

Moderator: cydorian
Qualitatives Wachstum hat keine Grenzen. 6b
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Erziehungsschnitt gibts nur in den ersten drei Jahren nach der Pflanzung. Ein alter Baumschuler sagte mir mal, das ist wie bei Kindern, was nach drei Jahren nicht erzogen ist verzogen ;DSpaß beiseite, der Mirabellenbaum sieht mir nicht nach 20 Jahren aus. Hat der Baum so wenig Zuwachs?Ist es noch die Mirabelle? Vom Wuchs sieht es aus wie ein Wildling. Mirabellenbäume sind doch sehr starkwüchsig, zumindest die Bäume, die man vor 20 Jahren gepflanzt hat. Ich kann mir nicht vorstellen, daß das an einer Felsplatte liegen kann, Wurzeln suchen sich einen Weg nach unten. Es sei denn die Platte mißt mehre m². Wegen Schnitt am besten nochmal ein Bild im unbelaubten Zustand(Spätherbst) machen.Wir hatten zwei Mirabellenbäume, einer vorm Haus (Südseite) und einer hinter dem Haus.Beide Bäume waren gleich groß, der vorm Haus tägt jedes Jahr Massen an Früchten so daß die Äste gestützt werden müssen. Der Baum hinter dem Haus trug nie mehr als ein Eimerchen voll, in schlechten Jahren gar nix. Dieser Baum war 5m hoch und bestimmt 7m im Durchmesser, kein kleines Bäumchen also.Wir haben den schlecht tragenden Baum entfernt. Meine Vermutung ist, daß der zu wenig Wärme hatte, Mirabellen mögen es gerne mollig warm. Der Baum vorm Haus ist heute 35 Jahre alt und leider von einem Pilz befallen. Er darf stehen bis er umfällt ;)Geschnitten wir er nur zur Erhaltung, meist nur im Sommer.Die Mirabelle braucht einen scharfen Erziehungsschnitt (zwischen Blüte und Ernte),
Qualitatives Wachstum hat keine Grenzen. 6b
Im Normalfall ja, aber wenn das Bäumchen so schlecht gewachsen und mickrig ist, besteht die einzige Chance aus einer Kombination von scharfem Schnitt und Schaffung guter Wuchsbedingungen. Schattenerzeugende Gebüsche müssen natürlich auch weg.Ich würde das einfach mal probieren und nach einem Jahr, wenn der Austrieb immer noch schwach ist, konsequent sein und einen neuen Baum setzen. Diesmal aber einen Hochstamm, eine Wiese mit Wild ist nicht geeignet für kleine Bäume. Einzäunen darf man sicher nicht, ist wahrscheinlich Aussenbereich.Bei den Walnüssen berufe ich mich auf Literaturangaben und eigene Erfahrungen, in Spaziergangentfernung wachsen immerhin >100 Walnussbäume, ich selber habe sechs grosse Bäume. Die Nüsse machen nicht immer einen schlechten Eindruck, stellen sich aber dann doch als minderwertig heraus. Meistens schliessen die Schalen nicht richtig, man kann ernten, trocknen, Geschmack ist gut, aber dann werden sie früh ranzig und schimmelig. Schimmel wird oft nicht bemerkt, reichert die Nuss aber mit wirklich üblen Giften an.Der Natur genügt es, wenn ein Eichhörnchen eine Nuss sofort vergräbt und vergisst. Die Nuss muss nicht schimmelfrei überwintern und gesund und geniessbar bleiben. Das ist eine Anforderung, die nur der Mensch stellt.Erziehungsschnitt gibts nur in den ersten drei Jahren nach der Pflanzung. Ein alter Baumschuler sagte mir mal, das ist wie bei Kindern, was nach drei Jahren nicht erzogen ist verzogen
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