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Ungiftige Heckenpflanzen? (Gelesen 30219 mal)
Moderator: AndreasR
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Ungiftige Heckenpflanzen?
Könnt Ihr mir sagen ob es ungiftige Hecken gibt?Unser Favourit war bis jetzt immer die Thuja, nun hab ich gelesen dass diese giftig ist.Ich habe eine kleine Tochter im Krabbelalter, sie wird sich zwar nie im Garten nie allein aufhalten ,aber ich wäre gern schon lieber auf der sicheren Seite.Oder meint Ihr ich kann die Hecke trotzdem pflanzen? (Thuja) Kann man zischen stark giftig und minder giftigen Hecken unterscheiden?Danke für Eure Hilfe.....
Re:Ungiftige Heckenpflanzen?
Hainbuchen sind meines Wissens ungiftig.Außerdem kann man auch aus Rosen, Johannisbeersträuchern oder Stachelbeersträuchern eine Hecke pflanzen, das gibt dann eben lockere Hecken.Ansonsten gilt, was hier schon oft gesagt wurde: Auch Kartoffeln, Bohnen und Tomaten sind giftig, aufpassen muß man immer, siehe diesen thread. Am sichersten ist immer noch, den Kindern so früh wie möglich beizubringen, nichts, was sie nicht kennen, in den Mund zu stecken und giftige von ungiftigen Pflanzen zu unterscheiden.
Edel sei der Mensch, hilfreich und gut.
Re:Ungiftige Heckenpflanzen?
Immer diese Angst, Kinder könnten sich vergiften. Das tun sie kaum je. Schliesslich lässt auch niemand die Strasse vor dem Haus schliessen, obschon täglich Tausende Kinder ange- und einige überfahren werden.Thuja motviert kein Kind, reinzubeissen. Allenfalls sei vor den rot leuchtenden Eibenfrüchten gewarnt. Aber wenn man das einem Kind einmal sagt, weiss es das.
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Re:Ungiftige Heckenpflanzen?
Warum bekommen grad neue Mitgleider immer solche schroffen Antworten? Langsam vergeht mir der Spaß hier, ich bin total unerfahren was alles rund um den Garten betrifft und ich bin zum 1. Mal Mama geworden was meine Vorsichtigkeit wohl erklärt. Kinder spielen im Sankasten, welchen wir auch kaufen müssen, der steht direkt vor eine Hecke, ich habe früher als Kind alles im Garten gesammelt womit man einen tollen Sankuchen backen kann, Blätter, Zweige......da ist es wohl nicht verewerflich dass ich mir Sorgen mache. Ich find es unangemessen jemanden gleich zu verurteilen nur weil er ein bißchen vorsichtiger ist. So kann man auch Mitgleider vertreiben. Unmöglich.Immer diese Angst, Kinder könnten sich vergiften. Das tun sie kaum je. Schliesslich lässt auch niemand die Strasse vor dem Haus schliessen, obschon täglich Tausende Kinder ange- und einige überfahren werden.Thuja motviert kein Kind, reinzubeissen. Allenfalls sei vor den rot leuchtenden Eibenfrüchten gewarnt. Aber wenn man das einem Kind einmal sagt, weiss es das.
Re:Ungiftige Heckenpflanzen?
bei uns in der Gegend steht vor fast jedem Bauernhaus ein Pfaffenhütchen (die dekorativen Beeren sind ein wichtiges Winterfutter für die Vögel, für den Menschen allerdings hochgradig giftig), ich denke aber nicht, dass sich deshalb Bauerskinder häufiger vergiften als andere Kinder, eher im Gegenteil, da sie den Umgang mit diesen Gewächsen frühzeitig lernen, ich glaube deshalb auch, dass die Gefahr einer Vergiftung bei Kindern, die die giftigen Pflanzen gar nicht erst kennenlernen, wesentlich grösser ist, die lassen sich dann vielleicht schon mal leicht am Wegesrand von den leuchtenden Beeren verführen
LG Pinguin
der-versteckte-garten.de
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Re:Ungiftige Heckenpflanzen?
Die bekommen hier alle. Mach dir mal nix draus. ohne Pfeffer läuft hier nix, wir sind kurz vor dem veröden. Ist halt ein Thema, das schon ab und zu wiedergekaut wurde, und es ist ausserdem bezeichnend, dass mehr und mehr die Natur als Gefahr statt als Chance für Kinder erkannt wird, während der Verkehr rollt.Warum bekommen grad neue Mitgleider immer solche schroffen Antworten?
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Re:Ungiftige Heckenpflanzen?
Ich hatte versucht was über die Suche herauszufinden, stell mich aber anscheinend zu blöd an.Und wie soll ich einem 10 Monate altem Kind beibringen keine giftigen Pflanzen zu essen?! Naja ich belese mich einfach anderweitig.
Re:Ungiftige Heckenpflanzen?
Gartenfee82,mir ist eben ehrlich gesagt gar nicht aufgefallen, dass Du neu hier bist, also erst einmal herzlich Willkommen! :Dallerdings muss ich sagen, dass ich an diesem Forum gerade besonders schätze, dass man hier "ehrliche" Antworten bekommt, und hier nicht immer alles weichgewaschen wird, um beimThema zu bleiben: Generationen von Kindern sind mit diesen Pflanzen gross geworden, ohne sich zu vergiften, und plötzlich sollen sie alle aus den Gärten verdammt werden? ich halte das für ziemlichen Quatsch und kann mich meinem Vorredner mooth daher nur anschließen!
LG Pinguin
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Re:Ungiftige Heckenpflanzen?
Ich hatte auch gefragt ob ich sie trotzdem pflanzen kann, da sie ja eben nie allein im Garten ist.Irgend ne Hecke muss ich ja setzen, will ja nen schönen Sichtschutz haben.Meine Frage nach ungiftigen Hecken hat also grad mal einer beantwortet.
Re:Ungiftige Heckenpflanzen?
Stimmt, nicht immer einfach. Die Google-Suche (Gsuche-Button) hilft aber meist.Ich hatte versucht was über die Suche herauszufinden,
Warum nicht? Wenn es denn überhaupt auf die Idee kommt.Und wie soll ich einem 10 Monate altem Kind beibringen keine giftigen Pflanzen zu essen?!
Och, wer will denn gleich beleidigt weiterziehen? Du weisst nicht, was du verpasst hier.Naja ich belese mich einfach anderweitig.
Re:Ungiftige Heckenpflanzen?
Also die Thuja würde ich bedenkenlos setzen. Hainbuche ist etwas ökologischer, aber im Winter nicht ganz blickdicht. Eibe ist auch schön, aber teuer. Buchs ist auch teuer, und dazu noch sehr langsam. Liguster ist bei nicht zu kalten Wintern ganzjährig blickdicht (es gibt spezielle, wintergrüne Sorten), aber auch nicht ganz ungiftig (wenn ich nicht irre).
Re:Ungiftige Heckenpflanzen?
wenn Du auf Nummer sicher gehen willst, dann nimm doch die Hain-Buche, find ich persönlich auch am Schönsten, aber das ist natürlich subjektiv
LG Pinguin
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Re:Ungiftige Heckenpflanzen?
Nun, eine(r) nach wenigen Stunden ist doch gar nicht so schlecht
.Rosen als Hecke würde ich angesichts des Kleinkindes nicht pflanzen (Stacheln!). Ungiftig (mit Maßen genossen) und heckenmäßig erziehbar sind auch:- Buche- Eiche- Fichte- Forsythie- KornelkirscheAnsonsten schließe ich mich den Vorschreibern an: Meine Kinder sind mit wenigen Ermahnungen in einen recht giftigen Garten groß geworden. Offenbar schützt uns, wie im Übrigen auch das Vieh, ein Urinstinkt vor Vergiftungen.

Re:Ungiftige Heckenpflanzen?
Wenn Du was Immergrünes willst, wirst Du immer mit einer gewissen Giftigkeit rechnen müssen - diese ist für die Pflanze nun mal überlebenswichtig, da sie im Winter einen Fraßschutz bildet. Thuja allerdings ist, wenn ich recht informiert bin, beim Verzehr nur weniger Teile nicht gefährlich. Mehr isst freiwillig wohl kein Kind, dafür schmecken Koniferen viel zu furchtbar.Verlautbarungen irgendwelcher Giftnotrufdienste, Kinderkrankenhäuser etc. betonen im allgemeinen immer wieder, dass Vergiftungsfälle durch Gartenpflanzen äußerst selten vorkommen, da spielen unactsam gelagerte Medikamente und Haushaltschemikalien eine ganz andere Rolle.Worauf ich an Deiner Stelle achten würde, wäre folgendes: In einen Garten mit Kleinkindern würde ich keine Pflanze setzen, die appetitlich aussehende, giftige Früchte trägt, wie z. B. Phytolacca oder Tollkirsche. Giftige Rinde, Wurzeln etc. wären mir schnuppe.Und was den Umgangston hier angeht - es stimmt, dass mooth allen hier schroffe Antworten gibt, ist wohl seine persönliche Note. 

Re:Ungiftige Heckenpflanzen?
also ich kann an mooths erster antwort nichts schroffes erkennen. ich lese in unterschiedlichsten foren immer wieder diese fragen wegen giftiger pflanzen + kleinkinder. ich verkneife mir mittlerweile antworten, weil ich mooth einschätzung voll + ganz teile + wohl sogar ähnlich geantwortet hätte. es ist ja nicht ganz ohne, im sinne von mooth antwort zu schreiben...passiert dann wirklich mal was
. jedenfalls steckt mein garten voller giftpflanzen, sogar extrem gefährliche + meine 3 kids + die ungezählten nachbarskinder sind drin ohne probleme aufgewachsen bzw. wachsen noch
. ich teile frommes-helenes einschätzung...verlockende giftige beeren sind u.u. problematisch, blätter nicht. von daher würde ich nicht unbedingt eine eibenecke neben dem geplanten kinderspielplatz setzen. der winteraspekt wäre mir nicht so wichtig...was macht's, wenn die hecke dann wg. laubfall nicht vollständig blickdicht ist? gartenfee82 schreibt nichts über den vorhanden raum für die hecke...man muss einkalkulieren, dass sträucher im alter viel platz einnehmen. wenn wenig raum zur verfügung steht, wäre eine in form geschnittene hainbuchenhecke m.e. am geeignetsten. ansonsten findet man doch genug aus dem breiten angebot an schön blühenden sträuchern, die mehr oder weniger wachsen dürfen wie sie wollen.


z6b
sapere aude, incipe
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