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Estragon... (Gelesen 2823 mal)
- Anne Rosmarin
- Beiträge: 2666
- Registriert: 8. Jun 2006, 10:59
Estragon...
HierKam das Thema Estragon auf.Möchte hier fortsetzen.Ich habe den Französischen Und deutschen Estragon von Rühlemanns.sie sind in d er Tat unterschiedlich und noch mal stark unterschiedlich zum russischen E., der m.M nach einfach nur grantig und bitter schmeckt.Den letzten Winter hat der französische Estragon und auch der deutsche jedenfalls im Freiland und im Topf überlebt(bin im Februar umgezogen und hatte getopft, die Pflanzen dann am alten Wohnort vergessen und erst im Mai wiedergefunden, ohne gießen waren sie zwar etwas trocken aber durchaus lebendig.Ich häufel die immer an und habe nach 2-3 Monanten bewurzelte Einzelteile. Anhäufeln ist meihne Lieblingsvermehrmethode
.LG, Anne

Liebe Grüße, Anne
ich bin die/der ich bin
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- Knusperhäuschen
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Re:Estragon...
Ich hab seit drei Jahren angeblich beide, russischen (im Freiland suboptimal in einem steinigen, mittlerweile arg zugewuchtertem und beschatteten Kräuter-Beet) und französischen (mal von Kiepenkerl) (seit 3 Jahren im kleinen Tontopf, der im Winter ungeschützt knüppelhart durchfriert), beide frieren komplett runter, kommen aber jedes Jahr gut wieder. Ob es wirklich verschiedene sind, vermag ich nicht wirklich zu sagen, der im Freiland (angeblich russischer) ist dunkler und schmeckt schärfer und intensiver, der angeblich französische im Topf milder, ist auch etwas hellgrüner, mag aber auch an mangelnder Düngung und Topfhaltung liegen. Beide hab ich durch die nicht wirklich optimalen Standplätze gut im Griff, anderswo würden sie wahrscheinlich auch wuchern, aber ein mir seit Jahren bekannter und ehemals gefährlich wuchernder Liebstock und eine ehemals gefürchtete Zitronenmelisse lassen sich im "gebremsten" Kräuterbeet ganz gut handeln. Und Säcke voller Estragon brauch ich ja nun auch nicht wirklich...Neben anderer Verwendung in der Küche (z.B. Geflügel und Fisch) setze ich immer Estragon-Likör als Aufgesetzten mit braunem Kandis an. Wenn man nicht zuviel in die Flasche stopft, ein feines Stöffchen.Hier der angebliche Franzose im Pott:
Warum bin ich eigentlich gerade nicht im Garten?
- Knusperhäuschen
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Re:Estragon...
und das der Russe im Beet, fast untergegangen unter Pfingstrosen, Salbei, Oregano und Komposterschatten:
Warum bin ich eigentlich gerade nicht im Garten?
Re:Estragon...
vor Jahren haben wir mal festgestellt, daß Estragon getrockneteinen intensiveren Geschmack abgibt, als frischer.Seitdem gibt's die Hühnerbrust nach Siebeck immer mit eigenem getrocknetemund einer Deko aus frischem Estragon.leider vergess ich immer,welcher Estragon bei mir im Garten wächst.Grüsseschalotte
im Reihenhausgarten: immer an der Hecke lang
Re:Estragon...
Ich habe die französische Variante, auch im Topf, frei gepflanzt wäre er sicher etwas höher, aber für meinen Bedarf ist er groß genug. Soll ja etwas heikler zum Überwintern sein, aber wenn er selbst die kalten Tiroler Winter im Topf ohne viel Schutz übersteht..
June
"Wer der Gartenleidenschaft verfiel, ist noch nie geheilt worden." Karl Foerster
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Re:Estragon...
mir war bis jetzt neu, daß man den überhaupt frisch benutzen kann.nach meinem empfinden entfaltet er seinen geschmack erst beim trocknen*, wie etwa waldmeister oder gelber steinklee.* anmerkung: genauer gesagt: schon beim welken...vor Jahren haben wir mal festgestellt, daß Estragon getrockneteinen intensiveren Geschmack abgibt, als frischer...
Re:Estragon...
Bei uns steht seit etwa 25 Jahren deutscher Estragon im Garten. Er breitet sich vegetativ in jedem Jahr um etwa 15 cm weiter aus, falls wir ihn lassen.Mit weitem Abstand am aromatischsten sind die Neuaustriebe im April. Getrocknet erreicht er bei weitem nicht dieses Aroma.Banane
Re:Estragon...
Hallo !Estragon ist auch sehr gut als Tee und am besten als Senf ... sowohl frisch als auch getrocknet.Auch einfach zum druntermischen bei Kräutermischungen ist er sehr gut .. er macht einen warmen Ton wenn man nur wenig zugibt daß er nicht vorschmecken kann ...Ciao !