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Gewächshausboden (Gelesen 20826 mal)
Moderator: Phalaina
- Gartenliesel
- Beiträge: 48
- Registriert: 19. Jul 2008, 00:06
Gewächshausboden
Hallo, totale Anfängerin hat eine Frage zum Boden/Erde des Gewächshauses. Mein Gewächshaus wird gerade aufgestellt. Freue mich schon darauf, es einrichten zu können. Wachsen sollen später mal Tomaten,Gurken usw in Kübeln gepflanzt. Ich möchte eine kleine Ecke für Salat anlegen,abgegrenzt mit länglichen Platzkübeln in denen ich noch Schnittlauch usw.sähen möchte! Nun meine Frage, was für Erde gebe ich da rein ? Habe von Kokohum gelesen, funktioniert das mit Perlite gemischt das ich Salat ziehen kann?Oder reicht normale Blumenerde ? Oder Komposterde? Selber habe ich hier nur festen Lehmboden mit Steinen vermischt, der ist zu schwer. Als Dünger bekomme ich getrockneten Pferdemist! Oder was würdet Ihr mir raten?
Liebe Grüsse von Gartenliesel
Re:Gewächshausboden
Ich habe im GWH normalen Gartenboden, gemischt mit Kompost, und die Tomaten und Gurken wachsen. Natürlich muß man da nachdüngen.
Re:Gewächshausboden
Würde ich nicht machen. Den unbrauchbaren Boden meines Gewächshauses habe ich ausgegraben und dann mit Gartenerde, Blumenerde und altem Kompost aufgefüllt. Die Tomaten, Gurken, Chili wuchern. Mit Kübeln wird das nichts.Wachsen sollen später mal Tomaten,Gurken usw in Kübeln gepflanzt.
Grüße aus dem Unterallgäu
Hermann
Hermann
Re:Gewächshausboden
Wird schon was, aber nur mit extrem guter Wasser- und Nährstoffversorgung!
Re:Gewächshausboden
Jetzt trau ich mich doch, Dir mal zu widersprechen.Wird schon was,

Grüße aus dem Unterallgäu
Hermann
Hermann
Re:Gewächshausboden
In Kübeln wirds was! Vorausgesetzt man hat die richtige Erde! Es sollte mind. 1/3 Kompost drin sein. Am besten Hornspäne mit der Erde vermischen, denn der gibt den Stickstoff nach und nach ab und kann deshalb von Anfang an untergemischt werden. Der Topf sollte schon mind. 40 cm haben, besser mehr. Du kannst aber auch einen Sack gekaufter Erde hernehmen, ein Loch reinstechen und dort die Pflanzen reintun, geht auch.Aber besser ist es sie ins GH zu pflanzen, da die Wurzeln einfach mehr Platz haben.
Vom Speed Badminton-Fieber infiziert.
Re:Gewächshausboden
und 1-2 Handvoll Mehrnährstoffdünger pro Quadratmeter wären noch sinnvoll.
Re:Gewächshausboden
Dürfte zu viel sein, kommt aber auf die Größe der Hand an.und 1-2 Handvoll Mehrnährstoffdünger pro Quadratmeter wären noch sinnvoll.

Grüße aus dem Unterallgäu
Hermann
Hermann
Re:Gewächshausboden
stimmt, Hermann, aber 2 Hand voll sind schätzungsweiße 50-höchstens 70gramm. Und das auf nen Quadretmeter... Natürlich nur, wenn es warm ist, sonnig und die Tomaten schon gut gewachsen, villeicht über 1 MEter hoch. TOmaten sind ja auch Starkzehrer. Und Kompost hält sicher auch nicht 7 Monate. Wenns feuchtwarm ist, setzen sich die organische Bestandteile rasch um, bsw der N mineralisiert sehr schnell. Irgendwo hier habe ich mal gelesen, jemand "düngt" seine Tomaten mit FISCH??? Hat das sich etwa jetzt als positiv rausgestellt???
Re:Gewächshausboden
Da hast Du natürlich recht. Da der Post von Jay von der "richtigen Erde" handelt, habe ich es so verstanden, dass der Mineraldünger als Startdünger gegeben werden soll. Das wäre natürlich zuviel des Guten.und die Tomaten schon gut gewachsen, villeicht über 1 MEter hoch. TOmaten sind ja auch Starkzehrer. Und Kompost hält sicher auch nicht 7 Monate.
Grüße aus dem Unterallgäu
Hermann
Hermann
- Gartenliesel
- Beiträge: 48
- Registriert: 19. Jul 2008, 00:06
Re:Gewächshausboden
Hallo liebe Gartenfreunde,besten Dank für die vielen Tipps! Ich werde mein Glück in Kübeln versuchen. Wo bekomme ich Mehrnährstoffdünger her? Hornspäne, Humuserde + Pflanzerde habe ich besorgt.@Jayeine Dorf Nachbarin macht alles im Gewächshaus mit Mörtelkästen und es wächst und gedeiht bei ihr alles,wie sie sagt. :DWerd noch mal runter gehen und sie nach der Erde fragen, was sie nimmt! @ Hermann
doch bin "NUR Hausfrau" und meine Tomaten gedeihen seid Jahren in Kübeln, anders geht es hier nicht! Wenn es nur der Lehmboden wäre würde ich mir ja die Arbeit machen, das Grundstück war ein ehemaliger Bahnhof, der wurde vor Jahrzehnten abgerissen und das Gemäuer ist auf dem ganzen Grundstück verteilt. Man kommt nicht mit dem Spaten in den Boden, es ist eine Lehmschicht von ca 8-10 cm, darunter Geröll sogar Eisen. Ich müsste ausbaggern lassen und neue Erde anfahren, was uns nach Kostenvoranschlag zu teuer ist.Das ist im Privathaushalt nicht drin,
Liebe Grüsse von Gartenliesel
Re:Gewächshausboden
Du hast dich hoffentlich nicht lumpen lassen, mit dem Preis für das Grundstück???Mehrnährstoffdünger bekommst Du bei O.I, Deh.er, Raiffei-en, und so weiter
- Gartenliesel
- Beiträge: 48
- Registriert: 19. Jul 2008, 00:06
Re:Gewächshausboden
Hallo Gartenfreunde,nehme das Thema nochmals auf. War zwar zum lesen hier,aber zum schreiben wenig Zeit gehabt. Habe inzwischen mein Gewächshaus so einigermassen eingerichtet. Der Betonboden wurde mit 6 cm dicken Roofmate Dämmplatten ausgelegt,darauf Steinpatten. Gasheizung da ich meine wenigen Kübelpflanzen dort überwintern möchte und einfach mal versuchen möchte, Feldsalat und anderes Gemüse über den Winter zu ziehen. Nachbarin macht es so und erntet im Winter reichlich! Probieren werde ich es, ob es funktioniert, muss ich abwarten. Denke, durch testen lernt am am besten. Da ich völlige Anfängerin bin, habe ich mir ein Gartenbuch angelegt, wo ich alles fest halte.
Die Mörtelkästen habe ich aus einem Gemisch Blumenerde, Humus, Perlite,Sand und Hornspäne befüllt. Habe meine ersten Versuche gestartet, der Winter Endivien (direkt aussaat) wächst inzwischen Fotos sind14 Tage alt, muss Morgen neue machen 
den Kopfsalat und Kohlrabi habe ich vorgezogen und in Töpfe piekert, Morgen kommen sie in die Kästen.
Innenleben ist jetzt schon voller geworden.
Bin fleißig am testen ob ich Stecklinge ans wurzeln bekomme, ja die Hortensien und Geranien die ich abgeschnitten und in Anzuchtserde mit Perlite gesetzt hatte, haben kleine Wurzeln. Ich war so neugierig und habe mit dem Pikierstab mal vorsichtig nachgeschaut
Jetzt bin ich ständig am suchen, wo ich noch was zur Vermehrung finde. Macht süchtig
Jetzt habe ich noch Fragen, wie hoch sollte die Luftfeuchtigkeit in einem Gewächshaus sein? Morgens liegt sie bei ca 60 % sinkt beim lüften auf ca 20% ab. Wie lange muss ich lüften bei ca 16-20 Grad Aussentemperatur? Hatten wir heute und ich habe ca 1 Stunde die Tür offen gehabt. Reicht das? Ist es richtig, das man die Gewächshauswände bei Hitze besprühen soll?Wie lüfte ich jetzt wo es kühler wird ? Reichen 30 Minuten am Tag oder schon zuviel? Habe einen automatischen Fensteröffner. Hoffe, nerve nicht mit den Fragen!







Liebe Grüsse von Gartenliesel
Re:Gewächshausboden
Bei 16-20°C Tagestemperaturen würde ich die Gewächshaustüren tagsüber durchgehend offen lassen. Die automatischen Fensteröffner reagieren auf Hitze, wenn ich mich richtig erinnere. Gegen Pilze hilft aber nicht Abkühlung, sondern Frischluftaustausch. Man kann ein Gewächshaus meiner Ansicht nach gar nicht genug lüften, wenn es die Temperaturen zulassen.Eins fiel mir noch auf:Wenn du über Winter Gemüse ziehen willst, brauchst du eine Zusatzbeleuchtung. Ein Grund, warum wir Winter haben, ist das Fehlen von Tageslicht. Mit Wärme allein kannst du das nicht ausgleichen.
Edel sei der Mensch, hilfreich und gut.
Re:Gewächshausboden
Salat und dergleichen kommt mit relativ kurzen Tagen zurecht. Auf 22° wirst Du das Gewächshaus auch nicht aufheizen wollen, im Winter dürften 10° am Tag und 5° in der Nacht völlig reichen. Es wird demnächst alles sehr, sehr langsam wachsen. Es kommt aber auch darauf an, was Du ins Gewächshaus stellst.Die Luftfeuchtigkeit im Gewächshaus, und insbesondere in solchen Kleinen, ist immer ein Problem. Allgemein ist es um so besser, je niedriger die Luftfeuchte ist. Du wirst Dich wundern, wo nach Weihnachten überall Schimmelrasen wachsen. Also lieber etwas mehr lüften.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck