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Grünfinken - elternlose Jungvögel (Gelesen 1146 mal)
Moderator: partisanengärtner
- Christiane
- Beiträge: 1987
- Registriert: 12. Dez 2003, 19:20
Grünfinken - elternlose Jungvögel
Bei uns im Garten hüpfen zur Zeit zwei kleine Grünfinken herum, deren Eltern offensichtlich abhanden gekommen sind. Die Kleinen können gerade so fliegen, allerdings noch keine längeren Entfernungen. Was kann ich Ihnen hinstellen, damit sie es trotz dieser schwierigen Bedingungen schaffen zu überleben?!? Die Sonnenblumenkerne ohne Schale nehmen sie gerne an, aber reicht das?(Ich bin mir sicher, dass die Eltern nicht mehr zur Verfügung stehen. Zwei Junge aus diesem Wurf sind schon tot. Einen hat die Katze erwischt, der andere hat sich das Genick gebrochen. Ich möchte wenigstens den beiden Überlebenden helfen.)LGChristiane
Re:Grünfinken - elternlose Jungvögel
Meine Erfahrung in Jungvogelaufzucht beschränkt sich auf Amseln und Wellensittiche, aber wesentlich für fast alle Jungvögel ist Wärme. Also Karton mit weichem Heu (bloß keine Watte, das könnte tödlich enden) auspolstern, unter eine Wärelampe oder (ist sicherer) in Heizungsnähe aufstellen, füttern (Wasser nicht vergessen) und dann weiterfragen: http://forum.wildvogelhilfe.org/Viel Glück

- Christiane
- Beiträge: 1987
- Registriert: 12. Dez 2003, 19:20
Re:Grünfinken - elternlose Jungvögel
Nomadin,das Thema hat sich leider wohl erledigt. Vorhin hat der vorletzte kleine Fink auf der Terrasse neben unserem Holzstapel Unterschlupf gefunden. Als ich dann noch einmal nachgesehen habe, lag er tot auf dem Boden. Der letzte Kleine ist unauffindbar.
. Ich vermute, die Jungvögel konnten die Sonnenblumenkerne doch nicht verwerten. Wasser ist durch ein Vogelbad und eine Wasserschälchen für unsere Igel genug da.Den Link merke ich mir, vielen Dank.LGChristiane



Re:Grünfinken - elternlose Jungvögel
es ist erstaunlich, wie man mit so einem kleinen Tierchen mitleiden kann, man möchte wirklich alle Schöpfung bewahren in dem Moment. Klingt irgendwie jetzt blöd, aber ich kenne das bei kleinen Enten, die ich aus einem Park gerettet hatte weil sie mutterlos waren. Als das letzte von den dreien dann tot war, saßen meine Großtante, meine Mutter und ich aufgereit auf dem Sofa und heulten. Mein Vater kam nach Hause und dachte sich wahrscheinlich, was ist denn hier los? Wieder Krieg ausgebrochen, oder was?
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
— Robert M. Sapolsky
— Robert M. Sapolsky
- Christiane
- Beiträge: 1987
- Registriert: 12. Dez 2003, 19:20
Re:Grünfinken - elternlose Jungvögel
Tja, so ist das. Und gerade wenn Du siehst, wie so ein kleines Kerlchen über mehrere Tage um sein Leben kämpft. Mir hilft in dieser Situation der Hinweis auf die Natur nicht gerade weiter, ich finde es einfach nur traurig.Dafür ist gestern abend der kleinste unserer Igel wieder um die Ecke gebogen um sich seine Futterportion abzuholen. Das war mein Wackelkandidat, der es aber mit viel Katzenfutter, Igeltrockenfutter und Erdnüssen doch noch über den Winter geschafft hat. Wenigstens ein Erfolgserlebnis.LGChristiane
Re:Grünfinken - elternlose Jungvögel
das ist ja ein wunderbarer Trost. Ich kann mir den kleinen Kerl genau vorstellen!
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
— Robert M. Sapolsky
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Re:Grünfinken - elternlose Jungvögel
Jetzt erst gelesen... das tut mir leid um die kleinen Piepmätze, Christiane.