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Holundersekt 2008 - Woher Verschlüsse? (Gelesen 5881 mal)

Verwenden, haltbar machen, zubereiten und genießen

Moderator: Nina

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Re-Mark
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Holundersekt 2008 - Woher Verschlüsse?

Re-Mark »

Hi,obwohl ich es mir schon oft vorgenommen hatte, habe ich bisher noch nie Holundersekt gemacht. Ich würde gerne erneut einen Anlauf nehmen, da der Holunder hier schon wieder am verblühen ist muss ich mich sehr sputen. Sektflaschen habe ich, nur: woher kriege ich Verschlüsse, die den Druck aushalten? Irgendjemand hatte mir mal einen Versand genannt, aber ich finde das nicht mehr...Grüße,Robert
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Aella
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Re:Holundersekt 2008 - Woher Verschlüsse?

Aella » Antwort #1 am:

schau mal hier: http://glaeserundflaschen.de unter verschlüsse.allerdings weiß ich nicht, ob da das richtige dabei ist. jedenfalls gibt es korken und anschrumpfkapseln sowie bügelverschlüsse.ob das allerdings für sekt geeignet ist, weiß ich nicht genau. auf jeden fall hab ich dort auch schon ein paar mal bestellt und kann den shop empfehlen.
Eigentlich kennen wir uns nur vom säen.
callis

Re:Holundersekt 2008 - Woher Verschlüsse?

callis » Antwort #2 am:

Warum willst du denn Holunder-Sekt machen, Re-Mark?Ich mache immer nur Holunderblütensirup und fülle den dann je nach Bedarf mit Wasser oder Prosecco oder Sekt auf.Dann hast du das Problem mit dem Verkorken nicht.
Eliza

Re:Holundersekt 2008 - Woher Verschlüsse?

Eliza » Antwort #3 am:

Vielleicht mag er den weingeschmack nicht. Das ist schon nicht ganz daselbe.Bügelverschlüsse eignen sich am besten.
birgit.s
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Re:Holundersekt 2008 - Woher Verschlüsse?

birgit.s » Antwort #4 am:

Sektkorken und Drahtkörbe findet man bei den üblichen Verdächtigen, wie Kitzinger, Vierka, hbs24 ..... einfach nach guuuglenHast Du normale Sektflasche gesammelt oder gezielt welche für die Flaschengärung? Du solltest bedenken das bei einer Sektgärung bis zu 6bar Druck entstehen können und die "normalen" Sektflaschen sind dafür nicht geeignet, sondern nur die besonders dickwandigen.Gruß Birgit
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Knusperhäuschen
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Re:Holundersekt 2008 - Woher Verschlüsse?

Knusperhäuschen » Antwort #5 am:

Aber wirklich nur dicke Sektflaschen nehmen, bitte!Ich habe (genau, weil ich auch nicht wußte, wie ich sie verkorken sollte), normale Bügelflaschen mit flachem Boden genommen, die erste Flasche ist auf dem Fensterbrett am Fußende meines Bettes explodiert, den Rest hab´ ich dann in Motorradkombi mit Helm entschärfen müssen, ich kam mir vor, wie beim Kampfmittelräumdienst...Der Sekt ist beim Öffnen dann fast komplett ausgeströmt, eine riesen Schweinerei.....Kitzinger und Vierka-Produkte führen oft auch alteingesessene Drogerien.Wie bekommt man die Korken in die Flasche? Braucht man da ein Maschinchen? Mhhh, die Folge hab´ ich bei der Sendung mit der Maus wohl verpasst.... ;)!
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birgit.s
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Re:Holundersekt 2008 - Woher Verschlüsse?

birgit.s » Antwort #6 am:

Plastiksektkorken bekommt man, im Gegensatz zu Naturkorken bei Weinflaschen, durchaus mit einem Gummihammer in die Flasche.Gruß Birgit
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Knusperhäuschen
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Re:Holundersekt 2008 - Woher Verschlüsse?

Knusperhäuschen » Antwort #7 am:

jo, an die aus Plastik hab´ ich gar nicht gedacht, stimmt.....
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Inge
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Re:Holundersekt 2008 - Woher Verschlüsse?

Inge » Antwort #8 am:

Alles was Du für's Verschliessen von Sektflaschen brauchst, findest Du unter "Kellereibedarf" - kostet auch kein Vermögen.ABER - wie Knusperhäuschen schon anschaulich geschildert hat - der entstehende Druck, ist nicht zu unterschätzen. Darum fülle ich mein "HollerKRACHerl" (österr. für Holundersekt), nach vielen Versuchen mit den verschiedensten Glasflaschen, gar nicht stilvoll in Plastik Mineralwasserflaschen. Das ist natürlich lang nicht so lustig, dafür auch weniger gefährlich.
Liebe Grüsse
Inge
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Re-Mark
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Re:Holundersekt 2008 - Woher Verschlüsse?

Re-Mark » Antwort #9 am:

Ich hatte schon von explodierenden Flaschen gelesen, meine aber, dass da immer von Sprudelflaschen die Rede war, und dass man mit Sektflaschen auf der sicheren Seite sei!?Aber da gibt es jetzt eh ein Problem: ich hatte die Flaschen bei meinen Eltern im Keller (weil der Keller hier in meinem Mietshaus erbärmlich nach Keller stinkt). Wollte sie heute holen - aber offenbar haben sie sie weggeworfen, weil ich sie letztes Jahr ja nicht verwendet habe... :( >:( Ob es auch geht, wenn man die Holunderblüten erstmal einfriert? Denn die Blüten habe ich schon fertig in der Küche. (Sind heute beim Sirupmachen übrig gewesen.)Warum Sekt, Callis? Na einmal um zu sehen, ob ich es kann! Sirup machen wir sowieso. Aber den mit Sekt auffüllen, dass ist irgendwie geschummelt. Ich will echten, selbstgemachten Sekt und nicht irgendein Mixgetränk z.T. aus Fertigzutaten...Zu den Verschlüssen: ich hatte eigentlich auf einen Bügelverschluss gehofft, so ähnlich wie bei den Flensburger Bierflaschen, nur eben stabil genug...Grüße,Robert
birgit.s
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Re:Holundersekt 2008 - Woher Verschlüsse?

birgit.s » Antwort #10 am:

Bügelflaschen funktionieren bei der Sektproduktion nicht. Du solltest Dir Sektflaschen für die Flaschengärung kaufen, dann bist Du auf der sicheren Seite.Das Problem mit den Blüten verstehe ich nicht. Es wird doch sowieso erstmal der Grundwein hergestellt und erst anschließend versektet. Dann hast Du doch ausreichend Zeit die Utensilien zu besorgen. Oder wie machst Du "echten" Sekt?Gruß Birgit
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Giaco85
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Re:Holundersekt 2008 - Woher Verschlüsse?

Giaco85 » Antwort #11 am:

Hallo,ich benutze seit Jahren 1 l Bierflaschen mit Bügelverschluß zum Holundersekt machen; wenn der Druck zu groß wird und manchmal wird er das, dann wirkt der Bügelverschluß wie ein Sicherheitsventil (bisher hat es noch keine Flasche entschärft) und die Kohlensäure entweicht mit ein wenig Flüssigkeit, deswegen stehen die Flaschen bis zum Genießen in einer Plasticwanne. Ansonsten ist Holundersekt ein Genuß!!!!
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Landfrau
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Re:Holundersekt 2008 - Woher Verschlüsse?

Landfrau » Antwort #12 am:

Sektflaschen für Flaschengärung erkennt man am Gewicht UND an der Mündung: sie ist geformt wie die einer Bierflasche, für Kapselverschlüsse. Flaschengärungssektflaschen sind deutlich schwerer als einfache Sektflaschen (Mündung zylindrisch).Der Grund ist einfach, dass die Flschengärung in der Kellerei auch unter Kapselverschluss durchgeführt wird: Einfach, preisgünstig, druckfest, hygienisch. Kork- oder Plastikstopfen werden nach der Gärung draufgesetzt, damit der Gastgeber das Öffnen zelebrieren kann - mit Kapselheber wäre das Sektflaschenöffnen zu banal. Und da ist auch die Lösung: Deinen Sekt mit Kapseln zu verschließen. Das Gerät dazu führt im Sommer bei uns die Baumarktkette H*rnbach, nicht aber die die großen Kapseln für Sektflaschen.Man bekommt aber alles beiwww.brouwland.deDie Flaschen kann man auch kaufen, sind aber sehr teuer und wegen des Gewichtes mit hohen Frachtkosten verbunden. Einfacher wäre es, in Restaurants welche zu erfragen. Die müssen die eh zum Container bringen...... . Wir bekommen unsere auch aus der Großgastronomie, kostenfrei.Landfrau
Wenn ich etwas verstehe, bin ich frei davon.
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Sinusitis
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Re:Holundersekt 2008 - Woher Verschlüsse?

Sinusitis » Antwort #13 am:

Hallo zusammen!Seit geraumer Zeit verfolge ich Diskussionen zum Thema Holundersekt.Schließlich habe ich es auch probiert- mit Erfolg ;D Ich habe eine email an Coca-Cola Deutschland geschrieben und die versicherten mir, dass ihre Flaschen 10,3 bar Druck aushielten...also konnte ich meinen Sekt ganz beruhigt abfüllen... gestern allerdings war mir das ganze nicht mehr so geheuer und ich stellte die Flaschen lieber in einen Karton und den in einen verschlossenen Schrank- gut so!!Denn eben gab es in meinem kleinen Zimmer einen unglaublichen Knall, der mir Flasche, Karton zerfetzt und die Schranktür aufgeworfen hat... der schöne Sekt lief unter Schrank und Tepich... und wer den Schaden hat... ;) aber das bischen Sekt, das noch in der Flasche war hat vorzüglich geschmeckt!!Ich habe jetzt mächtig Respekt vor Holunderblüten und habe alle Flaschen entschärft- aber ich geb nicht auf deswegen.In dem Sinne Prost
Nomadin

Re:Holundersekt 2008 - Woher Verschlüsse?

Nomadin » Antwort #14 am:

Hallo Robert, meine Schwiegermutter macht jedes Jahr Holundersekt. Schmeckt toll, sie hat mir allerdings gestern gesagt, daß es nur Sinn macht, wenn die Blüten noch jung sind - man soll sie möglichst in der Morgensonne pflücken, dann sind die Blüten zwar schon offen, aber noch aromatischer als nach einem langen Sonnentag. Sie hat letztes Jahr diesen Holundersekt recht spät angesetzt, die Blüten waren schon zu weit - Ergebnis: es blieb eine relativ fade Flüssigkeit, die "Sektperlchen" haben sich fast gar nicht gebildet. Flaschen: sie verwendet immer die stabilen Kunststoff-Mineralwasserflaschen mit Schraubverschluß, die platzen nicht. Nachtrag: ich meine solche Flaschen.
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