pendula und sie an die "nackte" Seite des Baumes pflanzen. Wir versuchen hier bei uns im Vorgarten auch eine Konifere (Lebensbaum) mit einer Venusta Pendula zu verschönern.Der Anblick eines schönen Ramblers ist sicherlich besser, als auf die halbnackte Konifere
. Abschneiden würde ich sie nicht.

Re:Bepflanzung einer Konifere
Vielen Dank für so schnelle Antworten. Dass der abestorbene Baum so schnell verotten kann, habe ich wirklich nicht bedacht. ???Also leben lassen. Der Baum riecht im Sommer auch schön nach Wald, so dass ich letztes Jahr irgendwie in der Zwickmühle saß: Raus oder nicht raus.Kürzen muss ich den Baum aber, da der Gartenvorstand nörgelt. Bis zum Gegenüber-Gartennachbar, der uns auf die Terasse schauen könnte, sind es ca. 20 m. Die anderen Nachbarn sind durch Hecken getrennt. Ich habe am Gartenzaun mehrere Büsche und Strauchrosen gepflanzt (Hibiscus, Duftschneeball, Weigelie, Rose Mozart und Ballerina, Jasmin, Sommerflieder, Cornelkirsche). Hinzu kommen sollen noch einige Strauchrosen und ein Indigostrauch, den finde ich so schön. Die kleinen Koniferen auf dem Foto stehen auch nicht mehr. Links unten habe ich eine Sommertamariske von krautigen, undefinierbaren Sträuchern befreit (Hatten Stacheln, waren aber keine Rosen). Durch das Beranken mit Rosen hatte mir eigentlich genug Sichtschutz erhofft. Aber nun werde ich versuchen, die Guirlande hineinwachsen zu lassen. Die Rosendorf werde ich evtl. an eine Frühjahrstamariske setzen, die an der anderen Ecke der Terasse steht. So blüht sie auch noch im Sommer. Im Frühjahr kann ich die Rose halbieren, so dass die Tamariske besser zur Geltung kommen kann.Viele GrüßeCori
Re:Bepflanzung einer Konifere
dagegen kannst du leider nicht viel machen. Du solltest aber nur behutsam die Konifere beschneiden, sonst hast du zum Schluß einen häßlichen Lebenbaum. Es gibt auch Leute, die ältere Fichten auf 2 m zurückschneiden, was total häßlich aussieht.Im Forum gab es ein ähnliches Thema, was du hier findest. Vielleicht kannst du dir ja ein paar Anregungen, Ratschläge holen.Übrigens ist Frau Eva Schubert (Schultheis) / Gela Tepelmann (Schütt), beide sind vermutlich identisch, recht ähnlich zu Rosendorf Steinfurth'04. Ich weiß jetzt gar nicht, welche der beiden Rosen besser ist.Kürzen muss ich den Baum aber, da der Gartenvorstand nörgelt.
