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Für Zimtfans: Zimtblätter (Gelesen 3512 mal)
Moderator: Nina
- Santolin
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Für Zimtfans: Zimtblätter
150 g Haselnusskerne, geröstet, Häute abgerubbelt und gemahlen300g Mehl, 3 Esslöffel ( nein, das ist kein Schreibfehler) Zimt,150 g Butter, 150 g Puderzucker, 2 EierZum Bestreuen: ein Zucker/ Zimtgemischdunkle KuvertüreEinen Teig kneten, kalt stellen und dann ausrollen. Dann leicht mit Zimt/Zucker bestreuen. Ich habe ein Rollholz mit Zacken, das gibt so ein Waffelmuster. Damit rolle ich einmal über den Teig. Durch die Vertiefungen/Erhöhungen wird der Keks knuspriger und sieht schöner aus, es geht sicher aber auch ohne.( Manche nehmen den Fleischklopfer und drücken ihn vorsichtig in den Teig.) Dann steche ich Rauten aus, kann man natürlich nach vorhandenen Ausstecherlen variieren. bei 160 Grad 10 - 12 Minuten backen. Der Keks soll unten nicht mehr weich sein,(ich nehme immer einen raus und breche ihn durch) nur so wird er beim Abkühlen knusprig und nicht nach kürzester Zeit wieder "lätschig". Nach dem Auskühlen die Spitze in Kuvertüre tauchen.Sorry für die langatmigen Erklärungen, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Nennung von Zutaten alleine oft nicht reicht, wichtig ist know how. ;)LG Santolin
Re:Für Zimtfans: Zimtblätter
Hierzu: Da Zimt Cumarin enthält, wirkt Zimt in höheren Dosen giftig. Cumarin kann bei empfindlichen Personen Kopfschmerzen, Übelkeit, Schwindel oder gar Leberschäden verursachen.3 Esslöffel ( nein, das ist kein Schreibfehler) Zimt,
Re:Für Zimtfans: Zimtblätter
Zimt wurde mal vor nicht allzu langer Zeit als Nahrungsergänzungsmittel angepriesen, dass gegen Bluthochdruck und zu hohe Blutfettwerte bei Diabetes Typ II helfen soll.Bei Daueraufnahme von Zimt ist nicht ausgeschlossen, dass empfindliche Personen Leberschäden davontragen.Mehr zum Thema "Fragen und Antworten zu Cumarin in Zimt und anderen Lebensmitteln".Anders sieht's bei gelegentlichem Verzehr aus:"Das BfR hat deshalb eine tolerierbare tägliche Aufnahmemenge abgeleitet. Diese Menge kann ein Leben lang aufgenommen werden, ohne dass ein gesundheitliches Risiko zu erwarten ist. Sie liegt bei 0,1 Milligramm Cumarin pro Kilogramm Körpergewicht und Tag und gilt auch für besonders empfindliche Verbraucher. ... Wird dieser Wert kurzzeitig überschritten, ist keine Gefährdung der Gesundheit gegeben" (Quelle).Also Entwarnung - es sei denn, jemand steigt nun auf diese Zimtblätter als Dauernahrung um.Wer ganz sicher gehen will, nimmt dann nicht Cassia-Zimt, sondern Ceylonzimt.Zur Unterscheidung siehe hier
- Santolin
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Re:Für Zimtfans: Zimtblätter
Exakt! Ich habe ganz vergessen, darauf hinzuweisen, dass es unterschiedliche Zimtsorten gibt und man den richtigen nehmen soll. Danke bristlecone für den Link!Ich backe die Plätzchen seit 15 Jahren und bin bis jetzt - dank guter Zimtqualität - hoffentlich ohne Leberschäden davongekommen. Man kann die Zimtmenge natürlich verringern, wenn man Bedenken hat. Lemo du bist aber wirklich eine übergenaue Spaßbremse




Re:Für Zimtfans: Zimtblätter
ExaktLemo du bist aber wirklich eine übergenaue Spaßbremse![]()
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- Christina
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Re:Für Zimtfans: Zimtblätter
Danke Santolin fürs Rezept, ich bin sicher, die schmecken uns!Wird in nächster Zeit auf jeden Fall gebacken.
Viele kleine Leute, an vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, werden das Antlitz dieser Welt verändern. (Sprichwort der Xhosa)