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Guten Tag,eine Freundin, die sich bisher nicht sonderlich für Ihren eigenen Garten interessiert hat, ist jetzt gezwungen, sich damit auseinanderzusetzen. Ich habe ihr versprochen, ihr ein wenig zu helfen. Nun war ich inzwischen da und bin etwas rat- und hilflos, weil ich erfahren habe, daß sogar die Beete seit etwa 15 Jahren regelmäßig mit Roundup "behandelt" wurden. Der Boden ist sehr trocken und hart. Etwas Kompost ist vorhanden, der könnte aufgebracht werden. Ich weiß nun gar nicht, was für Pflanzen ich ihr empfehlen kann. Unter anderem wollte ich ihr Tellima grandiflora, Geranium und einige Gräser geben. Es müßten auch einige Sträucher gepflanzt werden. Ich frage mich jetzt: Welche Pflanzen sind dafür geeignet? Oder mache ich mir zu viele Gedanken, ist das gar kein Problem für die Pflanzen? Da sie sich überfordert fühlt, möchte ich große Mißerfolge möglichst vermeiden. Oder ist es am besten erst einmal eine Gründüngung aufzubringen? ???Danke für's Lesen!rechtschreibfehler korrigiert "behanldung" - "behandlung".tomatengarten
Das Roundup macht keine Probleme. Das wird nur direkt nach dem Spritzen über die Blätter aufgenommen. Egal wie lange und oft es angewendet wurde. Also drum kümmern was für den Boden passt, bzw. wie man den verbessern kann.
Hallo allegria,beruhigend finde ich zum Einen, daß es Meinungen gibt, die davon ausgehen,das Roundup keine Schäden im Boden anrichtet und beruhigend finde ich außerdem, durch eine so einfache Maßnahme, wie eine Probesaat mit Kresse, auszuprobieren, wie der Boden sich verhält.
Danke, Heidschnucke, für deine freundliche Antwort.Und berichte mal bei Gelegenheit, wie der Kresse-Versuch ausging. Das ist doch interessant! ( Wirst du die Kresse verzehren, wenn sie schön grün und gesund aussieht?)
allegria, zum Glück ist das nicht unser Garten! Ich würde die Kresse bestimmt nicht verzehren. Einfach so aus dem Gefühl heraus. Ich möchte meiner Freundin dabei helfen, ihren Garten nicht mehr als Last anzusehen. Wir haben in der letzten Woche ein paar Stunden dort gewerkelt. Mir war vorher gar nicht klar, daß es Leute gibt, die sooooo wenig Ahnung von ihrer direkten Umwelt haben. Von dem Roundup hörte ich erst nach dem ersten Arbeitseinsatz. Da war ich froh, daß ich Handschuhe anhatte. Und habe mich darüber gefreut, daß es ihr ein bißchen Freude gemacht hat, daß es nach der kurzen Zeit schon viel besser aussah. Ich möchte sie nicht beunruhigen, aber auch nicht kommentarlos darüber hingehen. Mir fehlt das Fachwissen. Aber danke für Deinen Hinweis, ich werde ihr sagen, daß ich die Kresse nicht essen würde.
Round up sehe ich da nicht als Problem. Es ist ja ein systemisch wirkendes Mittel was nur direkt vom Blattgrün aufgenommen wird. Auch wenn es 15 Jahre angewandt wird baut es sich ja doch relativ schnell ab und solange sie nicht 5 mal im Jahr gespritzt hat gibt es da keine Probleme.Ein Kressetest wie Staudo geschrieben hat schadet natürlich nicht. Round up oder auch Glyphos ist zudem gar nicht so giftig wie viele denken. In den Kaffee würde ich es mir nun auch nicht schütten. Aber es ist ein Nebenprodukt was in der Seifenproduktion übrig bleibt.Und wie du beschrieben hast habt ihr in dem Beet ja gejätet also wächst da ja was . Da ist quasi der Kressetest überflüsssig weil da ja noch was steht. Oder habe ich da was falsch verstanden?
Erst muss sich der Gärtner mit dem Spaten mühen dann kann der Baum im Garten blühen.
Na ja, wachsen ist vielleicht zu viel gesagt: etwas Gras, ein paar Ahronsämlinge, ganz kleine Vogelmiere. Das Ganze ist sehr vernachlässigt. Wenn ich hier so lange nichts machen würde, wäre alles grün udn zugewuchert. Der Boden ist sehr hart. Schauen wir mal, wie die Kresse sich verhält.
Wenn dort ieder Unkraut wächst, werden dort auch Stauden und Andere Pflnzen wachsen. Aber ein Kressetest hat noch nie geschadet! :)Glyphosat wird immer dann zu einem Problem im Boden, wenn es sich um sehr sandige oder ausgebeutete Böden handelt. In jedem vernünftig gepflegten und nicht allzu gebeutelten Boden stellt Glyphosat eigentlich kein Problem dar. Haarig wird es in Gärtnereien und Baumschulen auf Containerstellflächen mit Bändchengewebeabdeckung (ohnehin grenzwertig wegen versiegelter Fläche, wird aber offiziell empfohlen...). Da dort normalerweise keine organische Substanz vorhanden sein sollte und auch kein Bodenleben kann es dort zu einem recht potenten Bodenherbizid werden wenn die Pflanzen nach der Anwendung zu schnell in die Flächen einwurzeln! Das sieht dann sehr interessant aus und führt schnell zu ein paar tausend Euro Schaden. Ebenfalls kritisch ist der Einsatz von Glyphosat auf Eriken- und Azaleenstellflächen auf denen die Pflanzen im gewachsenen Boden eingesenkt sind. Glyphosat dringt dann offenbar durch den Tontopf zu den Wurzeln und verursacht starke Schäden. Gleiches gilt für Azaleencontainer die nur sehr flach eingesenkt sind und Entwässerungsschlitze an den Seiten haben.Auf einem normalen Gartenboden in den gepflanzt werden soll ist das i.d.R. (siehe oben) problemlos möglich wenn zwischen der letzten Anwendung und der Pflanzung mindestens 14 Tage vergangen sind.Liebe Grüße,Daniel
Was man über mich sagt(e): Ich habe den Jargon eines Bauarbeiters, die Abgeklärtheit und Resolutheit einer Puffmutter und den Charme einer Drahtbürste...
(In Erinnerung an die Zeit im Wohnheim der Meisterschule)
Ich hatte keine Schwierigkeiten.das ist zwar schon eine weile her,aber ich hatte Mal ein Stück Prachland abgespritzt und das 2 mal nacheinander,umgepflügt und bepflanzt.Grünkohl und Markstammkohl.Ist eigendlich alles gekommen und war ertragreich.Allerdings muß ich dazu sagen,verging zwischen Spritzung und Pflanzung 2 Monate.Frank
Der Vorteil der Klugheit besteht darin,dass man sich dumm stellen kann. - Umgedreht ist das schon schwieriger.