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Klima und Nutzpflanzenanbau: Verhältnisse im Bordeauxgebiet bzw. den Pyrenäen (Gelesen 745 mal)
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Klima und Nutzpflanzenanbau: Verhältnisse im Bordeauxgebiet bzw. den Pyrenäen
Hallo!Ich habe nochmal eine Frage, zu klimatischen Gegebenheiten und deren Verbindungen zu den damit verbundenen Nutzpflanzmöglichkeiten.Wie sieht es in dem Klimabereich der Pyrenäen aus, also eher auf der Atlantikseite.... müsste ungefähr 44 Breitengrad sein. Eigendlich müsste dort doch alles von Apfel über Melonen, Stachelbeeren, Pflaumen, Birnen, Johannesbeeren, Brombeeren, Himbeeren, Gemüse, Paprika und Tomaten im Freiland sowie Zitrusfrüchte in einem Wintergewächshaus gedeihen oder? Natürlich kommt es auf die Höhe an, auf welchem sich der Garten befindet. Doch isind dort doch eigendlich fast perfekte klimatische Gegebenheiten vorherschend um eine größtmögliche Variabilität von Mitteleuropäischen bis Südauropäischen Nutzpflanzen anzubauen und im Winter lassen sich bestimmt im Gewächshaus auch noch frische Gemüse ziehen oder? Dazu ist das Gebiet nicht allzu stark besiedelt und mit genügend Niederschlag gesegnet. Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen!Mfg Kalle
Re:Klima und Nutzpflanzenanbau: Verhältnisse im Bordeauxgebiet bzw. den Pyrenäen
Hallo Kalle,welche Beziehung hast du zu der Gegend um Bordeaux.?Möchtest du dort etwas kaufen und gärtnern. ? Mich würden auch dieses Klima interessieren, ich glaubees müsste dem in der Poebene in Norditalien vergleichbar sein.Möglicherweise nicht so kalt und nicht so warm/ heiss wie dort,
Re:Klima und Nutzpflanzenanbau: Verhältnisse im Bordeauxgebiet bzw. den Pyrenäen
Die Verhältnisse auf der französischen Seite der Pyrenäen sind im atlantiknahen Bereich submediterran-atlantisch, d.h. gemäßigte Winter und gemäßigte Sommertrockenheit.Unmittelbar in Meeresnähe gedeihen selbst noch Kanarische Dattelpalmen. Nicht allzu weit weg vom Atlantik und nicht allzu hoch in den Bergen halten Palmfarne (Cycas) aus und Japanische Mispeln tragen Früchte. Je weiter landeinwärts man kommt, umso weniger ist vom Atlantikeinfluss noch zu spüren. Dort können die Temperaturen dann in Winternächten auch mal auf -10 °C fallen, dann erfrieren die Bananen in den Gärten, und die Pracht der um die Zeit blühenden Akazien ist hin. Selbst schon erlebt.Im Sommer kann es durchaus längere Dürreperioden geben, zum Gebirge hin schwächt sich die Trockenheit ab. Die Böden in der Vorbergzone sind meist schwerer Lehm, mit allen Vor- und Nachteilen. In den Landes, also weiter zum Meer hin und nördlich der Vorbergzone Richtung Bordeaux, ist es oft reiner Sand.Perfekte Verhältnisse? Die hohe Luftfeuchtigkeit und der recht nasse Winter sind auch ein Paradies für Pilze aller Art.