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Irgendwie hab ich keinen Threadfinder gefunden. Ich suche gerade nach einjährigen oder kurzlebigen Kletterpflanzen für den trockenen Schatten.Sie sollten nicht wuchern oder ähnliches, absolut trockenresistent sein, und in der Lage sein, sich an normalem Maschendraht festzuhalten, diesen aber in seiner Statik nicht gleich an die Grenzen bringen. Ob die Pflanze dann blattrankt, spreizklimmt oder irgendwas anderes macht, wäre egal, also Klettern im weitesten Sinne So anderthalb bis zwei Meter darf sie in der Höhe gerne schaffen, aber sie muß keine blickdichte Blattmasse entwickeln. Theoretisch ginge eine Zaunwinde im Kübel, aber die will ich nicht
Im Klettergarten gibt's noch keinen thread-Finder. Den mußt du machen... Hat die Kletterpflanze für den trockenen Schatten an dem Standort Aussicht auf künstliche Bewässerung?
Ich schließe daraus, daß Kübel generell nicht die Lösung sein sollen. Also suchst du für die Auspflanzung im schattigen Freiland eine trockenheitsverträgliche Kletterpflanze, die einjährig oder kurzlebig ist und nicht höher als 2 m wird. Gut, daß wir das klären konnten. Die einzige Pflanze, die mir dazu einfällt, ist Hedera 'Gloire de Marengo', bei der du sicher sein kannst, daß sie an der Stelle langsam dahinsiechen und so deine Bedingungen erfüllen würde.
Für einen Schattenplatz fällt mir an einjährigen Kletterpflanzen erstmal der Japanische Hopfen (Humulus scandens) ein. Ich habe allerdings keine Ahnung, wie gut der mit Trockenheit zurechtkommt.
Ohne mich allzu gut auszukennen - eine einjährige Kletterpflanze muss innerhalb kürzester Zeit einiges an krautiger Biomasse produzieren. Wie soll das an einem trockenen Standort möglich sein? Ich kann mir nicht vorstellen, dass es eine solche Pflanze gibt.
Lene und Susanne haben recht: Von einjährigen Kletterern erwartest du, dass sie in kurzer Zeit schnell wachsen, dazu brauchen sie neben viel Nährstoffen eben auch ausreichend Wasser und auch Licht ...Was hier im Trockengebiet im Schatten unter Bäumen, in verwilderten Gärten, Parks, Wäldern gut wächst ist Efeu. Natürlich nicht einjährig und mit der Zeit mächtig und schwer werdend. Panaschierte, langsamer wachsende Sorten könnten also eine ziemlich dauerhafte Lösung sein. Auf unserem früheren, schattigen Nordbalkon habe ich die gemischten einjährigen Kletterpflanzensamentütchen ausprobiert. Das einzige, was zufriedenstellend wuchs und blühte waren die Trichterwinden (Ipomoea, keine Ahnung, welche Art). Natürlich mit Bewässerung ...Vielleicht mußt du deine Bedingungen doch etwas modifizieren?
Nun, es gibt ja Einjährige/Kurzlebige, die auch im trockenen Schatten erstaunlich schnell groß werden, daher hatte ich gehofft, daß es auch so robuste Kletterer gibt. Aber ich fürchte ihr habt Recht, die Auswahl ist für diese Situation doch sehr begrenzt, andernfalls wäre ich vermutlich auch schon selbst fündig geworden. Den Hopfen werde ich trotzdem mal auf Eignung untersuchen, danke für den Tipp.Ipomoea hab ich auch, die würden dort natürlich nicht klarkommen. Und vieles was langlebiger ist macht mehr Arbeit als es einbringt und kommt wegen der Statik des Maschendrahts ja auch nicht infrage. Das Problem ist ja alltäglich beim Begrünen von diesen Dingern. Ich hab aber kein Problem damit, wenn er kahl bleibt, dann gehts eben nicht. Ich bin ja selbst Schuld, wenn ich nicht künstlich bewässern will, muß ich eben mit Einschränkungen leben :)Als Kompromiß gäbe es halbschattige Stellen, aber ebenso trocken. Dafür ist das Angebot wohl auch nicht viel größer.
wenn Wasser der begrenzende Faktor ist, sieht es wirklich nicht gut aus. Auch Hopfen braucht Wasser. Auch wenn etwas halbschattig stehen soll. Als Alternative wäre vielleicht ein Sichtschutz aus Weiden- oder Bambusrollen hinpfriemeln. Pflegeleicht, günstig und braucht kein Wasser. Im Baumarkt deines Vertrauens erhältlich.
Als Alternative wäre vielleicht ein Sichtschutz aus Weiden- oder Bambusrollen hinpfriemeln. Pflegeleicht, günstig und braucht kein Wasser. Im Baumarkt deines Vertrauens erhältlich.
"Baumarkt" ist im Zusammenhang mit Begrünungsangelegenheiten ein Fremdwort für mich ;)Ich will mit der Begrünung ja genau das Gegenteil bezwecken, nämlich bestehenden Zivilisationserscheinungen mittels Bewuchs ein erträglicheres Erscheinungsbild geben, der Sichtschutz ist daher auch nicht so wichtig. Da ich den Zaun (noch) nicht entfernen kann, will ich ihn vorübergehend erstmal verdecken. Aber es hilft nichts, ich werd wohl auf Nichtkletterndes zurückgreifen müssen.
Es ist zwar weder einjährig, noch kurzlebig ... aber immerhin kein Gehölz: Staudenwicke (oder ist für Dich Zaunwinde das gleiche?). Sie wächst bei meinen Eltern an der Nordseite !unter einem Balkonüberstand! in einer !Hausnische! - Wasser kommt dort selten hin und dennoch ist sie nicht totzukriegen und erreicht jedes Jahr 1,5m Höhe (und fast ebenso Breite). Es ist schon faszinierend, wie wenig ihr das auszumachen scheint. Allerdings brennt dort auch die Sonne nicht hin (und das ist noch untertrieben). Allerdings - Roden dürfte schwer werden :-XIrgend wann hatten wir es schon mal von ihr und auch andere berichteten, dass sie in ihren Gärten viel aushalte (wars nicht gar Susanne?)
Wenn Du einen Schneck behauchst, schrumpft er ins Gehäuse,
Wenn Du ihn in Kognak tauchst, sieht er weiße Mäuse. (Ringelnatz)
Ich hatte zur Staudenwicke nur mal berichtet, daß sie dem Gärtner, der sie roden möchte, viel abverlangt...Aber es könnte tatsächlich sein, daß sie, vorausgesetzt, sie bekommt in der Anfangszeit etwas Wasser, sich an solchen trocken-schattigen Stellen etabliert. Sie bildet eine riesige, tiefreichende Rübenwurzel, mit der sie auch Wasser speichern kann.
Wollte er nicht Einjährige . Staudenwicke ist wirklich exrem. Die zu roden, in trockenem Boden, geht wiklich schlecht, aber eine gute Alternative. Der Ausbreitungsdrang sollte aber auch beachtet werden.