Hallo.Ich beobachte nunit einer Woche geschehenisse anmeinen ersten Obstpflanzen. Erst dachte ich die risse in den Blättern sind von dem Hagemregen den es gab.Die hoffnung habe ich inzwischen verloren Hier sind ein paar Bilder von meinen abgeschnittenen Erdbeerblättern und dem traurigen Apfel birnen säulen etwas.Vor 2 Tagen habe ich eine Brenesseljauche angesetzt.
Na das mit den Bildern hat nicht geklappt.Sie haben risse in den Blättern,teilweise abgeknapperte Ränder.Die Erdbeere hat grosse braune bis rote Flecken.Heute früh flog mir aus dem Kasten eine Obstfliegengrosse weisse Fliege entgegen.Die enden von 3 Apfelblättern sind braun wenige Blätter haben Blattaussenseiten nach blattmitte gedreht. :-\Ist das Apfelschorf?Sind meine Erdbeeren von kleinen plagegeistern befallen?Ich habe mindestens 15 unterschiedlichste Spinnen auf dem Balkon.helfen die? oder sind sie mitursache?
Ich denke nicht, dass du dir große Sorgen machen musst/solltest.Bilder wären aber doch hilfreich.Ohne Bilder rate ich mal ins Blaue:Zu den Blattrissen habe ich spontan keine Idee, die müsste man sehen.Braune Blattspitzen (zumal an nur 3 Blättern) sind kein typisches Zeichen für Schorf das sind eher kleine dunkelbraune Flecken die sich ausbreiten und später zusammenfließen können. Denkbar wäre Wassermangel oder Sonneneinstrahlung bei nassen Blattspitzen.Abgeknabberte Ränder können Raupen gewesen sein. Wenn in die Ränder halbmondförmige Buchten haben können auch die Käfer des Dickmaulrüsslers am Werk gewesen sein (möglichst Bilder!), in diesem Fall sollte man das Substrat mit Heterorhabditis-Nematoden behandeln um Wurzelschäden durch die Larven zu verhindern.Die kleine weisse Fliege dürfte eine solche (man nennt sie auch Mottenschildläuse) sein. Dabei können Spinnen durchaus hilfreich sein. Falls nicht ist das auch kein Problem, im Freiland überleben sie den Winter nicht. Falls es sehr viele werden sollten kannst du mit einer 2%igen Schmierseifenlösung (auch Blattunterseiten einnebeln) Abhilfe schaffen. Wer es etwas teurer möchte, nimmt statt Schmierseife Neudosan (ist aber ohnehin das selbe), alternativ ein Rapsölmittel. Aber wie gesagt nächstes Frühjahr ist das Problem ohnehin erledigt!Die roten und braunen Flecken auf den Blättern dürfte ein (evtl. auch zwei) Pilz(e) sein. Ist aber auch nicht weiter dramatisch. Pflanzen komplett abschneiden und Laub in den Müll, Thema erledigt.Vorsichtig solltest du allerdings mit Bennnesseljauche sein! Bei Pflanzenjauchen geht es vor allem um die Düngewirkung (v.a. Stickstoff). Zumindest verholzende Pflanzen würde ich zu diesem Zeitpunkt nicht mehr großartig mit Stickstoff versorgen, auch wenn Pflanzenjauchen meist nur geringe Stickstoffmengen haben.Wie gesagt, z.T. ohne Bilder geraten.Liebe Grüße,Daniel
Was man über mich sagt(e): Ich habe den Jargon eines Bauarbeiters, die Abgeklärtheit und Resolutheit einer Puffmutter und den Charme einer Drahtbürste...
(In Erinnerung an die Zeit im Wohnheim der Meisterschule)
Die Risse in den Blättern könnten evtl. vom Wind kommen. Bei uns war es in den letzten Tage ziemlich windig und empfindliche Blätter wurden "zerschlitzt".Gegen Dickmaulrüsslerlarven habe ich ein neues Mittel von B...r gefunden. Dies ist aktuell ein Problem bei meinen Kübelpflanzen. Zum Glück habe ich rechtzeitig noch im Forum die Empfehlung gefunden, Heterorhabditis-Nematoden zu giessen....Diese Nematoden werde ich also bestellen, ist mir nämlich viel sympathischer!!!
Achtung! Das Mittel dürfte wahrscheinlich Calypso heißen und darf nur in Zierpflanzen angewendet werden! Ist wohl wirksam, aber eben nur bei Zierpflanzen und im Gießverfahren nur wenn eine Kontamination des Bodens verhindert wird!Liebe Grüße,Daniel
Was man über mich sagt(e): Ich habe den Jargon eines Bauarbeiters, die Abgeklärtheit und Resolutheit einer Puffmutter und den Charme einer Drahtbürste...
(In Erinnerung an die Zeit im Wohnheim der Meisterschule)
In der Bekämpfung vom Gefurchten Dickmaulrüssler und vom Gartenlaubkäfer haben sich die ca. 1 mm großen Fadenwürmer (Nematoden) der Gattung Heterorhabditis bestens bewährt. Die Nematoden suchen die Wirtslarven bzw. die Engerlinge aktiv auf und dringen durch Körperöffnungen in diese ein. Dort sondern sie ein Bakterium ab, das die Larve bzw. den Engerling innerhalb von 2-3 Tagen abtötet. Der Bekämpfungserfolg wird durch eine Verfärbung der Larven/Engerlinge von weiß nach rot-braun sichtbar. Im weiteren Verlauf vermehren sich die Nematoden im Wirtskadaver, der sich dann zersetzt. Verpuppte Tiere werden nur zu einem geringen Teil bekämpft. Die erwachsenen Käfer werden nicht erfasst.In gewissem Umfang werden auch die Engerlinge der Junikäfer von den HM-Nematoden erfasst. Hier muss die Behandlung aber schon von April bis Mai erfolgen, wenn sie erfolgreich verlaufen soll. Zu den anderen Zeiten befinden sich die Junikäferlarven zu weit unten im Erdreich. Maikäferlarven sind allerdings nicht ausreichend mit Nematoden bekämpfbar.Die Larven des Gartenlaubkäfers sind ebenfalls mit HM-Nematoden bekämfbar, aber auch hier gilt: Der Erfolg ist nicht so sicher wie bei Dickmaulrüsslerlarven! Typisches Schadbild der Gartenlaubkäferlarven ist flächenweise vertrockneter Rasen, der sich sodenweise abheben lässt.Für eine erfolgreiche Bekämpfung sollte die Bodentemperatur mindestens 12 °C betragen, darunter sind die Nematoden inaktiv. Günstige Perioden für den Einsatz der Nematoden im Freiland sind für die Bekämpfung des Dickmaulrüsslers von April bis Anfang Juni sowie von Ende August bis Oktober, für die Bekämpfung des Gartenlaubkäfers von Mitte Juli bis Ende September. Die Zeiten können sich allerdings verschieben, abhängig von der Witterung. Unter Glas ist die Anwendung ganzjährig möglich. Die Nematoden können ohne Wirtstiere einige Monate überdauern und auch Frostperioden überstehen. Allerdings reduziert sich der Bestand erheblich, so dass in der nächsten Saison ein neuer Einsatz nötig wird. Die Nematoden werden in Tongranulat geliefert, das in Wasser aufgelöst und gegossen wird. Die behandelte Fläche sollte in den folgenden 6-8 Wochen möglichst feucht gehalten werden, damit eine Langzeitwirkung erzielt werden kann.