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Erst Sternrußtau, dann großer Ast abgestorben - und jetzt? (Gelesen 1035 mal)

A rose is a rose is - Erfahrungen, Pflege und Schnitt von Rosen
Historische Rosen, Strauchrosen, Kletterrosen, Wildrosen ...

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Eva

Erst Sternrußtau, dann großer Ast abgestorben - und jetzt?

Eva »

Hallo, meine unbekannte rote Teehybride hatte dieses Jahr nach dem kräftigen Rückschnitt letztes Jahr erst mal schön buschig ausgetrieben. Dann kriegte sie stark Sternrußtau (ist jetzt schon blattlos, das war sie letzten Herbst bis zum Frost nicht), und jetzt ist einer der drei Hauptäste, der älteste, ca. 3 cm dick, abgestorben. Hätte ich im Frühjahr beim Rückschnitt die Wunde mit Baumwachs verschließen müssen? Liegt das daran, dass die jüngeren Teile der Rose nach dem Schnitt kräftiger durchgetrieben haben? Oder ist hauptsächlich der Sternrußtau und das nasse Wetter im Frühsommer schuld?Und was, außer den abgestorbenen Teil raussägen und die Wunde mit Baumwachs kitten, kann ich jetzt für die Rose tun? Schneide ich den einen hochgeschossenen Trieb noch jetzt im Herbst ab auf die gleiche Höhe wie die anderen, kleineren Triebe, und bringe das Ganze dann im Frühling in Form? Auch ohne den abgestorbenen Ast wird die Rose besser aussehen als vor dem kräftigen Rückschnitt im Frühjahr (Lang, staksig, nur zwei Triebe), aber mir tut's trotzdem leid.
Raphaela

Re:Erst Sternrußtau, dann großer Ast abgestorben - und jetzt?

Raphaela » Antwort #1 am:

Größere Wundflächen gleich mit Baumwachs versorgen ist grundsätzlich immer gut.Ob du den längeren Trieb jetzt noch kürzen solltest, hängt davon ab, ob du in einer Gegend wohnst, in der du relativ bald mit ersten Frösten rechnen mußt (dann lieber nicht) oder ob´s bei dir eher mild ist (dann kannst du´s noch riskieren).Meiner Erfahrung nach kann es sehr schädlich bis tödlich für eine Rose sein, sie mit größeren Schnittdurchmessern in stärkere Fröste gehen zu lassen.Woran es letzten Endes lag, daß der Trieb abgestorben ist, läßt sich schwer feststellen, vielleicht war er auch einfach überaltert.Daß die Rose jetzt nackt ist, macht nicht viel, solange sie jetzt nicht noch heftig wieder austreibt. Durch Starken Schnitt zum jetzigen Zeitpunkt könntest du das forcieren. Ein Grund mehr, auf Nummer Sicher zu gehen und den Trieb erst im Frühjahr einzukürzen.Wenn du ihr noch kein Kalimagnesium (zum jetzigen Zeitpunkt würde ich ihr kein Thomaskali mehr geben) gegeben hast, kannst du das jetzt noch tun.Im Winter gut anhäufeln, dann packt sie das schon! :)
Eva

Re:Erst Sternrußtau, dann großer Ast abgestorben - und jetzt?

Eva » Antwort #2 am:

Danke für die erste Hilfe! Dann werd ich mal Kalimagnesia streuen und die Gute winterfest machen.
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