
News: Problem bei der Anmeldung? Bitte Mail über das Kontaktformular ganz unten! | garten-pur unterstützen mit einer Spende oder über das Partnerprogramm!
Guglhupf (Gelesen 17962 mal)
Moderator: Nina
Guglhupf
Ich habe mal frech einen Thread eröffnet, aber wenn es dazu schon einen gibt, bitte nicht steinigen, ich habe diesbezüglich alles durchwühlt und kein Rezept gefunden.Anlässlich eines Geburtstages am Samstag bin ich auf der Suche nach einem "echten" Guglhupfrezept mit Hefe und wenns geht auch mit Vollkornmehl, Dinkelmehl oder Halb Vollkorn und Weissmehl.Ich habe bisher immer gute Erfahrungen mit euren Rezepten gemacht !Wie geht der gute alte Guglhupf, ohne dass er gleich zu einem Christstollen wird... was kommt da rein....!?! 

-
- Beiträge: 13825
- Registriert: 9. Mär 2005, 14:11
- Region: Waldviertel, nordwestliches Niederösterreich
- Höhe über NHN: 850 m
- Bodenart: Urgestein, Sand
- Winterhärtezone: 5a: -28,8 °C bis -26,2 °C
Re:Guglhupf
Gugelhupf aus Germteig300g Mehl (halb griffig, halb glatt) 15 g Germlauwarme Milch nach Bedarf100 g Butter3 Eidotter50 g Zucker1/2 Kaffeelöffel Salz1 EL Rumgeriebene ZitronenschaleAus der Germ mit etwas Zucker und lauwarmer Milch ein Dampfl machen. Butter mit Zucker und Dottern schaumig rühren, Rum und Zitronenschale dazugeben, zusammen mit dem Dampfl zum Mehl geben und alles vermischen. Gut abschlagen, bis der Teig Blasen wirft.Eine bebutterte Form mit Brösln bestreuen und geschnittene Mandeln hineinlegen, den Teig daraufgeben und aufgehen lassen. Bei mittlerer Hitze ca. 1 Stunde backen.
Schöne Grüße aus Wien!
Re:Guglhupf
Der gute alte echte Gugelhupf ist weder mit Vollkorn noch mit Dinkel, dafür, je nach Qualität, mit viel oder noch mehr Ei.....Dafür mit Rosinen, auch wenn die Rosinenfeinde schreien.
Re:Guglhupf
Der Germgugelhupf ist ein Hit, ich mache fast nur noch den.
Ich tendiere sonst immer dazu, einen Teil des Mehls durch Vollkornmehl zu ersetzen, aber bei dem Gugelhupf würde ich auch davon abraten. Der Rum sollte das gute, hochprozentige österreichische Kunstprodukt "Inländer-Rum" sein, nix Edles.


- freitagsfish
- Beiträge: 2438
- Registriert: 11. Feb 2008, 13:30
Re:Guglhupf
zwischenfrage: was ist ein "dampfl"? klingt sooo niedlich... 

Re:Guglhupf
Ein Dampfl oder Dämpfl ist eine Gärprobe. Dabei soll sich zeigen, ob die Hefe in Ordnung ist, damit nicht der ganze Teig sitzen bleibt.
- freitagsfish
- Beiträge: 2438
- Registriert: 11. Feb 2008, 13:30
Re:Guglhupf
und wenn das dampfl dann nach einiger zeit gärt und rumort, dann ist es in ordnung und man kann weitermachen, ja?! danke!
-
- Beiträge: 13825
- Registriert: 9. Mär 2005, 14:11
- Region: Waldviertel, nordwestliches Niederösterreich
- Höhe über NHN: 850 m
- Bodenart: Urgestein, Sand
- Winterhärtezone: 5a: -28,8 °C bis -26,2 °C
Re:Guglhupf
Was hindert dich, ein Rezept einzustellenDer gute alte echte Gugelhupf ist weder mit Vollkorn noch mit Dinkel, dafür, je nach Qualität, mit viel oder noch mehr Ei.....Dafür mit Rosinen, auch wenn die Rosinenfeinde schreien.

Schöne Grüße aus Wien!
Re:Guglhupf
Meine Faulheit, sowas abzuschreiben. 8)Es gibt genug "orthodoxe" Germteiggugelhupfrezepte im Internet.Je hochgestochener, desto weniger authentisch.Vereinzelt wird das "Dampfl" auch als Vorteig bezeichnet.
Re:Guglhupf
Vereinzelt wird das "Dampfl" auch als Vorteig bezeichnet.
Im Ostdeutschen auch Hefestück genannt.LG Galeo
Dumme rennen,
Kluge warten,
Weise gehen in den Garten.
Rabindranath Thakur
Kluge warten,
Weise gehen in den Garten.
Rabindranath Thakur
- Landpomeranze †
- Beiträge: 1679
- Registriert: 13. Apr 2005, 21:18
Re:Guglhupf
Da klingt Dampfl aber netter ;)Hier die Mengenangaben aus dem Sacherkochbuch:80 g Butter 60 g Zucker 250 g Mehl 50 g Rosinen 1/8 l Milch 30 g Mandeln 20 g Germ (=Hefe)2 Eidotter Zubereitung wie schon von Martina beschrieben - man bereitet zunächst das Dampfl, dann aus Mehl und den übrigen Zutaten (ohne die Rosinen) einen weicher gehaltenen Germteig, läßt den Teig zur doppelten Größe aufgehen, stößt ihn einmal zusammen und mischt die (rumgetränkten und leicht bemehlten Rosinen dazu. Eine Gugelhupfform buttern, mit Mehl bestauben, den Boden der Form mit abgezogenen, halben Mandeln auslegen, den Teig einfüllen und wieder gehen lassen. Backen, abgekühlt stürzen und überzuckern.Ich gebe die Rosinen erst beim zweiten "Gang" dazu und bilde mir ein, dass sie sich dann gleichmäßiger verteilen.
-
- Beiträge: 13825
- Registriert: 9. Mär 2005, 14:11
- Region: Waldviertel, nordwestliches Niederösterreich
- Höhe über NHN: 850 m
- Bodenart: Urgestein, Sand
- Winterhärtezone: 5a: -28,8 °C bis -26,2 °C
Re:Guglhupf
Patricia ist eine Germteigspezialistin, wie ich mich schon persönlich überzeugen konnte
Ich selbst habe schon lange keinen gemacht, dann aber auch den Teig zweimal gehen lassen.

Schöne Grüße aus Wien!
-
- Beiträge: 13825
- Registriert: 9. Mär 2005, 14:11
- Region: Waldviertel, nordwestliches Niederösterreich
- Höhe über NHN: 850 m
- Bodenart: Urgestein, Sand
- Winterhärtezone: 5a: -28,8 °C bis -26,2 °C
Re:Guglhupf
GoogelhupfSind die Elsässer nicht die eigentlichen Gugelhupfspezialisten?
Schöne Grüße aus Wien!
- Landpomeranze †
- Beiträge: 1679
- Registriert: 13. Apr 2005, 21:18
Re:Guglhupf
Mir wurde von der französischen Verwandtschaft erzählt, dass laut einer Legende der Gugelhupf angeblich von Marie Antoinettes Köchin nach Frankreich gebracht wurde. :)In Wien (die Wiener sind natürlich auch überzeugt, die Gugelhupf-Heimat zu sein) gibt es noch einen Gugelhupf der etwas anderen Art, den so genannten Narrenturm im alten AKH.