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square foot gardening (Gelesen 22268 mal)
square foot gardening
Hallo, im Frühbeetfaden erwähnte ich das squarefoot gardening, an das mich mein Frühbeet erinnerte. Eben bin ich zufällig auf die Seite des "Erfinders" dieser Methode gestoßen. ist zwar nicht meine Vorstellung von Gärtnern, aber wer weiß, wenn ich mal alt und gebeugt bin, bin ich vielleicht froh, damit noch ein wenig Gemüsebau treiben zu können.http://www.squarefootgardening.com/html ... x.htmGrüße, Landfrau
Wenn ich etwas verstehe, bin ich frei davon.
Re:square foot gardening
Entspricht in etwa "meiner" alten Idee von den Tischgärten.
Re:square foot gardening
Worin besteht der Unterschied zu einer herkömmlichen Topfkultur?- außer das noch weniger Erde zur Verfügung steht?Oder bin ich zu doof?
Re:square foot gardening
Die Pflanzen leben in Zellen, wie RAF-Terroristen. Ausbruchsicher. Mit Mondgärtnern ist die Quadrat-Methode zudem inkompatibel, denn der Mond ist rund. Möglicherweise bietet Dr. Higa einen EM-Katalysator zur Überwindung der Gegensätze an. Sonst bleibt nur ein Besuch beim Homöopathen oder dem Papst.
Re:square foot gardening
:oWorüber Du so immer Bescheid weißt!Ist das nicht nur eine spezielle Form von Hochbeeten?
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Re:square foot gardening
Sicher: Unkrautfrei durch Herbizide und umsatzfördernd durch den unbedingten Einsatz von jeder Menge Kunstdünger- oder hat jemand schon Mais oder Melonen auf 10cm Humus mit sparsamer Bewässerung gezogen.Aus welcher schönen Ecke dieser Welt kommt den diese "Erfindung":oIst das nicht nur eine spezielle Form von Hochbeeten?

Re:square foot gardening
Man kann darüber lächeln, aber es gibt dafür einen ernsten Hintergrund.Ich habe in einem englischen Altersheim von dieser Idee gehört und finde sie faszinierend: Alten Menschen, die sich nicht mehr bücken können, auf einem Tisch ein paar qm Garten zur Verfügung zu stellen. Viele Pflanzen benötigen ja nur wenige cm Substrat, um zufrieidenstellend zu wachsen. Und für alte Menschen kann es schon beglückend sein, ein derartiges "Gärtchen" nach eigenem Gusto zu bepflanzen und zu pflegen.Ich könnte mir sogar für Steingartenliebhaber eine kleine Gebirgslandschaft vorstellen, die man mit zahlreichen Kostbarkeiten bestückt."Hochbeet" trifft diese Idee m.E. nicht. Da wir ja unter einem Hochbeet eine ganz bestimmte Kulturform verstehen.Das, was hier zu Anfang gezeigt wurde, ist allerdings auch in meinen Augen Krampf.
Re:square foot gardening
Da bieten sich doch Töpfe und Schalen an. Die können dann auf dem Tisch sogar noch rumgeschoben werden. Die Quadratfuss-Fritzen scheinens demgegenüber aufs Geld abgesehen zu haben. Die Methode ist bestimmt schon patentiert.Viele Pflanzen benötigen ja nur wenige cm Substrat
Re:square foot gardening
Nicht unbedingt. Bei starkem Regen fliesst das Wasser z.B. schlecht ab, bei Trockenheit ist das Giessen vieler Töpfe aufwendig. In Laos gibt es die Anbaumethode mit den 'Tischen' sehr viel. Da werden die Gewürze und Gemüse praktisch in Hausnähe angebaut und durch die Höhe der Tische vor den Tieren geschützt (ist bei uns sicher nicht so relevant). L.G. UlliDa bieten sich doch Töpfe und Schalen an. Die können dann auf dem Tisch sogar noch rumgeschoben werden. Die Quadratfuss-Fritzen scheinens demgegenüber aufs Geld abgesehen zu haben. Die Methode ist bestimmt schon patentiert.
Re:square foot gardening
In Gärtnereien ist die Tischkultur übrigens seit Hundert Jahren üblich. Es muss wirklich fast täglich gegossen werden. Besser wären Hochbeete in Rollstuhlhöhe.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Re:square foot gardening
Die Zeit hätten die Rollstuhlfahrer ja.Ließe sich technisch aber auch lösen.Es muss wirklich fast täglich gegossen werden.
Re:square foot gardening
fars, schon mal gehört das Rollifahrer auch ein ganz normales Arbeitsleben haben???? Warum man in einem Garten so ein Gestell ausbringt ist mir nicht klar, zumal die gezeigten Konstruktionen sehr niedrig sind. Tischkultur hat aber in besonderen Fällen klare Vorteile.
Re:square foot gardening
Es ging um mein Beispiel "Altersheim".
Re:square foot gardening
Man muß das ja nicht zwangsläufig auf einem Tisch machen. Ich denke, die Idee ist eher, wenig Raum effektiv zu nutzen, jeden freien Platz sofort wieder zu beleben und durch den intensiven Bewuchs Unkraut wenig Chancen zu geben.Wer 100qm Gemüsebeet sein eigenen nennt, muß das nicht tun, viele Kulturmaßnahmen wie Hacken o.ä. gehen ja auch nicht. Aber wer nur ein Minibeet hat? Warum nicht?
Man soll die Dinge nicht so tragisch nehmen, wie sie sind (Karl Valentin)
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Re:square foot gardening
Angeblich ohne Unkraut jäten zu müssen, und das im "quadratischen" Freiland!? Wo gibt es dieses Schlaraffenland?
Man bekommt die Welt nicht besser gemeckert. (Quelle unbekannt)