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Stare brüten in Hauswand 6. Etage (Gelesen 1806 mal)
Moderator: partisanengärtner
Stare brüten in Hauswand 6. Etage
Hallo, seit Sommer 2007 kamen gelegentlich Stare auf den Balkon, über Winter waren sie neben unzähligen anderen Vogelarten Dauergast an den Futterstellen auf meinem Balkon (4. Etage). Seit Februar habe ich beobachtet, wie sie am gegenüberliegenden Haus einen dort ein Schlupfloch hämmernden Grünspecht verjagten. Danach sind sie ständig dieses kleine Loch in der Hauswand, hoch oben in der 6. Etage, angeflogen. Seit nunmehr 3 Wochen wird Futter dorthin geschleppt. Die Kleinen schreien so laut, dass man es über eine Entfernung von 50 Metern hört. Dagegen sind ja meine Nymphensittiche kleinlaut. Ich beobachte die Stare mit dem Fernglas. Die Eltern fliegen mit großen Raupen/Würmern das Loch an und drehen dann ab in den großen Baum im Wald. Dort wird gerufen und gerufen. Aber außer Köpfchen kommt aus dem Loch nichts raus. Dann fliegen die Eltern wieder zum Loch, liefern das Futter ab und nehmen das Häufchen mit. So geht das nun schon seit einigen Tagen. Nun mach ich mir Gedanken, ob die Starenkinder, sofern sie gut genährt und kugelrund sind, denn überhaupt durch dieses Löchelchen raukommen können. Von meinen Nymphen (im Haus) und den auf meinen Balkonen brütenden Meisen weis ich, dass diese 2 Tage vor Ausflug ihre Kinder auf Schmalkost setzen. Bei den Nymphen ist das ganz extrem, die nehmen richtig ab und sind dadurch wohl flinker und hungriger, um den Eltern zu folgen. Ob das bei den Staren auch so geht?
- Cryptomeria
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Re:Stare brüten in Hauswand 6. Etage
Hallo Ursula,ich hatte bis vor einigen Jahren eine kleine Starenkolonie an der Garagenwand. Interessanterweise waren einige Familien absolut "reinlich" und trugen die Kotsäckchen immer weg. Leider ließen sie sie dann über der Terrasse fallen. Aber ein paar andere Familien regelten die Entsorgung völlig anders. Die Jungen streckten ihr Hinterleib aus dem Einflugloch und flatsch...Da war unter dem entsprechenden Kasten allles weiß. Unter den anderen Kästen war nichts. So verschieden scheinen hier die Traditionen.Viele GrüßeWolfgang