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Hilfe Minze (Gelesen 2531 mal)
- Gartenliesel
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Hilfe Minze
Hallo zusammen,als totale Gartenanfängerin habe ich mal eine Frage. Ich habe verschiedene kleine Ableger von Minzsorten über den Winter in Waschbeton Kübel überwintert mit Flies abgedeckt. Heute habe ich sie abgedeckt und festgestellt, das sie wohl verfroren sind. Weis es aber nicht genau! Die Wurzeln sind braun, müssten doch hell sein. Gibt es noch Rettung? Düngen ? Macht mich schon traurig, da ich mich so auf Tee´s gefreut habe.
Liebe Grüsse von Gartenliesel
- rotkäppchen
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Re:Hilfe Minze
Hi,bei Minze kannst du ganz ruhig bleiben, die ist mir noch nie wirklich verfroren, eigentlich nicht kaputt zu kriegen. Es sei denn, die sind vertrocknet, aber warte einfach zwei, drei Wochen, normalerweise kommen die sicher.Ansonsten finden sich hier sicher Spender, die meisten Minzen produzieren mehr Nachwuchs, als ein Garten Platz hat ;-)LG,Jule
Schreberin
- Gartenliesel
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Re:Hilfe Minze
Hallo Jule,danke für Deine Antwort, da werde ich sie beobachten ob sie noch austreiben.
Liebe Grüsse von Gartenliesel
- rorobonn †
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Re:Hilfe Minze
bei minzen braucht man in punkto austreiben oft geduld...habe beobachtet, dass meine getopften minzen sogar später austreiben, als die "freilaufenden" 

"Viele Menschen würden eher sterben als denken. Und in der Tat: Sie tun es!" (Bertrand Russell)
- Gartenliesel
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Re:Hilfe Minze
Hallo zusammen,nun sind fast 4 Wochen vergangen, seid meiner Anfrage. Leider ist außer der normalen Pfefferminze noch nichts zu sehen!
Wird es wohl noch was? Soll ich noch Geduld zeigen, oder mal anfragen ob jemand Minze erübrigen kann? Habe bei der Apfelminze mal die Erde entfernt, die Wurzeln sind immer noch braun, keine frischen Triebe zu sehen. Echt Schade, wo ich mich so darauf gefreut habe, Tee aus dem eigenen Garten zu trinken!

Liebe Grüsse von Gartenliesel
- rorobonn †
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Re:Hilfe Minze
ups, sorry, registriere das erst jetzt...also aus einer anderen stadt habe ich auch traurige nachrichten gehört, was das nicht vorhandenen austreiben von getopften minzen angeht...werde demnächst einmal hinfahren und schauen, "was sache ist"....mai ist schon zeit allmählich auch für die trödeligste minze
...im garten bei mir sind bis auf wenige minzen alle wieder da schon......in solchen fällen empfehle ich aber eigentlich immer geduld: in ruhe stehen lassen, absolut ignorieren und nicht daran denken...das scheint die beste methode zu sein, denn offenbar sind pflanzne mitunter ganz schon gemein ;Dmerke, hatte eine minze im topf offenbar in die regenton ne fallen lassen, wo ich sie im frühling fand...stellte den topf auf den boden und ließ ihn dort lange und unbeachtet stehen: jetzt treibt die minze schon kräftig aus 


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Re:Hilfe Minze
Bei mir mickern Erdbeerminze, Lemonminze und die Thaiminze herum. Weiss nicht warum. Die Thaiminze treibt lediglich mit zwei Trieben, welche so gross wie kleine Sämlinge sind. Hätte nicht gedacht, dass die so empfindlich ist.Könnte man da evtl durch düngen nachhelfen ? Meine sitzen wegen Wuchergefahr in Pflanzsteinen, welche in die Erde eingelassen wurden. Mal Erde austauschen ?
- rorobonn †
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Re:Hilfe Minze
wielange sitzt deine minze denn dort?
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Re:Hilfe Minze
Roro, ich hatte sie letztes Jahr im September dort reingepflanzt....
- rorobonn †
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Re:Hilfe Minze
dann einfach abwarten...sicher war es den frisch gepflanzten minzen im ersten winter dann doch etwas zu kalt: abwarten und tee trinken 

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Re:Hilfe Minze
....na gut, ist ja wenigstens überhaupt etwas zu sehen...Aber eins mache ich nie wieder : Kräuter im Herbst pflanzen, besonders Minigehölze. Ist mir zu 80 % kaputtgefroren. Die hatten tatsächlich keine Zeit mehr ausreichend Wurzeln für die Überwinterung zu bilden, ich kann mich auch erinnern, dass der Sebtember letztes Jahr extrem nass und kalt war, mit Temperaturen von lediglich 5 - 10°C.
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Schönheit ist eine Frage der Einstellung
Re:Hilfe Minze
Ich habe noch reichlich Karoo Minze Sämlinge
...und Apfelminze sollte auch noch aufzutreiben sein....

Es gibt an Allem etwas Schönes zu sehen, wir müssen es nur genau betrachten.
Re:Hilfe Minze
Meine Minze (war ein Ableger aus Italien) ist sowas von robust...Da sie mir den Topf sprengte, habe ich sie letztes Jahr geteilt. Eine Hälfte wieder zurück in den Topf, andere Hälfte ins trockene Kräuterbeet. Tja und da immer noch etwas übrig war und ich nix wegschmeissen kann einfach in den Boden versenkt.Die im Topf treiben gut. Im trockenen Kräuterbeet, oh Wunder noch besser.Die im Boden versenkten wurden unter dem großen Holzhaufen den wir im Herbst verbrandten komplett unter der Asche begraben. Sie treibt ordentlich aus und zwar am besten von Allen.Ich wundere mich schon darüber, hatte ich doch immer gedacht, daß Minze mehr Feuchtigkeit liebt.Ich werde die Anderen wohl mit Holzache düngen.
LG Margrit
"Willst du wertvolle Dinge sehen, so brauchst du nur dorthin zu blicken, wohin die grosse Menge nicht sieht" (Laotse)
"Willst du wertvolle Dinge sehen, so brauchst du nur dorthin zu blicken, wohin die grosse Menge nicht sieht" (Laotse)
Re:Hilfe Minze
Ich habe schon öfters gehört, dass Holzkohle oder Holzasche gut sein soll. Es soll sogar ein Projekt in Südamerika geben, den kargen Urwaldboden wieder fruchtbar zu machen, weil er bereits nach einer Saison auslaugt und wertlos wird. Angeblich wurde das Verfahren schon von den Indianern welche vor den Azteken lebten so angewendet, weil man bei Grabungen in dem Gebiet auf mit Holzasche vermischte Erde bzw Ackerboden gestossen sein soll. Guter Tip !
- rorobonn †
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Re:Hilfe Minze
ja, so wurde das damals gemacht: ein teil des urwaldes wurde niedergebrannt und dort für 1-2 jahre angebaut (maniok)...dann zog man weiter und begann auf einem anderen teil erneut...wohl keinesfalls planlos übrigens...erst durch die europäisierung und damit eintertenden sesshaftigkeit blieben die stämme vor ort, wobei der boden natürlich auslagte bald (ist ja nur eine dünne "schicht"humus dort...in folge gab es hungersnot bzw düngemittel mussten erstanden werden, was zu weiterer verarmung u.ä. führte...der nahe kontakt zu den europäern führte zudem zu epidemien, da die eigentlichen bewohner des landes keien abwehrkräfte gegen viele krankheiten haben, die die europäer einschleppen...der verlust von traditionen, wissen um pflanzen, rituale, gebräuche und selbsverständnis etc etc :-\woran man wieder einmal sieht, dass fortschritt nicht immer die richtige richtung ist ::)ups, aber voll ot 

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