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Koniferenreisig als Verbissschutz? (Gelesen 991 mal)

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Landfrau
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Koniferenreisig als Verbissschutz?

Landfrau »

Hallo,für einen neu anzulegenden Obstgarten braucht es vermutlich einen Verbissschutz gegen Karnickel und Hasen. Zumindest ein Hase wurde schon gesichtet und Kaninchen Bäume ruinieren sehen haben ich vorgestern - bah!Zwar kann man viele Modelle von Plastikverbissschutzmanschetten kaufen, aber ich finde, Plastik im Garten beleidigt das Auge. Außerdem zerfällt so etwas erfahrungsgemäß unter UV irgendwann und dümpelt dann in Fetzen ewig durchs Gelände - auch bah.MAnschetten aus Maschendraht wachsen sich fest und sind dann eklig beim Entfernen - habe grad beobachtet, welche Schneisen das Rausreissen eingewachsenen Knotengitters in der Grasnarbe verursacht und MAschendraht sitzt ja nach einigen JAhren nicht weniger fest und dann hängt man ewig mit der Sense drin, auch wenn man ihn kaum noch sieht unterm Gras.Was wir im Überfluss haben ist Koniferenreisig von tausendundeiner Gehölzsorte, auch bös pieksigen. Eignet sich das, um den Obstbäumen einen temporären, klar, Verbisschutz zu bauen? Um den Stamm binden mit einer vegetabilen Faser, die auch mit verrottet - ob das taugt?Bis die Reisigzweige verrottet sind, ist hoffentlich der Hund "on duty" und das Gelände so eingeteilt, dass der den (inneren) Garten außenherum karnickelfrei hält.Was meint ihr?danke für alle Stellungnahmen - Landfrau
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thegardener

Re:Koniferenreisig als Verbissschutz?

thegardener » Antwort #1 am:

Landfrau , wenn Du zwischen "Harz und Heide" wohnst , schau Dich doch mal an Waldrändern um . Die Koniferen die auch an wildträchtigen Feldrainen unversehrt sind sollten eigentlich gehen. So ohne Testobhekt würde ich denken das Wacholder am Besten geeignet ist , der hält auch trocken lange die Nadeln. Allerdings mußt Du die Aktion alle Jahre wiederholen :gegen Karnickel brauchst Du einen verdammt schnellen Hund ... die Biester lernen schon das die meisten Hunde zu langsam sind. Und ein einzelnen Hund lernt auch irgendwann das er keinen Erfolg hat ( es sei denn Du hast einen Terrier :-X ).
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Landfrau
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Re:Koniferenreisig als Verbissschutz?

Landfrau » Antwort #2 am:

Julian, dank für deine Antwort. Heimischer Wacholder ist da wohl nicht, aber eine Weihnachtsbaumkultur mit enorm vielen Arten und einige "Zier"-Koniferen, darunter wohl auch einer der bösen fremdländischen Wacholder, die den Birnengitterrost bezwischenwirten. Der gehört sowieso in den Topf. Wie sich der Hund macht, bleibt abzuwarten, Angeblich wurden Hunde dieser Rasse schon beobachtet, wie sie tagelang abends einen Fuchs bei seiner Routine beobachteteten, um ihn dann zielgerichtet zu erledigen. Und Habichte sollen sie schon aus der Luft gefangen haben. Unseren Hühnern tu ich das wünschen, aber ein wenig klingt es nach Ammenmärchen. Sind diese großen Nager nicht lernfähig? Wenn sie x-mal gejagt wurden, nicht wiederzukommen? Landfrau
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