bzw: stellen birnbäume besondere ansprüche ?schon zum 3. mal stirbt nun ein von mir gesetzter birnbaum.(alexander lucas, herbst birne und nordhäuser winterforellenbirne)ich hab sie in der baumschule gekauft, mit dem gärtner noch über unser pannonisches klima geredet, ob sie auf quitte veredelt sind (ja), auch wegen gitterrost hab ich mich erkundigt.die bäumchen , 1.50 hoch beim kauf, sterben immer innerhalb von 2 jahren, also recht langsam. verschiedene standorte innerhalb des gartens habe ich versucht, trotzdem stirbt ein ast nach dem andern, bis nichts mehr übrig ist.den gitterrost habe ich immer feinsäuberlich abgezupft und vernichtet.das miese an der ganzen geschichte ist obendrein, daß in fast allen nachbargärten alte birnbäume stehn, die superreich tragen. (sorten lassen sich nicht eruieren)wie gibt´s das, daß grad ich so pech mit den birnen habe, wo ich doch birnen so liebe !
Hallo,würde mir mal die Wurzeln anschauen. Haben sie in den 2 Jahren deutlich zugelegt oder sind gleich klein geblieben? Fraßschäden evtl. vorhanden?Denke auch, daß es bei langsamen Sterben eher am Boden liegt.LG Lisa
Es könnte auch Birnenblattverfall sein.Schadbild: vorzeitige Rotfärbing der Blätter, früher Blattfall.Im Jahr darauf starke Hemmung des Triebwachstums, kleine Blätter meist leicht eigerollt, kaum Fruchtansatz trotz guter Blüte.Übertragung erfolg oft beim Veredeln(kein Virusfreies Material, sowie übertragung durch den Birnenblattsauger.
cydorian, der boden ist so richtig guter garten boden, alle nachbarlichen birnen wachsen und tragen ja prächtig.wasser gibt´s genug , zumindest im ersten halben jahr bekommen junge bäume immer eine zusatzration.flammeri, den letzten verbleibenden hab ich noch nicht ausgegraben, ich warte noch bis oder ob er austreibt.erigeron, den birnenblattverfall kannte ich nicht, das könnte es eventuell sein ! sowohl die vorzeitige rotfärbung der blätter trifft zu als auch früher blattfall und wenig triebwachstum.ob die blätter eingerollt waren, erinnere ich mich im moment nicht. sehr gut geblüht haben sie, die wenigen früchte kamen nichtmal dazu größer zu werden.das rätsel könnte somit gelöst sein, danke !d.h., ich könnte im nächsten jahr noch einen versuch mit einem bäumchen aus einer anderen gärtnerei starten und hoffen, daß die sauber gearbeitet haben, bzw den birnenblattsauger nicht haben.
Hallo Berta !Wenn Deine Nachbarn mit Ihren sorten Erfolg haben dann bitte sie doch um ein paar Zweige zum Veredeln ...Pflanz Dir ein paar Birnenkerne und die kannst in 2 - 3 Jahren dann veredlen.Das ist eine billige und sichere Methode.Ich nehme an daß Du im Burgenland bist ... ich hab gehört daß man dort oft Probleme mit Engerlingen hat ... auch da würde ein Sämling als Unterlage helfen weil der sehr wüchsig ist und sowas leichter wegsteck, wie die Birnbäume Deiner Nachbarn wohl auch ...Ciao !
hallo feigling, bin am ostrand von wien, das pannonische klima wirkt bis zu uns ins wiener becken.die idee, einfach selber zu veredeln oder es in der baumschule machen zu lassen, hat was ! danke !engerlinge haben wir hier auch in massen, auch die könnten natürlich schuld am birnensterben haben, kann aber, wie gesagt, heuer noch nicht nachsehen, möchte erst auf den neuen austrieb warten.gut, so beginne ich sicherheitshalber mal mit der zucht von pflanzen aus kernen zum zweck der späteren veredelung.
Hallo Berta,wenn Du Birnen auf Sämling selber veredeln willst, mußt Du wissen, daß Du erst nach 6-10 Jahren vollen Ertrag hast. Wenn Du die Sämlinge auch noch selber ziehen willst, brauchst Du nochmal 2-3 Jahre. Ich schlage Dir vor die sogenannten Unterlagen bei entsprechenden Baumschulen zu bestellen. Die kosten nur etwa 1 Euro pro Stück. Veredele auf Sämling, wenn Du große Bäume haben willst, auf Quitte c wenn Du kleine Bäume willst. Wenn Du auf Quitte veredelst, mußt Du wissen, dass nicht alle Sorten mit Quitte anwachsén. Für die, die nicht mit Quitte verwachsen mußt Du zuerst mit z.B. Gellerts Butterbirne veredeln und daráuf dann die gewünschte Sorte.Viel Spaß wünscht Apfelfreund
Ich freue mich auf jede Eurer Antworten und es ist mir eine Freude Euch zu antworten
hallo apfelfreund, das würd mir dann doch etwas zu lang dauern. ;)verstehe, auf quitte veredelt bedeutet, daß der baum kleiner bleibt. das wär´s gewesen. da ich mich noch nie mit veredeln beschäftigt habe, möcht ich da eher nicht rummurksen, ich könnt ja max einladen, falls er mal in wien ist. :)elro, ein großer birnbaum hätt keinen platz mehr.so werd ich halt doch im frühjahr zur baumschule pilgern und ästchen meiner nachbarlichen lieblingsbirnen vor beibringen.
Sehr unwahrscheinlich, daß damit Dein Problem gelöst ist. Zumindest unwahrscheinlich, daß es an der Unterlage selbst liegt.Wenn Dir wirklich viel daran liegt, dann mußt Du versuchen rauszufinden, ob die Unverträglichkeit am Boden/Schädlingen oder an einer Krankheit liegt. Wenns wirklich an Engerlingen liegt (das schließt dann fast die Wühlmäuse oder Maulwürfe aus), dann kannst versuchen, dem neuen Baum eine Starthilfe zu geben, d.h. diesen die ersten paar Jahre in einem großen Gefäß (z.B. gelochte Mörtelwanne) zu kultivieren. Nicht wirklich praktisch...Sonst fällt mir nur folgendes ein: die meisten Schäden verursachen Engerlinge im letzten Jahr, wenn sie relativ groß sind, also könnte mehrlagig verlegtes engmaschiges Drahtgeflecht helfen, um zumindest in der Anfangszeit dem Bäumchen zu helfen. Wenns an Nematoden o.ä. liegt, dann hilft dies natürlich nicht...Aber dann hätte vorher auch ein Birnbaum da stehen müssen.Noch etwas: hast Du die Bäumchen alle in der gleichen Baumschule gekauft? Falls ja, dann würde ich einen großen Bogen drum machen...Nur so am Rande gefragt: Wieviel etwa (in %) hast Du befallene Blätter am Bäumchen abgezupft?
hallo flammerie, der boden ist ja sozusagen in der ganzen gegend gleich, überallsonst wachsen die bäume ja.könnte noch sein, daß grad an dem standort irgendwelche tiere (oder so) ihr unwesen treiben. maulwürfe kann ich ausschließen, wühlmäuse ebenso, beide gab´s zuletzt vor 30 jahren, dann waren sie offenbar ausgerottet. ;)an den standorten meiner 3 letzten jungbirnbäume stand vorher kein birnbaum.als starthilfe den baum in eine mörtelwanne zu geben klingt gut, kann ich da am besten (gekaufte)erde-sandgemisch nehmen ?die erde aus dem garten würde ich dann vorsichtshalber nicht verwenden.von den 3 letzten bäumchen kamen 2 aus derselben baumschule, eines von einem völlig andern ort.noch eine frage: nematoden gingen nur von birnbaum zu birnbaum ?
Hallo Berta !Wir wohnen also in der Nähe ...Natürlich kann es sein daß es nicht nur die Engerlinge sind ... aber strakwüchsige Unterlagen können eben viel aushalten was im Wurzelbereich passiert.Ja natürlich kannst schon einen sämling kaufen und Dir den vom Gärtner veredeln lassen, aber ich rat Dir zu Birnensämling nicht zu Quitte, denn nur der Sämling hält es aus wenn dauernd was an den Wurzeln knabbert ...Daß dann Deine Birne zu stark wächst ist sicher kein Problem, da hilft einfach entsprechender Schnitt.Last not least tragen starkwüchsige Unterlagen auch mehr Früchte ...Ciao !