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Taglilienkultur (Gelesen 12014 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR
Taglilienkultur
irgendwie hatte ich jemandem versprochen zu schreiben wie ich Taglilien kultiviere. Außerdem will callis und ich die Taglilienkultur im forum weiterbringen. Wir sind uns nur nicht einig wie. Über Unternehmungen in beidem Sinne könnte man sich hier ausbreiten. Meine Taglilienkultur zerfällt in zwei Teile. Alte Pflanzen habe ich auf meinem Wiesengrundstück stehen. Dort bemühe ich mich sie großzügig und farbharmonisch mit Stauden zu kombinieren. Es sind Quartiere in fast schwarz, fast blau, fast weiß, fast grün, purpur und pfirsichfarben da. Demnächst entsteht noch pink und reinrot. Zusammen wären das dann 10 x 6 qm. Die Pflanzen müssen dort eine klare Farbe haben, ohne Auge oder Band sein, staudenverträglich sein und gesund. Neue Pflanzen und Sorten, auf die ich besonderes Augenmerk lege, oder die ich täglich um mich haben möchte, die ich mit meinem Morgenkaffee in der Hand begrüßen möchte, diese Sorten stehen in Kübeln am Haus. Den Hintergrund bildet eine größere Sammlung von Hosta in großen ausgereiften Exemplare. [td][galerie pid=40961]alles Taglilien[/galerie][/td][td][galerie pid=40925]Bauernjasmin mit Taglilien[/galerie][/td]
So sieht das im Sommer aus.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
— Robert M. Sapolsky
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Re:Taglilienkultur
die Kübel haben einen Inhalt von 20 bis 30 Liter. Zum Befüllen nehme ich den lehmigen Boden aus meinem Wald- und Wiesengarten. Dazu Kompost. Im Winter befülle ich die Kübel wieder mit Kompost und Hornspänen und dieses Jahr kam mir noch Düngekalk dazwischen. Im Frühjahr blühen in den Kübeln Scharbockskräuter in verschiedenen Sorten. Die haben im Dezember schon ihr Laub entwickelt gehabt. Um die Pflänzchen streue ich Tomatendünger. Darauf kommt das was ich gerade an adrettem Mulchmaterial habe. Das Auge isst mit.Im Sommer werden die Kübel gewässert. Wenn es nötig ist. Es ist nicht so häufig nötig, weil wir einen Bach haben und die Luftfeuchtigkeit hier am Wald und im Tal sehr hoch ist.In den Kübeln keimt schon mal Lungenkraut, Brauner Storchschnabel, Rapunzelglockenblume. Das werden in einer Saison richtige Brummer. Im Herbst werden diese Gäste dann ausquartiert. Primula elatior, die Waldschlüsselblume bleibt drinn. Auch ihre edlen Verwandten die Gold and Silver Laced Primula. Die Viola riviniana 'Purpurea' und der Sauerklee auch. Jetzt sieht das so aus:[td][galerie pid=41967]Taglilien und so in blauen Töpfen[/galerie][/td][td][galerie pid=41964]Töpfe mit Taglilien[/galerie][/td][td][galerie pid=41968]Hemerocallis dormant or evergreen[/galerie][/td]
an dem letzten Bild vom Dezember sieht man welche Taglilien immergrün und welche einziehend sind. Einziehende sind mir lieber. Das aktuelle Bild wäre noch weniger ansprechend, da die immergrünen die Eigenschaft haben schmierig in sich zusammen zu fallen, wenn es friert.man kann natürlich mehr erkennen, wenn man auf die Bilder klickt
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
— Robert M. Sapolsky
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Re:Taglilienkultur
wieso widerspricht mir callis hier nicht? Wo issi denn?
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— Robert M. Sapolsky
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Re:Taglilienkultur
heute - gestern sahen die Taglilientöpfe so aus:man sieht, dass die immergrünen immer noch die Köpfe oben behalten wollen, aber sobald es taut zerfallen sie zu Schleim.
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— Robert M. Sapolsky
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Re:Taglilienkultur
Ich habe einen Schwung vorbestellter Taglilien in 2-Liter-Töpfen im ungeheizten Folienzelt stehen. Hoffentlich überstehen diese die Kälte. Es sind 'Bela Lugosi', 'Beste Kirsch', 'Berlin Lemon Crepe' und 'Moonlite Masquerade'. Bitte sagt nicht, dass eine etwas empfindlichere darunter ist, die -20° nicht verträgt!
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Re:Taglilienkultur
nee, die Tambergsorte hält das aus. Die Moonlite Maquerade ist die Verhältnisse auf Long Island gewohnt und Bela Lugosi ist von Curt Hanson. Der macht auch nur robuste Sachen. In Ohio.
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Re:Taglilienkultur
im Folienzelt ist allerdings sinnvoll. Manche der asiatischen Gewächse mögen es bei Kälte dann trockener zu stehen.
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Re:Taglilienkultur
pearl, wie oft topfst du deine hems um? ich habe es so verstanden, dass du sie mehrjährig im topf hältst und im frühjahr nur kompost ung ggf. dünger nachlegst - bei meinen hostas ging sowas etwa drei jahre lang gut, dann fielen die ersten langsam aus... 

Re:Taglilienkultur
bei meinen Herzblattlilien geht es schon 15 Jahre gut. Bei meinen Taglilien 12 Jahre. Ausfälle hatte ich nur einmal mit einer Hope Diamond. Die ist als weiße nicht ganz winterhart gewesen oder es war ein anderer Grund. Das ausgepflanzte Exemplar hat überlebt.Bei mir stehen die Töpfe auf offenem Boden. Die Regenwürmer versammeln sich darunter, kriechen rein und sorgen für alles was nötig ist. Meine Taglilien werden umgetopft und geteilt, wenn der Steinzeugtopf platzt. Nee nicht nur, aber wenn die Taglilie aus allen Nähten und Fugen gerät. Teilen mache ich dann, wenn die Pflanzen 6 und mehr Fächer haben. Das ist unter diesen Bedingungen in 2 oder 3 Jahren der Fall. Neue Pflanzen, die ich mit einem Fächer bekommen habe, blühen sicher im folgenden Jahr. Erlebt habe ich aber, dass von einem bestimmten Anbieter Pflanzen, die ich im April bekommen habe auch im gleichen Jahr geblüht haben. Geteilte Pflanzen kommen in clumps zu drei Fächern entweder in meinen großen Wiesengarten. Oder ich vermehre sie für andere Gärtner und kultiviere den 3 Fächer Klumpen weiter. Nie würde ich eine neue Taglilie direkt auspflanzen. Erst mal kommt alles in den Topf und wird hochgepäppelt.
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Re:Taglilienkultur
danke! wahrscheinlich sind töpfe im frühling auch ein bisschen schneckensicherer als das freiland. dann kann ich jetzt nur hoffen, dass ich nicht gerade ziemlich viel geld in meinen beeten kompostiere... 

Re:Taglilienkultur
dein Garten ist einigermaßen übersichtlich, möchte ich meinen. Da wirst du schon noch etwas finden von deinen Schätzen im Frühjahr.
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Re:Taglilienkultur
aber nur ein winziges bisschen. Wenn sie teuer waren, auf jeden Fall ein paar Körnchen Schneckenkorn in den Topf. Gibt es in deinem Garten Ameisen, solltest du ab und zu die Töpfe von unten kontrollieren, falls sie auf dem Boden stehen, oder sonst auf "Füße" stellen. (1-2cm dicke Aststückchen gehen gut.)wahrscheinlich sind töpfe im frühling auch ein bisschen schneckensicherer als das freiland
- oile
- Beiträge: 32104
- Registriert: 9. Jan 2004, 20:13
- Höhe über NHN: 35 m
- Bodenart: sandig
- Winterhärtezone: 7b: -14,9 °C bis -12,3 °C
-
Markgräfin von Pieske, Gierschkultivatorin Brandenburg, zwei Gärten: Nähe Schönefeld und Nähe Fürstenwalde.
Re:Taglilienkultur
Oh ja, Ameisenkulturen habe ich in vielen Töpfen - wenn ich nicht aufpasse. Ich kultiviere allerdings Taglilien in Töpfen nur, wenn sie unbedingt gepäppelt werden müssen, Hostas fast alle.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
Don't feed the troll!
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Re:Taglilienkultur
ich bin immer für Töpfe, die Bodenanschluss haben. Ameisen. Ameisen sind mir noch nie negativ aufgefallen in keinem meiner Töpf. Mir tun die immer nur leid, wenn die beim Umtopfen ihre Puppen schnell wegschleppen müssen. Aber das passiert nur bei den den mediterranen Terracotta Töpfen. Die trockener stehen.
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Re:Taglilienkultur
meine Töpfe mit Taglilien sehen ganz unterschiedlich aus. Sehr unerfreulich sind:Acapulco Night, evergreen, fast schwarzLa Vita, semi-evergreen, reinrotNight Embers, semi-evergreen, fast schwarze gefüllteNocturne Russian Rhapsody, semi-evergreen, fast blauSebastian, evergreen, sehr kräftig purpurviolett
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