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Mal wieder ein Baumproblem (Gelesen 1278 mal)
Moderator: AndreasR
Mal wieder ein Baumproblem
Schon wieder bin ich durch die Hanglage in der Suche nach einem Baum verunsichert.Der Platz ist Alleinstand. Volle Sonne. Lehmig-/Steiniger Boden und trocken. An dieser Stelle kommt noch erschwehrend dazu, das nicht viel Humusboden vorhanden ist und es ziemlich bald in mehr Stein als Boden übergeht. Die Pflanzstelle ist als vertiefung ausgearbeitet, damit ich nicht zu sehr das Wasserproblem habe.Wachsen tut hier ohne zu murren: Feldahorn,Weißdorn, Buche. Eiche tut sich nach einer gewissen Größe etwas schwer. Gedacht hatte ich evtl. an einen Gingko männlich und den vielleicht sogar zweistämmig.Aber auch einen schönen Hochstamm. Am liebsten mit schöner Herbstfärbung. So in etwa wie Esskastanie.Ca. 1,5/2m oberhalb der Pflanzfläche geht ein Weg lang. Nun frage ich mich, wie ein Hochstamm aussieht, wenn ich oben auf den Weg stehe. Ich würde ja dann direkt auf die Krone schauen ???Ist das nicht irgendwie eine komische Perspektive?
LG Margrit
"Willst du wertvolle Dinge sehen, so brauchst du nur dorthin zu blicken, wohin die grosse Menge nicht sieht" (Laotse)
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Re:Mal wieder ein Baumproblem
Hallo !Nach der Beschreibung ist es garadezu ideal für einen oder mehrere Maronenbäume .. und der weg wär dann auch gut zum pflücken ...Hab auch eine tolle Bezugsquelle die ich Dir schicke wenn Du magst ...Servus !
Re:Mal wieder ein Baumproblem
Naja Hurricane,so gerne esse ich die Maronen nicht und eigentlich habe ich für den Baum schon einen anderen Platz ausgewählt.Und für mehrere ist sicherlich Platz, doch ich habe schon noch einige andere Exemplare, die ich sehr gerne im Hang stehen hätte.
LG Margrit
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Re:Mal wieder ein Baumproblem
Wie hoch soll denn dein Baum werden?Meine Kastanien sind schätzungsweise 35 Meter hoch. Da schaust du nur die ersten 2 Jahre auf die Krone.Willst du einen schmalen oder einen ausladenden Baum?Ginko, so wie ich ihn kenne, ist wohl eher schmal.
Re:Mal wieder ein Baumproblem
Durch den höhergelegenen Weg würde sich ja ein Blütengehölz anbieten. Schade das wegen dem Boden Magnolien ausscheiden. Welche Höhe / Breite darf das Gehölz denn erreichen ?Ich könnte mir auch einen "exotischen" baumförmigen Juniperus oder eine Zeder vorstellen. Also keine aus dem Standartsortiment. Oder Pinus ponderosa 'Pendula', wobei ich nicht weiß ob sie mit dem felsigen Untergrund klarkommt. Wenn es ein Laubgehölz sein soll, kämen auch noch Birke und Felsenbirne in Frage. Oder Du wühlst Dich einmal durch das Ahorn- und Crataegus-Sortiment. Heinrich hat vor kurzem seinen Crataegus mexicana f. stipularis gezeigt. Und pavia.be hat noch jede Menge mehr in ihrem Katalog. Welche davon aber mit deinem Standort wirklich gut klarkommen ???VGAndreas
Re:Mal wieder ein Baumproblem
Die Höhe ist unbegrenzt und die Breite halt erst ab mindestens 2m Höhe unbegrenzt. Daher kam meine Wahl dann auch zu einem schmalwüchsigen Baum, wenn es kein Hochstamm werden soll.Für die Zeder habe ich einen anderen Platz vorgesehen.Crataegus reichen mir die, die ich hier stehen habe.Felsenbirne ist bereits weiter hinten gepflanzt.Birke würde sehr gut passen z.B. die Utilis und dann vielleicht 2/3 stämmig, doch da Birken recht gut überall wachsen ist mir der Platz, wo ich ja etwas mehr Feuchtigkeit habe zu schade dafür.Für weitere Vorschläge wäre ich dankbar.@andreasNB Baumförmiger Juniperus
Kannst Du mir eine Sorte nennen?

LG Margrit
"Willst du wertvolle Dinge sehen, so brauchst du nur dorthin zu blicken, wohin die grosse Menge nicht sieht" (Laotse)
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Re:Mal wieder ein Baumproblem
... Mandelbaum (fruchtend) und Pfirsichbaum würden sich in der Sonne und dem durchlässigen Boden auch wohl fühlen und sind relativ zierliche Bäume ...Servus !
Re:Mal wieder ein Baumproblem
Absolut anspruchslos und ideal für die beschriebenen Bedingungen sind:Robinie undGleditschie (Gleditsia)Es sind Blütengehölze (Robinie duftet im Mai/Juni recht stark) und bilden Hülsenfrüchte. Die Herbstfärbung ist ca. Ende Oktober gelblich/orange. Die Kronen sind in etwa trichterförmig und nur bei der amerikanischen Gleditsia schirmförmig/breit ausladend ab ca. 5-7 Meter Höhe. Beide Bäume sind in Europa absolut winterfest. Im Freistand erreichen sie ca. 20 Meter Höhe, im Waldgebiet 20-30 Meter. Mein Nachbar hat zwischen Spitzahornen auch Gleditsia auf lehmig-steinigem, im Sommer trockenen Boden (sehr geringe Mutterbodenschicht) in Hanglage.
Re:Mal wieder ein Baumproblem
Zumindest Robinien machen äußerst lästige Ausläufer, bei der Gleditsia vermute ich das gleiche Problem. Durch ihren Ausbreitungsdrang haben Robinien in Italien ganze Wälder von heimischen Gehölzen verdrängt. In Österreich gibt es ein weiteres Problem durch den hohen Stickstoffeintrag der Bäume.
Edel sei der Mensch, hilfreich und gut.
Re:Mal wieder ein Baumproblem
Schau Dir doch mal Ostrya carpinifolia, die Hopfenbuche, an.Die müsste von ihren Standortansprüchen für Deinen Platz ideal sein.Katzchen und Früchte sind sehr hübsch. Und sie wächst auch relativ fix.Grußtroll
Gartenanarchist aus Überzeugung! Und ich bin kein Experte sondern immer noch neugierig...
Re:Mal wieder ein Baumproblem
Danke für Eure Antworten.Heute hat mich ein 3stämmiger Gingko angelacht. Den werde ich nehmen für den Platz.
LG Margrit
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