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Habt ihr sowas schonmal beobachtet? Den Massenexodus von Regenwürmern?Gestern Abend, spät, bei Sturm und etwas Regen ging ich zu unserem Komposter, um die Bioabfälle aus der Küche zu entsorgen. Der Komposter ist eine braune Box mit Klappdeckel und steht ca 4 m von der Hintertür entfernt, überdacht zu erreichen. Im schlechten Licht der entfernten Aussenlampe weckten ‚Streifen’ auf der Box beim Zuklappen des Deckels meine Aufmerksamkeit. Bei genauerem Hinschauen bewegten sich die ‚Streifen’ zügig und entpuppten sich als Kompostwürmer. Dann sah ich, dass auch die Aussenwände übersät waren mit Würmern. Und auch auf dem gepflasterten und überdachten Weg (der allerdings feucht war weil der Wind Regen darunter gedrückt hatte) entlang des Schuppens zurück zum Haus waren aufgeregte Regenwürmer unterwegs. Auf einige war ich schon getreten . Und sogar an der Hintertür klebte ein Regenwurm. Zwei trockene Stufen (und die Fußmatte) muß er dafür überwunden haben !So eine massive Flucht habe ich noch nie gesehen. Könnte fast Stoff für einen neuen Horrorfilm sein: Invasion der Regenwürmer ;D8)
ja, das hab ich auch schon mal beobachtet. und zwar auf dem Parkplatz an meiner Arbeitsstelle ( ich erinnere mich noch wie heute an die schrillen schreie einer unserer sekretärinnen als ich versuchte die noch nicht überfahrenen per handarbeit in den sicheren rasen zu transportieren, hihi)es war auch im Frühjahr und zwar nach einem kräftigen Regenguß.Erklären konnte ich mir das Phänomen auch nicht so richtig.In dem Fall waren es auch eher keine Kompost- sondern Regenwürmer.Liebe GrüßeMarieLouise
Hallo !Vielleicht ist es den Würmern zu trocken im Kompostbehälter und sie sind Richtung Feuchtigkeit gewandert. Der Kompostbehälter hat doch einen Deckel sagst Du, kann da Regen rein ?LG Elis.
Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand.
Hallo,bei uns kriechen die Regenwürmer manchmal bei feuchtem Wetter auch sonst wo herum. Mit Vorliebe versuchen einige an der Hauswand hochzukriechen. Vielleicht wollen sie so neuen Lebensraum erschließen, wenn es irgendwo zu eng wird? Allerdings ist es kein Massenphänomen.Besonders gefreut hat es mich einmal, als unser Sohn ganz allein und von sich aus die Regenwürmer vom Hof gelesen hat. Viele GrüßePeter
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Oh je, die Armen. Ich habe mal gelesen, dass sie bei Regen aus der Erde kriechen, weil sie sonst ertrinken können. Das kann man auch bei Trockenheit hervorrufen, indem man leise schnell auf die Erde trommelt, sie halten das Geräusch für aufprasselnde Regentropfen und fliehen nach oben. Vielleicht tropft es auf den Deckel des Komposters?Liebe Grüße,Laura
@Tara Du hast recht ! Sie flüchten nicht sondern eilen zur Paarung. ;DAls ich noch ein Kind war bin ich in Regennächten im Frühjahr immer mit der Taschenlampe auf die Wiese gegangen und hab welche zum Angeln gefangen - keine Sorge, ich angele nicht mehr! -Wie gesagt: Im Frühjahr, kurz nach den Frösten in regnerischen Nächten kommen sie aus dem Boden und kriechen aneinander vorbei. Dabei werden die Eier, die sich in dem dicken Ring befinden befruchtet.Viele finden dann auf gepflasterten Flächen oder Straßen den Weg nicht mehr zurück. Die Sonne tötet sie dann, sofern nicht von Vögeln gefressen.Das ist auch die Zeit, da die Wurm(kot)häufchen die Wiese überziehen.
Super, euer Hinweis, Tara und Bernd_S . Habe gerade mal ein bisschen gegoogelt. Es scheint zu stimmen, nicht nur die Frösche eilen in den ersten feuchten Frühlingsnächten bei Anbruch der Dämmerung zur Paarung. Nein, man muß auch auf Regenwürmer achten. Die machen es genauso. Na, ich schätze die neue Kompostwürmergeneration erwartet viel Arbeit. Der Komposter ist über den Winter gut befüllt worden und neue Arbeiter sind herzlich willkommen